Suche

Archiv des Autors: admin

030/1919143722

Tim Raue © Nils Hasenau

Dieser Abend ist eine echte Nummer!

  • 030 Berlin
  • 19 Punkte Gault&Millau für Heinz Reitbauer
  • 19 Punkte Gault&Millau für Tim Raue
  • 14. Platz der „The Worlds 50 Best
    Restaurants“ für Reitbauer
  • 37. Platz der „The Worlds 50 Best
    Restaurants“ für Raue
  • 22 je 2 Sterne im Guide Michelin*

 

Dagegen ist Heinz Reitbauer  (4 Hauben) in Österreich eine ganz kleine Nummer: Nämlich die Nummer 1. Unangefochten – und jeder Koch in der Alpenrepublik wird das neidlos bestätigen. Die Liste der „The Worlds 50 Best Restaurants“ sieht ihn auf dem 14. Platz und demnach ist er der beste Koch im deutschsprachigen Raum. Bei jedem Wienbesuch zählt ein Besuch im Steirereck zum Pflichtbesuch – und keinen davon werden wir jemals vergessen. Bei Platz 37 sind wir öfter. Tim Raues Restaurant liegt einfach günstiger (für uns, nicht für die Wiener) in der Rudi-Dutschke-Straße in Kreuzberg. Auf besagter Liste steht er also auf Platz 37 und ist damit Deutschlands höchstplatzierter Koch. Was wir gerne noch erwähnen, dass Tim Raue (4 Hauben)Deutschlands berühmtester Koch außerhalb Deutschlands ist. Er ist auch der einzige deutsche Koch, dem Netflix in der phantastischen Serie „Chef’s table“ eine eigene Folge widmete. Und dit als Berliner, dit macht uns schon mächtich stolz, wa!?

An diesem Abend kocht jeder der beiden Kochstars je 3 Gänge, die Weine dazu werden von Tim Raues Sommelier André Macionga ausgesucht. Er wurde 2017 „Gastgeber des Jahres“ beim Gault&Millau, seine selbstkreierten Cuvées zählen zur absoluten Spitzenklasse.

*Anmerkung des Festivalleiters: Mit beiden Bewertungen blamiert sich der Guide Michelin alljährlich, weil es mal locker 3 sein müssten.

  • So. 24.2.
  • 6-Gänge Menü mit Weinbegleitung
  • Restaurant Tim Raue
  • Rudi-Durschke-Straße 26 | 10969 Berlin
  • Einlass und Beginn: 19.00 Uhr
  • 288,-

030/1919143722

  • 030 Berlin area code
  • 19  points in Gault&Millau for Heinz Reitbauer
  • 19 points in Gault&Millau for Tim Raue
  • 14th in „The Worlds 50 Best Restaurants“ for Reitbauer
  • 37th in „The Worlds 50 Best Restaurants“ for Raue
  • 22 two * each in Michelin

The Worlds 50 Best Restaurants“ awarded Heinz Reitbauer from Austria 14th place, the best chef in the German-speaking world. His restaurant is an obligatory stop on any trip to Vienna — and always a memorable one. Tim Raue‘s restaurant in Kreuzberg ranks 37th — best in Germany. Each will be cooking 3 courses this evening, with wines selected by Raue‘s sommelier André Macionga. He was declared 2017 „Host of the Year“ by Gault&Millau, and his self-created blends are absolutely to die for.

  • So. 24.2.
  • 6-course menu with accompanying wines
  • Restaurant Tim Raue
  • Rudi-Durschke-Straße 26 | 10969 Berlin
  • Admission and Start: 7:00 pm
  • 288,-

Heinz Reitbauer © Kanizaj Marija

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Culinary Ladies

Julia Komp © Melanie Bauer Photodesign

Mehr Scheinwerfer-Licht auf die Frauen in der Gastronomie! Das fordern viele – wir machen es möglich. In Zusammenarbeit mit Stephanie Bräuer, die gerade die Online-Plattform culinary-ladies.de gegründet hat, findet bei uns der erste Abend dieses Projektes statt, an dem jede Menge Frauen für den Genuss verantwortlich sind. Wir servieren: Drei Gänge der jüngsten Sterneköchin Deutschlands, Julia Komp (2 Hauben), ein Dessert und das Brot von Konditor- und Bäckermeisterin Marie Simon, Gewürze von Babettes mit Nathalie Pernstich aus Wien und menübegleitende Weine von VDP.Winzerin Regina Stigler.

Die 28-jährige Julia Komp hat bereits ihren ganz eigenen Küchenstil gefunden. Sie frischt die klassische französische Küche des Schloss Loersfeld mit asiatischen, manchmal auch orientalischen Einflüssen auf. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Handwerk und frischen neuen Ideen. Genau dazu passen auch ihre Genusspartnerinnen des Abends – fünf Frauen im lukullischen Teamwork.

Die Journalistin und Autorin Stephanie Bräuer hat die Gastro-Branche durch ihren Mann, Bobby Bräuer, kennen gelernt und festgestellt: „Hier gibt es ziemlich wenige Frauen.“ Also hat sie sich auf die Suche gemacht. Wenn man richtig hinschaut, findet man grandiose Frauen in allen Sparten der Gastronomie. Winzerinnen und Köchinnen haben schon ein wenig von sich reden gemacht. Auch führende Branchenmagazine werden von Frauen geleitet, sie besitzen Restaurants und Cafés, sind in der Führungsebene großer Konzerne der Gastrobranche vertreten, designen Porzellan oder ganze Restaurants und erobern männerdominierte Berufe wie Metzger oder Bierbrauer. Sicher nicht „gegen“ Männer, sondern weil sie gut sind und ihren Beruf mit viel Leidenschaft ausüben. Lassen Sie sich von so viel kulinarischer Frauen-Power anstecken.

 

  • So. 24.2.
  • Mehr-Gang-Menü mit Weinbegleitung
  • Restaurant am Steinplatz
  • Steinplatz 4 | 10623 Berlin
  • Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 159,-

Culinary Ladies

Journalist and author Stephanie Bräuer saw the need for „a bigger spotlight on women in gastronomy,“ so she founded the online platform culinary-ladies.de. Brava! Our first contribution to this project brings together a group of female stars of the culinary scene. The table will groan under the weight of three courses from Germany’s youngest female starred chef, Julia Komp (2 toques), dessert and bread from confectioner and master baker Marie Simon,  spices from Babettes with Nathalie Pernstich of Vienna and wines from VDP winegrower Regina Stigler.

This evening has nothing to do with being „against“ men. It’s all about celebrating a huge collection of culinary woman power.

  • Su. 24.2.
  • more-course menu with accompanying wines
  • Restaurant am Steinplatz
  • Steinplatz 4 | 10623 Berlin
  • Admission: 6:30 pm | Start: 7:00 pm
  • 159,-

Nathalie Pernstich © annette Sandner

Marie Simon © Bilderzeit Fotografie

Regina Stigler © www.pps-studios.com

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Vevolution

© L. Guadagnini / T. Sorvillo

Mit Thomas Kellermann

Wer Erbsen mit Mango, Pistazien und Sambuca kombiniert, der braucht schon reichlich Chuzpe, ein ausgefeiltes kulinarisches Verständnis und eine besondere Vorliebe für feinste, hocharomatische Gemüsekreationen. Von all dem hat Thomas Kellermann (3 Hauben)reichlich. Der 2-Sterne-Koch ist seit 2018 Küchendirektor in den Egerner Höfen am Tegernsee, die von der Familie Graf von Moltke betrieben werden.

Von dort verschlägt es den Gemüsevirtuosen, der aber auch Tierisches raffiniert in Szene zu setzen vermag, endlich wieder in die Hauptstadt. Und hier ist er kein Unbekannter: Im Restaurant Vitrum, Hotel Ritz Carlton Berlin, erkochte er sich seinen ersten Stern. Auf Burg Wernberg, im Restaurant Kastell etablierte er sich seit 2008 zunehmend als feste Größe in der deutschen Gourmetgastronomie, seit 2011 auf Zwei-Sterne-Niveau.

Er kreiert leichte und raffinierte Geschmackskompositionen, spielt mit Texturen und Gegensätzen, und vollführt dabei eine wahre Würzakrobatik. Wer jetzt meint, mit Essen spielt man nicht, der irrt gewaltig. Denn Kellermann darf das. Und wie er dabei besonders gekonnt mit Gemüse jongliert, hat schon manchen Fleischesser zu selig seufzenden Grünzeugliebhabern bekehrt. Regionale Gewächse, die er liebevoll „Viktualien“ nennt, bringt er besonders gerne auf die Teller. Welches Gemüse er für Sie veredelt, hat er uns noch nicht verraten. Vielleicht serviert er seinen vielfach gepriesenen Phoenix aus der Asche?

Christian Peth vom Weingut Peth-Wetz wird es als erster erfahren, sucht er doch die korrespondierenden Weine aus. Dieser vierte vegetarische Abend unserer Spitzen-Gemüse-Reihe wird erneut von Tagesspiegelautorin Maris Hubschmid begleitet.

 

  • Mo. 25.2.
  • vegetarisches 5-Gang-Menü mit Weinbegleitung
  • Restaurant in der Max-Schmelling-Halle
  • Falkplatz 1 | 10437 Berlin
  • Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 179,-

 

Kulinarische Stillleben – Gemälde von Mathias Roloff
Begleitausstellung zur Vevolution während der eat! berlin 2019
In Zusammenarbeit mit der Galerie Christine Knauber

© L. Guadagnini / T. Sorvillo

Thomas Kellermann

Don’t play with your food, they say. Thomas Kellermann ( 3 toques , **, executive chef of the Egerner Höfen on the Tegernsee) begs to differ. He revels in light and refined gustatory compositions that toy with textures and oppositions, often with uncanny spice acrobatics. Regional products, which he lovingly calls „victuals,“ are a particular favorite of his. Even we don’t know just yet which veggies he’ll be raising to the sublime. Perhaps his much-lauded Phoenix from the Ashes?

Christian Peth from Weingut Peth-Wetz will be let in on the secret so he can pick perfectly paired wines. This fourth vegetarian evening of our Prime Produce series will again be moderated by Tagesspiegel writer Maris Hubschmid.

  • Mo. 25.2.
  • vegetarian 5-course menu with accompanying wines
  • Restaurant in der Max-Schmelling-Halle
  • Falkplatz 1 | 10437 Berlin
  • Admission: 6:30 pm | Start: 7:00 pm
  • 179,-

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Genussvolles Kino

Marco Müller

5 Filme, 5 Gänge,  3 Hauben  und 2 Sterne in der Astor Filmlounge

Das Stammpublikum unseres Klassikers „Genussvolles Kino“ wird es bestätigen: wer teilnimmt, sieht Sterne. Ob es wohl daran liegt, weil Sie, im Anbetracht der servierten exzellenten Weine Glückssterne sehen? Möglich. Je ein VDP.Wein des Abends kommt vom Weingut Kühling-Gillot und vom Weingut Battenfeld Spanier.

Wahrscheinlich liegt es aber eher an den Köchen: Die Stars der Reihe „Genussvolles Kino“ tragen allesamt Sterne! Michael Kempf, Hendrik Otto und Tim Raue haben das „Genussvolle Kino“ in den letzten Jahren zu dem gemacht, was der Name verspricht. Auch in 2019 wird einer dieses Versprechen halten: Marco Müller (3 Hauben)  . Der Mann kennt sich mit Genuss aus, immerhin war er schon im Schlosshotel Grunewald, im „Windspiel“ im Schloss Hubertushöhe und schließlich in der „Weinbar Rutz“ mit eben diesem hauptberuflich beauftragt. In Sachen Auszeichnungen ist Müller etwa gleichzusetzen mit Jack Nicholson, der bereits drei Oscars nach Hause trug. Obwohl über seine schauspielerischen Fähigkeiten wenig bekannt ist, weiß Marco Müller zumindest in einer Szene voll zu überzeugen: der Gastro-Szene. Bescheinigt wurde ihm das Talent schon mit insgesamt zwei Michelin-Sternen und 18 von 20 Punkten im Gault&Millau.

Das „Genussvolle Kino“ ist für ihn eine besondere Herausforderung: In der Astor Filmlounge, die übrigens als eines der schönsten Kinos Deutschlands gilt, gibt es keine Küche. Doch sicher wird er als Genuss-Genie diese logistisch anspruchsvolle Aufgabe mit Bravour meistern. Unterstützt wird Marco Müller auch von Max Hempel, Küchenchef im Select Hotel Berlin Spiegelturm und dessen Azubis. Durch den schönen Abend führt übrigens einer, den Sie bisher vielleicht eher vom „Schönen Morgen“ kennen: radioeins-Moderator Stefan Rupp.

Ob Leinwand- oder Menüdramaturgie: Klar ist, beim „Genussvollen Kino“ sind Profis im Einsatz, deren Berufung es ist, Sie bestens zu unterhalten – filmisch und kulinarisch. Und am Ende des Abends bleibt abzuwarten, ob der Applaus den 5 gezeigten kleinen Filmen oder den 5 servierten kleinen Gängen gilt. Oder beiden.

 

  • Mo. 25.2.
  • 5 Filme, 5 Gänge und 2 Weine
  • Astor Filmlounge
  • Kurfürstendamm 255 | 10719 Berlin
  • Einlass: 19.45 Uhr | Beginn: 20.00 Uhr
  • 55,-

Dinner and a Flick

The premise behind „Dinner and a Flick“ is simple enough: buy a ticket and see stars — on the silver screen and on your plate. This time around, Marco Müller‘s name is on the (culinary) director‘s chair. His thespian skills may be unknown, but he can certainly steal a scene, having already earned ** Michelin and 18/20 points and 3 toques in Gault&Millau.

In the Astor Filmlounge — coincidentally one of the loveliest film palaces in Germany — Müller and his talented crew will be cooking with support from Max Hempel, executive chef at Select Hotel Berlin Spiegelturm, and his team. radioeins host Stefan Rupp will emcee. Whether the applause at the end of the evening is for the 5 short films, the 5 mini-courses, or both… that you‘ll need to decide for yourself.

  • Mo. 25.2
  • 5 films, 5 course, 2 wines
  • Astor Filmlounge
  • Kurfürstendamm 255 | 10719 Berlin
  • Admission: 7:45 pm | Start: 8:00 pm
  • 55,-

Stefan Rupp © Jim Rakete

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Bauhaus und Baustil

Christian Bau © Lukas Kirchgasser

Christian Bau im DUKE

100 Jahre Bauhaus: was für ein Jubiläum! Die Zusammenführung der bildenden, der angewandten und der darstellenden Kunst war wohl die wichtigste Veränderung dieser erst durch Henry van de Velde entwickelten und dann von Walter Gropius durch die Gründung der Kunstschule „Staatliche Bauhaus“ 1919 in Weimar manifestierten Stilrichtung. Bauhaus veränderte wie wir die Welt sahen. Das Design von Werbeprospekten, die Architektur, Möbel- und Verbrauchsgegenständedesign. Verantwortlich dafür waren auch Lehrer wie Paul Klee, Wassily Kandinsky und Oskar Schlemmer, die allesamt an dieser Kunstschule unterrichteten. Prägend war auch die Arbeit der Kunst- und Designschule, die eine Richtung hervorbrachte, die man heute noch als „Neue Sachlichkeit“ bezeichnet. Der „Freischwinger“ von Marcel Breuer, Mart Stamm und Ludwig Mies van der Rohe ist das wohl berühmteste Möbelstück dieser Richtung.

Erich Mendelsohn

Ende der 1920er Jahre entstand unter dem Einfluss des Berliner Architekten Erich Mendelsohn vom legendären Architektenteam Richard Bielenberg und Josef Moser das Haus Nürnberg. Die Fassade zählt zu den schönsten der Stadt und sind ein Beleg für die architektonische Ästhetik des Bauhaus. Hier befand sich auch der Ballsaal Femina, in der die goldenen 20er Jahre gefeiert wurden, wie an kaum einer anderen Stelle in Berlin. Der Nationalsozialismus setzte sowohl dem kreativen als auch dem ausgelassenen Treiben ein Ende, die meisten Akteure des Bauhaus flohen in die USA.

Luise Lübke

1946 wurde der jüdischstämmige Architekt Hermann Henselmann zum Direktor der Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar berufen und mit dem Wiederaufbau der Universität beauftragt. Er wurde zu einem der prägendsten Architekten der DDR und ein wichtiger Akteur des Nachkriegs-Bauhaus. Das bcc Kongresszentrum am Alexanderplatz ist der beeindruckende Beleg dafür. Seine Enkelin Luise Lübke leitet heute die Baukasten Architektur- und Bauschule in Bremen, wo sie vor allem Kinder für Städteplanung und Architektur begeistert. Sie hat sich sehr mit der Wirkung des Bauhaus beschäftigt, natürlich auch mit der Arbeit Hermann Henselmanns und sie wird uns an diesem Abend in diese besondere Stilrichtung einführen.

Christian Bau ist einer der wichtigsten und prägendsten Köche Deutschlands. Von 1993 bis 1998 war er bei Harald Wohlfahrt, unter anderem als dessen Stellvertreter und Sous-Chef. 1998 übernahm er die Stelle des Küchenchefs im Victor’s FINE DINING by Christian Bau im Saarland, das er seitdem an die Weltspitze brachte. Er wird mit 19,5 Punkten (!), der Höchstnote (4 Hauben) im Gault&Millau geführt und hat 3 Sterne im Guide Michelin. 2018 wurde er als 3. Koch überhaupt mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Christian Bau ist das erste Mal bei der eat! berlin dabei und wir freuen uns enorm darüber. Er nennt seine Art zu kochen „Baustil“, seine Gerichte folgen stets einer klaren Linie, wirken nie überkandidelt oder verkopft. Die Parallelen zum Bauhaus  sind doch augenscheinlich.

Heute befindet sich im „Haus Nürnberg“ das ELLINGTON HOTEL und das Restaurant DUKE, in dem Florian Glauert auf außergewöhnlichem Niveau kocht und dafür auch mit und 15 Punkten im Gault&Millau empfohlen wird. Der Ballsaal Femina existiert heute noch und war lange Zeit Austragungsort unserer eat! berlin Abschlussgala. In dem Gebäudekomplex befand sich auch der legendäre Club „Dschungel“, in dem Berlin die 80er Jahre hochleben ließ. Nick Cave, Iggy Pop, Frank Zappa, Depeche Mode, Grace Jones und viele andere mehr zählten zu den Gästen des Clubs.

Das ELLINGTON ist einer der spannendsten und geschichtsträchtigsten Orte dieser Stadt und immer wieder Veranstalter einiger unserer besten eat! berlin Abende. In diesem Jahr aber, da wird hier noch einer draufgesetzt und vermutlich feiert man das 100jährige Bauhaus-Jubiläum nirgends auf der Welt köstlicher als hier.

Als Winzerin dürfen wir Sarah Löwenstein vom Weingut Heymann-Löwenstein begrüßen. Das VDP-Weingut zählt zu den besten Rieslingproduzenten der Welt, der Gault&Millau honoriert das mit 4 von 5 Trauben. Zudem konnten wir einen weiteren Winzer auf Weltniveau gewinnen: wir freuen uns sehr, dass wir zum ersten Mal das VDP.Weingut Rudolf Fürst zur eat! berlin erwarten dürfen. Winzer Paul und Sebastian Fürst produziert Weine, vor allem aus den Burgundersorten, die laut Gault&Millau „selbst die Bourgogne nachdenklich stimmen sollten“. Dementsprechend wertet der Guide auch mit 5 von 5 Trauben.

 

  • Mo. 25.2.
  • 6-Gang-Menü mit Weinbegleitung
  • Restaurant DUKE – ELLINGTON HOTEL Berlin
  • Nürnberger Str. 50-55 | 10789 Berlin
  • Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 200,-

bauhaus & baustil

The Bauhaus movement, a fusion of visual, applied and performing arts, was founded 100 years ago in Weimar. Luise Lübke, granddaughter of an important Bauhaus proponent and herself director of an architecture school, will illuminate this remarkable style. Christian Bau, just the 3rd chef to receive the German Cross of Merit, is responsible for the cuisine. Since 1998 he’s been executive chef at Victor’s FINE DINING by Christian Bau in the Saarland (19.5 points/ 4 Hauben in Gault&Millau, *** Michelin). He calls his style „Baustil,“ a clear homage to the Bauhaus? He’ll be working with Florian Glauert (2 Hauben/15 points) at Duke Restaurant in the Ellington Hotel. Our VDP wines: Weingut Heymann-Löwenstein (4/5 grapes) and Weingut Fürst (5/5 grapes).

  • Mo. 25.2.
  • 6-course menu with accompanying wines
  • Restaurant DUKE – ELLINGTON HOTEL Berlin
  • Nürnberger Str. 50-55 | 10789 Berlin
  • Admission: 6:30 pm | Start: 7:00 pm
  • 200,-

Luise Lübke © Franziska von den Driesch

Florian Glauert © GrandVisions

© Amin Akhtar

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Kunst ist Leben & Leben ist Kunst

Arne Anker & Stephan Hentschel; Kunstobjekt auf Foto © Sebastian Heiner

Anker und Hentschel im museum FLUXUS+

Fluxus ist die radikalste und experimentellste Kunstrichtung des 20. Jahrhunderts. Wir erweitern an diesem Abend das Credo „Kunst ist Leben und Leben ist Kunst“ und formulieren neu „Leben isst Kunst“, denn das beschreibt, was die zwei Ausnahmeköche machen: Kunst! Wer mit Stephan Hentschel redet, versteht sofort, dass er es hier mit einem Koch-Handwerker zu tun hat und mit einem hochgradig reflektierten, sinnlichen Feingeist. Er vollbrachte nicht nur das Kunststück, mit dem Restaurant Cookies Cream erst Berlins coolsten Laden zu machen und ihn in der schnelllebigen Szene zu etablieren, sondern Schritt für Schritt sein vegetarisches Handwerk so zu perfektionieren, dass er vor zwei Jahren sogar mit einem Stern und 16 Punkten (2 Hauben) ausgezeichnet wurde. Und das mit einem vegetarischen Konzept.

Arne Anker kocht im Pauly Saal, ist auch mit einem Stern und  2 Hauben ausgezeichnet. Für sein Handwerk prägender war sicher die Arbeit mit dem grandiosen Sergio Herman. Dieser ist einer von zwei Köchen, die der Gault&Millau mit 20 von 20 Punkten ausgezeichnet hat. Marc Veyrat ist übrigens der Zweite, falls Sie mal bei Jauch sitzen und um Millionen zocken. Anker erlernte von Herman unter anderem den genialen Umgang mit Säure. Zudem ist er Künstler, wenn es um die optische Präsentation geht. Jedes Gericht ist ein Kunstwerk! Auch das Titelbild des diesjährigen Magazins ist von ihm gestaltet.

Das VPD.Weingut Münzberg liegt idyllisch am Rand eines typischen Pfälzer Winzerdorfes. Gunter Keßler bringt von dort die passenden Weine zu Kunst und Essen, kunstvoll durch den Abend führt radioeins Moderatorin Marie Kaiser.

Das museum FLUXUS+ in Potsdam ist ein grandioser Ort, um einen solchen Abend zu begehen. Er besticht durch die großartige Ausstellung rund um die Fluxus-Kunst und hat eine beeindruckende Sammlung zeitgenössischer Kunst. Wolf Vostell ist einer der prominentesten, er wird von vielen in Berlin und Brandenburg lebenden zeitgenössischen Künstlern ergänzt. Unter anderem von Constantino Ciervo, Sebastian Heiner und Hella De Santerossa, die an diesem Abend auch anwesend sein werden. Zudem haben Sie die einmalige Gelegenheit, Teil einer Kunstperformance zu werden. Mehr wird aber nicht verraten.

 

  • Mo. 25.2.
  • 6-Gang-Menü mit Weinbegleitung
  • Museum FLUXUS +
  • Schiffbauergasse 4F | 14467 Potsdam
  • Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 139,-

Art is Life and Life is Art

Fluxus was the 20th century‘s most radical and experimental art movement. A fitting ambiance for Arne Anker and Stephan Hentschel, who don‘t just cook, but rather make culinary art! Hentschel‘s crowning masterpiece is his */16 point/2 toques  restaurant „Cookies Cream“ … unprecedented for a fully vegetarian concept. Anker (Pauly Saal, * Michelin/2 toques) is an old master at the interplay with acidity in his dishes. And few chefs anywhere can match his skill in creating gorgeous platings – such as the cover shot of this year‘s magazine, which he designed. museum FLUXUS+ in Potsdam is a grand spot with grand artists — several of whom will be on hand for the evening. An interactive art performance is also planned. Life is art indeed.

  • Mo. 25.2
  • 6-course menu with accompanying wines
  • Museum FLUXUS +
  • Schiffbauergasse 4F | 14467 Potsdam
  • Admission: 6:30 pm | Start: 7:00 pm
  • 139,-

Sebastian Heiner © Wang Xiaomin

Hella De Santerossa

Constantino Ciervo © Francesca Pini

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Ein Stern für Baden-Württemberg: Marco Akuzun

Marco Akuzun

Festbankett à la eat! berlin in der Landesvertretung

Dass Baden-Württemberg mit 74 Sternen die größte Dichte an Spitzenrestaurants in Deutschland aufweist, ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Als weltweit bekanntes Feinschmeckerfestival konnten wir dies im letzten Jahr mit einem Abend in der Vertretung des Landes belegen. Das hohe Renommee der Weine und Speisen aus Baden-Württemberg gehört zum Selbstverständnis des „Ländles“. Dass Baden-Württemberg aber auch Heimatland, Wohn- oder politischer Wirkungsort von fünf deutschen Bundespräsidenten war bzw. ist, ist vielen nicht so geläufig. Man könnte sagen, die Kulinarik des Landes im Südwesten hat indirekt deutsche Staatsgeschichte mitgeprägt oder anders: Diplomatie geht auch durch den Magen.

Es ist uns eine große Freude, dass der – 2013 mit einem Michelin Stern ausgezeichnete – gebürtige Friedrichshafener Marco Akuzun (2 Hauben) vom Restaurant Top Air am Stuttgarter Flughafen das Menü des Abends zubereitet. Inspiriert von den Menükarten vergangener Staatsbankette dürfen wir gespannt sein auf seine ureigene Interpretation im klassischen Ambiente eines Festbanketts à la eat! berlin in der Landesvertretung.

Der Autor Dr. Knut Bergmann befasst sich in seinem aufschlussreichen Buch „Mit Wein Staat machen“ eingehend mit der Kulturgeschichte von Staatsbanketten und beleuchtet das Verhältnis von Wein und Staat, Protokoll und Politik. Dabei entdeckt er verblüffende Parallelen zum Zeitgeist und Regierungsstil der Gastgeber. Dr. Bergmann wird uns sein Buch vorstellen und Geschichten aus sieben Jahrzehnten deutscher Staatspolitik zum Besten geben.

Die Weine aus Baden und Württemberg werden ebenfalls Ihren kulturgeschichtlichen Beitrag leisten. Die VDP.Weingüter Graf Neipperg und Dr. Heger werden Sie mit ausgezeichneten Weinen begeistern. Die Moderation des Abends übernimmt radioeins Moderator und gebürtiger Badener Christoph Azone. Freuen Sie sich auf einen genussreichen Abend zwischen den Botschaften am Tiergarten.

 

  • Do. 28.2.
  • 5-Gang-Menü mit Weinbegleitung
  • Landesvertretung Baden Württemberg
  • Tiergartenstraße 15 | 10785 Berlin
  • Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 149,-

A star for Baden-Württemberg

Baden-Württemberg loves fine cuisine. With 74 stars to its credit, the federal state boasts the greatest density of top restaurants in Germany. We’re thrilled to be working with its official representation again this year. For our state dinner à la eat! berlin we’ve invited chef Marco Akuzun (2 Hauben) from Restaurant Top Air at Stuttgart Airport. He’ll be preparing what is likely the lightest and most elaborate state dinner in the federal republic’s history. Wine always plays a major role at these affairs. Dr. Knut Bergmann will be on hand to explain the importance of wine at state functions as well as other details from his fascinating book „Mit Wein Staat machen“ („How Wine Plays Politics“).

  • Do. 28.2.
  • vegetarian 5-course menu with accompanying wines
  • Landesvertretung Baden Württemberg
  • Tiergartenstraße 15 | 10785 Berlin
  • Admission: 06:30 pm | Start: 07:00 pm
  • 149,-

Christoph Azone

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Große Winzer, große Weine

Friedrich & Fritz Keller, Simone Adams, Albert Behler

Das prämierte Gault&Millau Weinmenü im Spiegelturm

Unsere Medienpartnerschaft mit Gault&Millau gibt uns die eine oder andere Möglichkeit.  Die vermutlich schönste und wichtigste ist ein einzigartige Genuss-Abend: Es gibt tatsächlich nur eine Gelegenheit, die aktuellen drei vom Gault&Millau ausgezeichneten Preisträger gemeinsam an einem Ort mit ihren Weine zu erleben. Jeder Gewinner sucht sich dann schnell noch einen Koch aus, dem er am besten zutraut, die Weine zu begleiten. Die Namen der Köche finden Sie bald online.

Fangen wir also an beim „Winzer des Jahres“: Wir gratulieren Fritz und Friedrich Keller vom VDP.Weingut Franz Keller zu dieser bedeutenden Auszeichnung! Das Hotel und Sternerestaurant Schwarzer Adler gehört zum Weingut und die Kellers bringen natürlich Küchenchef Christian Baur (3 Hauben) mit nach Berlin.

„Aufsteiger des Jahres“ ist das Weingut Kathäuserhof. Ob an diesem Abend der in den USA lebende Inhaber Albert Behler oder die Geschäftsführerin Julia Lübcke dabei ist, das konnten wir zu Redaktionsschluss noch nicht herausfinden. Vielleicht kommen ja auch beide?

„Entdeckung des Jahres“ ist die Winzerin Simone Adams aus Rheinhessen. Unser Festivalleiter ist beim Gault&Millau zuständig für diese Region. Er und Chefredakteurin Britta Wiegelmann waren sich schnell einig, dass das, was da passiert, herausragend ist. Gratulation und herzlich willkommen in Berlin! Die Weine von Simone Adams wird das Berliner Sternerestaurant Richard mit den passenden Speisen begleiten.

Als Moderatorin des Abends fungiert die Chefredakteurin des Gault&Millau Weinguide persönlich: Britta Wiegelmann. Der Abend findet im SkyTower Restaurant des SelectHotel im Spiegelturm in Spandau statt. Dort genießt man nicht nur einen sensationellen Ausblick über die Stadt, sondern auch das hervorragende Essen von Küchenchef Max Hempel. Er wird an diesem Abend nicht nur winkend aus der Küche grüßen.

 

  • Do. 28.2.
  • Moderiertes 6-Gang-Menü mit prämierter Weinbegleitung
  • Restaurant SkyTower
  • Freiheit 5 | 13597 Berlin
  • Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 139,-

Grand Winemakers, Grand Wines

One time only: the three current winners of Gault&Millau’s awards will be gathered in one spot, with each producer picking their own favorite chef to prepare cuisine that compliments their bottles. (Check online for the names of the chefs.) „Winemaker of the Year“: Fritz and Friedrich Keller from Weingut Franz Keller! „Breakthrough Winemaker of the Year“: Weingut Karthäuserhof. „Discovery of the Year“: winemaker
Simone Adams from Rheinhessen. The moderator for this evening will be Editor-in-Chief of the Gault&Millau wine guide Britta Wiegelmann. The evening will unfold at SkyTower Restaurant of SelectHotel im Spiegelturm in Spandau, offering a sensational view over the city and the outstanding cuisine of executive chef Max Hempel.

  • Th. 28.2
  • Moderated 6-course menu with award-winning wine accompaniment
  • Restaurant SkyTower
  • Freiheit 5 | 13597 Berlin
  • Admission: 06:30 pm | Start: 07:00 pm
  • 139,-

Spiegelturm © Valentin Steinke

Britta Wiegelmann

Christian Baur © Jörg Wilhelm

Max Hempel

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Zum Wohl!

Die Komische Oper im Crackers

Die gefeierte Inszenierung des Musicals um den Milchmann Tevje, der im osteuropäischen Schtetl Anatevka mit den jüdischen Traditionen, mit seinem Gott, mit dem Liebes-Eigensinn seiner drei ältesten Töchter und der tragischen Flucht vor Pogromen ringt, verdichtet Schmerz und Freude des Lebens und berührt mit Humor und Menschlichkeit. Titel wie „Wenn ich einmal reich wär“, „Zum Wohl!“ und das berührende „Kleiner Spatz, kleine Chavaleh“ wurden zu absoluten Klassikern. Aus Liebe zur jüdischen Tradition und im Sinne jüdischer Tradition inszenierte Intendant und Chefregisseur
Barrie Kosky eines der erfolgreichsten, aber auch tragischsten Meisterwerke des Genres – wir sind gespannt, welche Szenen die KünstlerInnen ins Crackers daraus mitbringen.

Das Crackers von Gastronomielegende Heinz Gindullis (Cookie) ist ein Ort der Lebensfreude, der guten Weine und des guten Essens. Küchenchef Daniel Lengsfeld, der zuvor auch Küchenchef in Tim Raues „Sra Bua“ war, steht für hohe Güte und kulinarische Spannung. Das Menü wird nicht klassisch angerichtet, die Küche zeigt die Vielfalt ihres Repertoires und wird die verschiedenen Gerichte auf großen und kleinen Platten in die Mitte des Tisches stellen. Das Teilen des Essens ist ein wichtiges Thema, so wird es im Crackers gerne gemacht.

  • Do. 28.2.
  • 3-Gang-Crackers-Menü mit Weinbegleitung
  • Crackers
  • Friedrichstraße 158 | 10117 Berlin
  • Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 99,-

To Life!

The legendary musical Fiddler on the Roof achieves a perfect balance of comedy and tragedy to recount the resilient lust for life and will to survive among Polish Jews in a time of pogroms and expulsion by the Russians. Its music is more than just famous, it’s outrageously catchy. We’re excited to see which scenes the performers will be bringing to Crackers. Executive chef Daniel Lengsfeld will greet us there with his own irrepressible cuisine. No classic platings here — the various courses are served on large and small platters in the center of the table. Sharing food is an important act, and that’s how it’s done at Crackers. The wine will also be shared gladly.

  • Th. 28.2.
  • 3-course crackers menu with wine accompaniment
  • Crackers
  • Friedrichstraße 158 | 10117 Berlin
  • Admission: 06:30 pm | Start: 07:00 pm
  • 99,-

© Iko Freese/drama-berlin.de

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Glück für Hugo

© fotolia.com/Andrey Popov

Eberhard Lange

Ein Abend mit Weitblick und Überraschungen

Denkender Geist“ oder „starker Verstand“, so könnte man den Namen Hugo, der aus dem Altgermanischen stammt, übersetzen. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, da heute ja viele glauben, dass Hugo die Übersetzung für „süßer, klebriger Cocktail mit Holunderaroma“ ist. Tatsächlich leitet sich der Name des mit einem Stern und 17 Punkten gelisteten Hugos Restaurant nicht vom männlichen Vornamen ab, sondern vom alten Namen des Restaurants: „Zum Hugenotten“.

Seit 1999 hält HUGOS durchgehend einen Stern, Thomas Kammeier hatte ihn damals erkocht. Damit feiert das Restaurant 20-jähriges Sternejubiläum und ist somit Durchhalte-Rekordhalter in Berlin. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung. Seit 2015 ist der sensationelle Eberhard Lange (3 Hauben) Küchenchef dort, er war zuvor langjähriger Stellvertreter Kammeiers. Im 14. Stock des Hotel Intercontinental kocht  er auf Weltniveau und bietet den wohl schönsten Blick über Westberlin. Ob nun das oder ein anderes Restaurant das höchstgelegene Sternerestaurant der Stadt ist, das sollen andere klären.

An diesem Abend machen wir ein heiteres und kulinarisch enorm anspruchsvolles Spiel rund um den Begriff „Hugo“. Konsequenterweise begleitet das VDP.Weingut Dr. Hugo Thanisch den Abend, wobei – mit kleiner Einschränkung: er selbst kann nicht dabei sein, leitete er doch bis 1895 das Weingut. Vertreten wird er von Sophia Thanisch, seiner Ur-Enkelin.

An dem Abend dreht sich also alles um Hugo. Wir erwarten eine flotte Überraschung von Hugo Boss, das Team des HUGOS wird uns mit dem ein oder anderen unerwarteten Hugo-Gimmick überraschen. Sollten Sie selbst übrigens Hugo heißen, dann melden Sie das bitte bei den eat! berlin Hosts und Hostessen an: Wir haben eine kleine Überraschung für Sie!

 

  • Fr. 1.3.
  • 5-Gang-Menü mit Weinbegleitung
  • Hugos Restaurant | Hotel Intercontinental
  • Budapester Str. 2 | 10787 Berlin
  • Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 169,-

Hugo Here,  Hugo There

This entertaining evening of culinary delights is dedicated to all things Hugo. No, not the sticky-sweet elder-stinking cocktail that goes by that name in Germany. Other (better!) Hugos. Such as Hugos Restaurant (* and 17 points). Hugos has actually held that star without interruption since 1999 — a claim no other restaurant in Berlin can match. Congratulations! Sensational chef Eberhard Lange (3 toques)has owned the ladle there on the 14th floor of the Hotel Intercontinental since 2015, and his tables look out on what is probably the city’s best view over West Berlin. Still not enough Hugo for you? How about Weingut Dr. Hugo Thanisch, and a few more Hugo-related surprises from the HUGOS team…

  • Fr. 1.3.
  • 5-course menu with accompanying wines
  • Hugos Restaurant | Hotel Intercontinental
  • Budapester Str. 2 | 10787 Berlin
  • Admission: 06:30 pm | Start: 07:00 am
  • 169,-

HUGOS Restaurant © Tatjana Marintschuk

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Big in Berlin

Herbert Beltle © Amin Akhtar
Herbert Beltle © Amin Akhtar
Maria Groß
Maria Groß

Weil Größe eben doch wichtig ist

Sie werden bewundert, wir blicken zu ihnen auf, sie behalten stets und ständig den Überblick. Große Menschen haben es doch richtig leicht, das denken zumindest die kleinen. Nur der ganz normale Alltag ist oft schwierig: Passende Kleidung gibt es nicht überall, niedrige Türstocke sind eine potentielle Gefahr und dann kommen dauernd noch die nervenden Fragen, zum Beispiel wie „denn die Luft da oben“ sei. Ähnlich geht es den Großen unter den Weinflaschen, den Magnums (1,5 Liter), Doppelmagnums (3 Liter), Balthasars (12 Liter) oder gar den Solomons (20 Liter) im gastronomischen Alltag: Sie werden zwar gerne bestaunt, kommen aber eher selten zum Einsatz.

Das soll dieser Abend ändern, der ganz im Zeichen der Größe steht. Herbert Beltle, Chef von Rotisserie Weingrün, Altes Zollhaus und Aigner am Gendarmenmarkt, präsentiert die großen und kleinen Riesen unter den Weinflaschen und lässt die Gäste von raren Tropfen kosten, die teilweise seit Jahren in Übergröße in den Kellern schlummern.

Eine ganz Große ist auch die Gastköchin des Abends und das nicht nur dem Namen nach: Maria Groß vom Restaurant Bachstelze in Erfurt war bis 2016 die erste und einzige Sterneköchin im Osten Deutschlands.

Tatkräftig unterstützt wird sie vom Rôtisseur-Team des Restaurants an der Friedrichsgracht, wo sich sonst die besten Grillhähnchen und Duroc-Schweinebäuche Berlins am beeindruckenden Flammenwandgrill drehen. Passend zum Thema des Abends werden diesmal mächtige Fleischstücke auf dem Spieß landen: Ein komplettes Spanferkel zum Beispiel oder eine ganze Hochrippe, die Grillmeister freuen sich schon sehr und sind für Experimente offen. Vielleicht passt ja auch ein ganzer Schwertfisch auf den Spieß. Fachmännisch zerlegen wird die Tiere Gesumino Pireddu, der „Meister der Messer“ und ehemalige Maître des Margaux, dessen Filetier- und Tranchierkünste die Gäste immer wieder zum Staunen bringen. Er gilt (was auch sonst) als einer der ganz Großen seiner Zunft und wurde 2017 von uns als „Förderer der Genusskultur“ ausgezeichnet.

Sie sehen, es wird Großes geschehen an diesem Abend, und deshalb zeigen sich auch die Gastgeber großzügig: Alle weiblichen Gäste über 1,80 Meter und alle männlichen über 1,90 Meter erhalten ein Gastgeschenk. Nette kleine Geste für nette große Gäste an einem netten und großen Abend, oder?

 

  • Sa 24.2.
  • Giganten-Menü mit Weinbegleitung
  • Rotisserie Weingrün
  • Gertraudenstraße 10 | 10178 Berlin
  • Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 99,-

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Patisseriekurs Mit Gabi Taubenheim

Pâtisseriekurs mit Gabi Taubenheim

Patisseriekurs Mit Gabi Taubenheim
Dessert © Thomas Schauer

Die Königin des Desserts gibt ihre Geheimnisse preis

Für die meisten Genießer ist es der Höhepunkt eines gelungenen Menüs: das Dessert. Für viele, ansonsten geniale Küchenchefs ist die Zubereitung von Nachtischen eher eine Qual. Zu diffizil, zu kleinteilig ist ihnen die Arbeit, sie verlangt nicht nur besonderes Geschick, sondern viel Präzision. Zum Glück gibt es in der gehobenen Gastronomie den Pâtissier, oder besser gesagt die Pâtissière, denn an diesem besonderen Posten in der männerdominierten Edelküche stehen erstaunlich viele Frauen.

Einer der Stars ihrer Zunft ist Gabi Taubenheim, Pâtissière im berühmten Münchener Sternerestaurant Königshof, wo sie bereits seit zehn Jahren mit Küchenchef Martin Fauster (drei Hauben) zusammenarbeitet. Sie hat es mit viel Einsatz und Geschick geschafft, die Pâtisserie als wichtigen Teil der Gourmetküche im Königshof zu etablieren. Es soll sogar Gäste geben, die in erster Linie wegen Taubenheims kunstvollen Desserts wie „Ananas-Ravioli mit geeister Kokosmilch, Tapioka und Crudo-Schokolade“, „Wilde Topfencrêpe mit Himbeereis“ oder „Flying Cheesecake“ kommen. Ihre Kunstwerke kennt übrigens jeder, der gutes Essen liebt, wenn schon nicht vom Teller im Königshof, dann von den fantastischen Fotos, die regelmäßig in den großen Gourmetmagazinen erscheinen.

Deshalb sind wir auch ziemlich stolz, dass wir Gabi Taubenheim überzeugen konnten, für die eat! berlin einen exklusiven Pâtisseriekurs im Charlottenburger Club Culinaire anzubieten. „Willkommen in der Welt von Gabi Taubenheim“ ist das Motto. Die bekannte Pâtissière enthüllt bewährte Rezepte und zeigt den Teilnehmern die süßesten Kunstgriffe aus der berühmten Königshof-Backstube. Neben besonderen handwerklichen Tipps wird es an diesem Nachmittag nicht nur um Süßes gehen, sondern auch um das Zusammenspiel von gegensätzlichen Aromen, um feine Gewürze und den gewissen kleinen Kniff, der aus klassischen Süßspeisen geniale Desserts macht.

Vor dem viereinhalbstündigen Kurs gibt es einen kleinen Sektempfang, bei dem Gabi Taubenheim die Desserts vorstellen wird. Mehrere Rezepte stehen auf dem kalorienreichen, aber köstlichen Lehrplan: Herstellung einer Cake-Pop Rose als süße Geschenkidee zum selber modellieren, „Valrhona Schokolade mit prickelndem Granatapfelschaum“, „geeister Kaffee mit Gewürzsahnehaube und Granité“ sowie „Gabi‘s Topfenschmarrn mit eingelegten Blutorangen“. Zwischendurch soll es – als geschmackliches Kontrastprogramm – auch zwei „salzige“ Gänge geben, für entsprechende Weinbegleitung werden wir sorgen. Und wenn dank professioneller Einführung am Ende einige kulinarische Kunstwerke entstanden sind: Vergessen Sie nicht, sie zu fotografieren, bevor Sie sie aufessen.

  • Sa. 24.2.
  • Nur 12 Tickets!
  • Pâtissieriekurs mit pikanten Unterbrechungen und Weinbegleitung
  • Kochschule Club Culinaire
  • Otto-Suhr-Allee 94 | 10585 Berlin
  • Einlass: 13.30 Uhr | Beginn: 14.00 Uhr
  • 169,-
Gabi Taubenheim Koenigshof München

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Berliner Luft Mit Kaeseduft

Berliner Luft mit Käseduft

Berliner Luft Mit Kaeseduft
Käsefoto © Julia Kneuse

Käsetage in der Arminius Markthalle

Die Arminius-Markthalle in Tiergarten ist eine der spannendsten Gastronomie-Markthallen Deutschlands und macht sich inzwischen als beliebter Weintreffpunkt einen Namen. Nicht nur die Berliner aus allen Kiezen, auch immer mehr Genießer aus ganz Deutschland und Besucher aus dem Ausland haben das historische Gebäude als kulinarischen Treffpunkt in der Hauptstadt entdeckt. An diesem Wochenende im Februar wird die Halle erneut von einem ganz besonderen Duft erfüllt sein, denn im Rahmen der eat! berlin laden Michaela Freier und Samuel Zach zum dritten Mal die besten Frommeliers und Affineure, Produzenten, Winzer und Markthändler ein, sich und ihre Produkte rund um das Thema Käse zu präsentieren.

Für die Besucher haben wir die Berliner Käsetage unter das Motto „kuratierter Genuss“ gestellt, das heißt, wir empfehlen Ihnen, was Sie alles unbedingt versuchen sollten. Verkosten Sie Käseplatten mit ausgewählten Sorten aus ganz Europa, von mildem Brie aus Frankreich über herzhaften Pecorino aus Italien bis zu deftigem Bergkäse aus der Schweiz oder dem Allgäu, wir zeigen Ihnen die dazu passende Getränkebegleitung aus vielen europäischen Weinregionen. Lassen Sie sich überraschen und finden Sie Ihren Lieblingskäse und auch den Wein, den Sie dann mit nach Hause nehmen können.

Es ist schon Kult geworden, dass sich auch die Marktgastronomen – vom elsässischen Restaurant und der Trattoria, bis zum österreichischen Beisl – zu den Berliner Käsetagen eine exklu-sive Speise-karte einfallen lassen. Die ideale Gelegenheit also, sich in der Moa-biter Markthalle einmal durch die ganze Weltküche zu essen.

An beiden Tagen bieten wir Ihnen im Exklusivbereich zudem einen Brunch mit Livemusik an, bei dem Sie sich entspannt durch das umfangreiche Käseangebot unserer Aussteller probieren können. Auf dem Büffet finden Sie zudem warme und kalte Speisen vom Hof- und vom Fischladen, dreierlei Käsespätzle, Obst, Müsli und Salate, Wurstspezialitäten und Räucherlachs, Omelette, Kuchen, Kaffee, Tee und vieles mehr, der Prosecco fließt sogar unbegrenzt.

Dass Käse nicht nur herzhaft sein kann, sondern als Weißkäse, Quark oder Topfen auch süß in allen Varianten verarbeitet wird, das wissen Dessertfans und Kuchen-Liebhaber. Deshalb wird die Halle auch wieder zum Austragungsort des Käsekuchenwettbewerbs, den es in den Kategorien Profis und Hobbybäcker/-innen gibt. Wir sind gespannt auf Ihre Rezepte: Eingereicht und verkostet werden können alle Variationen, vom Klassiker nach Omas Rezept bis zum New York Cheesecake. Hauptsache Käse.

Wir freuen uns sehr, dass Jörg Vogelsänger, Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, die Schirmherrschaft für unsere Berliner Käsetage übernommen hat und auch die Eröffnung am 24. Februar um 11 Uhr vornehmen wird.

INFO:

Am Samstag, 24.2.2018, ist von 10.00 bis 16.00 Uhr HAPPY HOUR – Eintritt frei – zu den Käsetagen, danach pro Person 5,-

Am Sonntag, 25.2.2018, ist von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet, der Eintritt  zu den Käsetagen kostet pro Person 5,-

Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt zu den Käsetagen, der Brunch ist kostenpflichtig.

Aktuelle Informationen zu den Ausstellern, Tickets für Eintritt & Markthallen Brunch unter: www.eat-berlin.de

Samstag Markthallen Matinée – BRUNCH AUSGEBUCHT

Von 10.00–14.00 Uhr haben Sie in den Exklusivbereichen die Möglichkeit, einen entspannten Brunch zu genießen. Käsevariationen unserer Aussteller gehören zum umfangreichen Brunchangebot. (29,- p. P.; Kinder 4–15 Jahre 10,-)

Sonntag Markthallen Matinée – BRUNCH AUSGEBUCHT

Von 10.00–14.00 Uhr haben Sie in den Exklusivbereichen die Möglichkeit einen entspannten Brunch zu genießen. Käsevariationen unserer Aussteller gehören zum umfangreichen Brunchangebot. (34,- p. P.; Kinder 4–15 Jahre 15,-, inklusive Ticket für die Berliner Käsetage)

Berliner Käsetage

  • Sa. 24.2. 10.00 – 23.00 Uhr
  • So. 25.2. 10.00 – 16.00 Uhr
  • Arminius Markthalle
  • Arminiusstraße 2-4 (Eingang)
  • Bugenhagenstr. 19 (Eingang)
  • 10551 Berlin

Sa. 24.2.

HAPPY HOUR 10 bis 16 Uhr – Eintritt frei

16 bis 23 Uhr  5,00 € pro Person

So. 25.2.

Von 10 bis 16 Uhr

Eintritt pro Person 5,00 €

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Rosige Zeiten

Rosige Zeiten
Danijel Kresovic im Rose Garden © Ricarda Spiegel

Internationales Fine Dining Frühstücksmenü im Rose Garden

Noch ein Toast, noch ein Ei, noch ein Kaffee, noch ein Brei“ – Frühstück hat in Berlin einen gewichtigeren Stellenwert als in allen anderen Metropolen der Welt. Kein Stadtführer, der nicht auf die große Bedeutung dieser Mahlzeit in der Hauptstadt hinweist.

Es wird also Zeit, dass wir von eat! berlin dieses Thema angehen. Doch nicht, wie zu oft gesehen, mit einem Brunchbuffet, das mit Wurstware vom Discounter bestückt ist. Wir wollen ein Frühstücksmenü auf Gourmetniveau und wer wäre da der bessere Partner als Danijel Kresovic? Den Spitzenkoch kennen sie vielleicht aus dem Swissôtel, wo er locker zwei Hauben erkochte, die er im Restaurant im Schlosshotel Grunewald gleich bestätigte. Im Rose Garden in Berlin Mitte kredenzt Kresovic mit seinem Team ein phantastisches 10 Gänge-Frühstücksmenü. Die Mannschaft des Rose Garden könnte internationaler kaum sein: Kroatien, Mexiko, Spanien, Japan und viele Länder mehr. Mit diesem Fundus an Diversität lädt uns Kresovic auf eine spannende Reise durch die unterschiedlichsten Frühstückskulturen der unterschiedlichsten Nationen ein.

Liebe und Gesundheit – das ist die Philosophie des Rose Garden. Rose steht hierbei für die Liebe zum Produkt, der Garten symbolisiert die Frische der Zutaten. Am liebsten kreiert Kresovic außergewöhnliche und sinnliche Gerichte mit Zutaten aus aller Welt. Dabei darf es auch gerne vegetarisch oder vegan sein. Beim Kochen seiner Gerichte lässt er sich gerne auf die Finger schauen, seine offene Küche gewährt den Gästen direkten Einblick in das Treiben hinter den Kochtöpfen. Der gebürtige Kroate stand schon immer für eine besonders frische und leichte Küche, so funktionierte er zum Beispiel damals die Terrasse des Swissôtel kurzerhand in einen wunderbaren Kräutergarten um. Seine Vorliebe für frisches Grünzeug werden wir sicher auch in dem einen oder anderen Frühstücksgang wiederfinden. Aber sicher werden auch die Fleisch- und Fischliebhaber bei dem ausgiebigen Fine Dining Frühstück mit einem schönen Glas Sekt voll auf ihre Kosten kommen. Viel besser kann man nicht ins Wochenende starten.

Unser Medienpartner „Tagesspiegel“ hat sich auch bereit erklärt, Sie an diesem Morgen ein bisschen zu überraschen. Schließlich gehört eine gute Tageszeitung zu jedem Frühstück dazu.

  • Sa. 24.2.
  • 10 Gänge-Frühstücksmenü mit Getränke
  • Rose Garden
  • Alte Schönhauser Straße 61 | 10119 Berlin
  • Einlass: 10.00 Uhr | Beginn: 10.30 Uhr
  • 79,-

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Perlen der Cleopatra

Perlen Der Cleopatra
Foto Perlen der Cleopatra © Iko Freese / drama-berlin.de

Bühnendinner mit Frühsammers in der Komischen Oper

Ein märchenhafter Abend war das bei der eat! berlin 2017: Zuerst gab es für zehn glückliche Gäste die bunte und beschwingte Operette „Schneewittchen und die 77 Zwerge“ in der Komischen Oper zu sehen, danach wurde für die Auserwählten ein feines Menü mit sieben Zwergengängen von Sterneköchin Sonja Frühsammer (3 Hauben) gezaubert, inklusive perfekter Weinbegleitung vom Gatten Peter Frühsammer. Schon kurz nachdem sich der Vorhang gesenkt hatte, war allen Beteiligten klar: Das machen wir wieder. Die Tickets für diesen Event waren innerhalb von zwei (!) Minuten ausverkauft.

Ein passendes Stück war dank des tollen Teams der Komischen Oper schnell gefunden. „Die Perlen der Cleopatra“ von Oscar Straus (nicht verwandt mit den Walzerkönigen) ist ein vergessenes Kleinod der Goldenen Zwanziger Jahre, mit viel Schwung, Schlagern, Jazz und schrägem Berliner Humor. Das Stück hatte im Dezember 2016 unter der Regie von Intendant Barrie Kosky erneute Premiere an der Komischen Oper, fast 90 Jahre nach der ersten. Wegen der jüdischen Abstammung des Komponisten und seiner Librettisten war es im Dritten Reich verboten und später vergessen worden.

Sechzehn Auserwählte dürfen sich diesmal zu einem mehrgängigen, vom Stück inspirierten Festmahl von Sonja Frühsammer auf die Bühne setzen, noch in den fantastischen Kulissen des Stücks, das sie zuvor von einer eigens für uns reservierten Loge aus gesehen haben. Wir treffen uns bereits um 18.00 Uhr, setzen uns separiert zusammen und fangen schon einmal mit dem Genießen an. Peter Frühsammer ist nicht nur ein genialer Sommelier, er war auch einer der ersten Spitzen- und Sterneköche Berlins. Er wird uns also ein paar spannende Häppchen und schon die ersten Gänge servieren und sich dazu auch Getränke einfallen lassen. Hoffen wir mal, dass es nicht der berühmte Drink aus der Operette ist: Die ägyptische Königin liebt es nämlich, in Essig aufgelöste Perlen zu trinken.

Das Libretto von „Die Perlen der Cleopatra“ ist übrigens schnell erzählt: Der Nil trocknet aus, die Römer stehen vor der Tür und das eigene Volk wird unruhig. Die exzentrische ägyptische Königin, gespielt von der großen Dagmar Manzel, leidet zudem unter Männermangel und muss alles geben, um aus der Bredouille zu kommen. Dazu gibt es viel Berliner Schnauze, Parodien auf Opern wie Aida und schmissige Tanzszenen.

Oscar Straus‘ Operette war übrigens 1923 zum ersten Mal in Wien auf die Bühne gekommen, ein Jahr später lief sie an der Komischen Oper in Berlin und war ein Riesenerfolg. Die Cleopatra spielte damals die berühmte Fritzi Massary; der junge, noch unbekannte Hans Albers gab den römischen Feldherrn Marcus Antonius. Der Zulauf der Berliner hatte mit der damaligen „Ägyptomanie“ zu tun: Gerade war auf der Museums-insel die berühmte Büste der Königin Nofre-tete erstmals ausgestellt worden.

Die Weine kommen vom Weingut Klaus Zimmerling (VDP), dass Kunst und Wein auf einzigartige Weise verbindet. Auf den Etiketten sind die Skulpturen zu sehen, die die Frau des Winzers, Malgorzata Chodakowska, kreiert und die auch auf dem gesamten Weingut ausgestellt sind.

  • Sa. 24.2.
  • Nur 16 Tickets!
  • Mehrere Häppchen und Gänge, einige davon auf der Bühne
  • mit Weinbegleitung und Logenkarten
  • Komische Oper Berlin
  • Behrenstraße 55-57 | 10117 Berlin
  • Beginn: 18.00 Uhr
  • 179,-

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Ausschnitt aus der Operette Frau Luna © Barbara Braun

Frau Luna

Ausschnitt aus der Operette Frau Luna © Barbara Braun
Ausschnitt aus der Operette Frau Luna © Barbara Braun

Berliner Operette mit kulinarischen Höhepunkten

Das macht die Berliner Luft, Luft, Luft …“ – sehen Sie, und schon können Sie mitsingen. Und wir sind mittendrin in „Frau Luna“, der berühmten Operette des Berliner Komponisten Paul Lincke. Zu den schmissigen Melodien nehme man ein charmantes Zirkuszelt im Tiergarten, eine fantastische Schauspielertruppe und einige hervorragende Köche: Das perfekte Rezept für einen musikalisch-kulinarischen Abend bei der eat! berlin.

Das Tipi am Kanzleramt hebt ab in den Berliner Operettenhimmel und fünf Spitzenköche aus der Hauptstadt bereiten passend zu der Zeit um 1900 klassische Gerichte aus der Berlin-Brandenburgischen Küche zu.

Zum Empfang kümmert sich Florian Glauert (2 Hauben) vom DUKE im ELLINGTON HOTEL um Häppchen vorneweg, dann kommt der erste Gang von Alexander Koppe (2 Hauben) vom Sternerestaurant Skykitchen. Als Zwischengang zeigt Sternekoch Alexander Dressel (2 Hauben) vom  Potsdamer Restaurant Friedrich Wilhelm, wie Brandenburger Küche schmeckt, zum Hauptgang serviert Berlins bekanntester 2-Sternekoch Tim Raue (4 Hauben) seine berühmten Königsberger Klopse.

Dann beginnt die Vorstellung von Frau Luna mit dem pfiffigen Urberliner Fritz Steppke, der den Traum hat, zum Mond zu fliegen. Mit Hilfe seiner Freunde Pannecke und Lämmermeier baut er einen Stratosphären-Expressballon. Sie schaffen es tatsächlich, auf dem Erdtrabanten zu landen, wo Frau Luna und ihr Hofstaat fröhlich-frivole Feste mit Mars und Venus, die gerade zu Besuch sind, feiern. Die Mondharmoniker spielen zum Tanz auf, die Mondelfen lassen sich nicht zwei Mal bitten und die Herzen verwirren sich – irgendwann hören wir dann „Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe“ und ahnen: Ob droben auf dem Mond oder drunten in Berlin, es dreht sich doch alles nur um das eine.

Mit Unterstützung der GASAG und der LOTTO-Stiftung Berlin feierte die Berlin-Operette in der Inszenierung von Bernd Mottl 2016 umjubelte Premiere und freut sich ab 11. Januar 2018 auf die erste
Wiederaufnahme.

Allein die Besetzung mit schillernden Stars der Bar jeder Vernunft-Familie sorgt für ein euphorisches Berlingefühl: Die Geschwister Pfister, Cora Frost, Ades Zabel, Sharon Brauner und die Herren Pigor & Eichhorn, dazu befreundete Schauspieler wie Katharina Thalbach oder Gustav Peter Wöhler.

In der Pause wird dann das Dessert serviert, bevor der Mondausflug in die zweite Hälfte geht. Welche delikate Überraschung die unglaubliche Sabrina Schanz, die Chef-Pâtissière des Ritz-Carlton, dabei auf die Teller zaubern wird, ist noch ein Geheimnis, aber wir vermuten einfach, auch da drin ist „Berliner Luft, Luft, Luft …“

  • So. 25.2.
  • Amusebouche und 4-Gänge Menü mit Weinbegleitung zur Operette
  • Tipi am Kanzleramt
  • Große Querallee | 10557 Berlin
  • Einlass: 16.30 Uhr | Beginn: 17.30 Uhr
  • 139,-
  • Per Mail buchbar: tickets@tipi-am-kanzleramt.de
  • Telefonisch buchbar: +49 (0)30 3906 6550
  • Vor Ort: Mo-Fr: 12.00-18.30 Uhr
    Sa, So und Feiertag: 15.00-17.30 Uhr

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Mariscos De Markus Ausgebucht

Mariscos de Markus

Mariscos De Markus
Meeresfrüchte © Viktorija – stock.adobe.com,

Andalusischer Lunch im Schmelzwerk

Beim großen Sonntagslunch, den Markus Herbicht im Schmelzwerk in den Sarottihöfen für die eat! berlin zubereitet, wird nach andalusischen Rezepten verarbeitet, was da so vor den Küsten kreucht und schwimmt: Mariscos nennt der Spanier seine geliebten Meeresfrüchte. Auch wenn Herbicht nicht aussieht wie Carlos, der spanische pescador, so behauptet er doch mit Recht: „Spanien und seine Meeresküche sind Teil meiner kulinarischen DNA“. Ende der 90er war er für mehrere Jahre Küchendirektor des Kempinski Ressorts im südspanischen Estepona.

Auf die Gäste wartet ein typischer Lunch, wie man ihn in Spanien sonntags auf dem Familientisch findet: Viele ausgezeichnete Gänge mit Garnelen, Muscheln und pulpo, den beliebtesten Meeresfrüchten in vielen Variationen. Dazu gibt es Arroz de Málaga, Gemüse und Salate auf andalusische Art, natürlich mit Aioli – und einer entsprechenden Begleitung mit feinen Weinen von der iberischen Halbinsel, serviert von einem versierten Team. Auch der Veranstaltungsort ist etwas Besonderes: Die „Sarotti Chocoladen und Cacao Aktiengesellschaft“ produzierte seit 1883 feine Berliner Schokolade in der damaligen Belle-Alliance-Straße, seit 1918 mit dem bekannten Firmensignet, dem „Sarotti-Mohren“.

Heute findet man im denkmalgeschützten Ensemble der Sarotti-Höfe ein familiäres Hotel, ein nettes Café und eben die Veranstaltungsräume des Schmelzwerk in der ehemaligen Schokoladenfabrik, mit schicker Bar und prächtigem Festsaal.

Der Globetrotter Markus Herbicht hat viele Küchen der Welt kennengelernt, davon profitiere er bis heute, sagt der Chef des Schmelzwerks. Als junger Souschef arbeitete der gebürtige Saarländer im Sternerestaurant Le Val d‘Or von Johan Lafer im Hundsrück, dann lockte ihn die weite Welt. In Thailand kochte Herbicht drei Jahre lang für die Königsfamilie, nach seiner Zeit in Spanien war er unter anderem bei Käfer in München oder im Berliner Borchardt in leitender Funktion tätig. Er verwöhnte viel Prominenz mit seinen Gerichten, darunter Politgrößen wie Angela Merkel, Gerhard Schröder oder Ronald Reagan und Showsterne wie Madonna oder Michael Jackson. Seit 2011 richtet er mit seiner Firma Markus Herbicht Catering auch hochkarätige Events wie die Berliner Aids-Gala oder die Meisterschaftsfeier von Borussia Dortmund aus.

  • So. 25.2.
  • Andalusischer Meeresfrüchte-Lunch mit Weinbegleitung
  • Schmelzwerk in den Sarottihöfen
  • Mehringdamm 55 | 10961 Berlin
  • Einlass: 11.30 Uhr | Beginn: 12.00 Uhr
  • 69,-

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Schwabinger Nächte sind lang

Schwabinger Naechte Sind Lang

Das Tantris im Kreuzberger Nobelhart & Schmutzig

Der etablierte, weltweit geachtete und großartige 2-Sternekoch Hans Haas (3 Hauben) vom noblen Münchener Restaurant Tantris besucht den originellen, kreativen und visionären Billy Wagner im szenigen Sternelokal Nobelhart & Schmutzig in Berlin. Die Beiden haben sehr viel mehr gemeinsam, als man denkt. Der Berliner Sommelier ist zum einen ein großer Verehrer von Haas, denn der konzentriert sich bereits seit 1991 auf eine regional inspirierte Hochküche. Dazu kennt Billy Wagner Felix Eichbauer, den heutigen Geschäftsführer des Tantris, schon seit vielen Jahren. Und, ähnlich wie das Münchner Edelrestaurant vor 46 Jahren die moderne deutsche Gourmetküche ins Rollen brachte, haben Billy Wagner und Koch Micha Schäfer (2 Hauben) mit ihrem „brutal-regionalen“ Konzept den Blick auf die heutige Sterneküche verändert.

Es kommt also zusammen, was zusammengehört: Das Küchenteam des Nobelhart & Schmutzig begrüßt Hans Haas und seine Souschefin Sigi Schelling zu einem ganz besonderen Abend in Berlin. Zusammen präsentieren sie ein perfekt kombiniertes Menü, das die französisch-inspirierte Cuisine des Tantris mit der neuen deutschen Küche von Micha Schäfer vereint, bei der jeder Lieferant und Produzent persönlich bekannt ist.

Der Gründer des Tantris, der Bauunternehmer Fritz Eichbauer war ein großer Verehrer der französischen Gourmetküche und ärgerte sich, dass es in München kein entsprechendes Restaurant gab.

1971 beauftragte er den Schweizer Architekten Justus Dahinden mit dem Bau des Lokals, das heute sogar unter Denkmalschutz steht. Eichbauer überzeugte den österreichischen Koch Eckart Witzigmann, die Küche des schicken und ungewöhnlichen Neubaus zu übernehmen. Bereits drei Jahre später hatte das Restaurant zwei Michelin-Sterne.

Für Billy Wagner war die Begegnung mit der Familie Eichbauer übrigens auch aus anderen Gründen unvergesslich: „Felix, den jungen Eichbauer, lernte ich damals bei einem Wochenende beim ehemaligen Münchner Suppenkoch Dominik Huber auf dem Weingut Terroir al Limit im Priorat, im wunderschönen Katalonien kennen. Die Begegnung mit den Weinen dort hat mein Bewusstsein in Sachen Wein nachhaltig geprägt.“

Als die Eichbauers 2016 das Weingut Podere Salicutti vom bekannten Oenologen Francesco Leanza kauften, dessen Kunden sie bereits seit Jahrzehnten waren, kauften sie auch ein Weingut, dessen hervorragende Brunelli Billy Wagner schon seit seinen Anfängen als Sommelier begleiteten, wie er erzählt. Und so werden bei den acht Getränken zu dem geplanten Zehn-Gänge-Menü auch zwei Weine von Podere Salicutti serviert werden.

Ein Hinweis an die Gäste: Bitte teilen Sie Ihre Allergien/Unverträglichkeiten im Vorfeld mit. Sollten Sie keinen Wein trinken, bereiten wir Ihnen selbstverständlich eine alkoholfreie Begleitung zu. Der Abend wird an der Theke und am großen Tisch stattfinden. Die Plätze werden nach der Reihenfolge der Zahlungseingänge vergeben.

  • So. 25.2.
  • 10 Gänge mit 8 Getränken
  • Single Origin Kaffee und Schnaps
  • Speiselokal Nobelhart & Schmutzig
  • Friedrichstraße 218 | 10969 Berlin
  • Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 255,-

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

C. Hauser, M. Gleiß, A. North (hinten), K. Grünebaum, A. Anker, M. Schulz (v.li.)

Soulkitchen

C. Hauser, M. Gleiß, A. North (hinten), K. Grünebaum, A. Anker, M. Schulz (v.li.)
C. Hauser, M. Gleiß, A. North (hinten), K. Grünebaum, A. Anker, M. Schulz (v.li.)

Fête de la cuisine im einfallsreich

You will always find me in the kitchen at parties – war der große Hit von Sänger Jona Lewie in den 80er Jahren. Der schönste Platz bei Einladungen und Feten ist ja tatsächlich immer die Küche. Man sitzt oder steht gelassen rum, nahe an den Essens- und Getränkequellen, trifft alle Leute und kriegt alles mit, weil jeder andere Gast hier unweigerlich vorbeikommen muss. Warum also nicht gleich ein ganzes Konzert in die Küche verlegen, meint die engagierte Veranstalterin Katja Grünebaum und lädt deshalb Bands und Sänger in ihre schicke Eventlocation in Charlottenburg ein.

Im einfallsreich finden rund 70 Gäste Platz, mit Blick auf die Profiküche. Dabei treffen sie auch ganz zwanglos auf einige der Stars der Neuen Berliner Cuisine, die sie mit jeweils einem Gang verwöhnen werden. Zugesagt haben bereits Michael Kempf (drei Hauben) vom Facil, Arne Anker (zwei Hauben) vom Pauly Saal, Matthias Gleiß (drei Hauben) vom Volt, Christoph Hauser (eine Haube) vom Herz & Niere Restaurant, Michael Schulz vom neuen Golvet und Tobias Gunter vom Strandbad Mitte, der sonst auch die Events im einfallsreich bekocht. Für das Dessert sorgen Kai Michels von der zu Recht vielbejubelten Pâtisserie Jubel in Prenzlauer Berg und Käse-Guru Fritz Lloyd Blomeyer, der die Berliner Spitzengastronomie mit deutschem Käse von kleinen Manufakturen beliefert.

„Es wird ganz locker werden“, sagt Katja Grünebaum, „ohne Sitzordnung und ohne feste Plätze, wir wollen, dass die Gäste unsere Räume einfach erobern. Es geht uns um die Freude an exzellenten Speisen, um die tollen Menschen aus der Gastronomie und ihre Geschichten. Gute Laune und viel Musik sollen im Vordergrund stehen.“ Sie fungiert selbst als versierte Gastgeberin, bei der Weinauswahl und im Service wird sie an diesem Abend höchst professionell unterstützt von Gunnar Tietz (Grand Cru Select), den viele noch aus seiner Zeit als Chefsommelier des First Floor kennen, von David Arnold von der gleichnamigen Weinagentur und von der versierten Sommelière Silke Gau aus dem französischen Restaurant Lamazère. Auch ein paar Überraschungsgäste aus der Gastroszene werden erwartet.

Für den entsprechenden Livesound sorgen der Songwriter Fabian Haupt, der schon im Vorjahr bei der Küchenparty die Seelen der Gäste zum Schwingen brachte, und Astrid North, frühere Sängerin der Cultured Pearls und eine der schönsten Soulstimmen Berlins. Zum Ausklingen und Tanzen legt dann DJ Jan passende Küchenmusik auf, und nur die kommt dann aus der Konserve, versprochen.

  • So. 25.2.
  • 12 kleine Gänge mit Weinbegleitung und Livemusik
  • einfallsreich Berlin
  • Leibnizstraße 38 | 10625 Berlin
  • Einlass: 16.30 Uhr | Beginn: 17.00 Uhr
  • 149,-

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sebastian Frank © White Kitchen Ausgebucht

Ziemlich beste Freunde

Sebastian Frank © White Kitchen
Sebastian Frank © White Kitchen
Franz Meilinger
Franz Meilinger

Sebastian Frank und Franz Meilinger

Zwei österreichische Köche, zwei Lebensgeschichten – und eine Freundschaft. Kennengelernt haben sich Sebastian Frank und Franz Meilinger vor über zehn Jahren. Damals arbeiteten sie beide im noblen Steirereck, einem bekannten Wiener 2-Sternerestaurant, Platz zehn der „World’s 50 best restaurants“. Sebastian war Chef de Partie der kalten Küche und Franz arbeitete am Fischposten. Freundschaft haben sie recht schnell geschlossen. „Je härter man zusammen arbeitet, desto mehr schweißt einen das zusammen“, sagt Sebastian Frank.

Um wieder einmal gemeinsam hinterm Herd zu stehen, werden die ziemlich besten Freunde Sebastian und Franz zur eat! berlin ein 7-gängiges Menü im Restaurant Horváth zubereiten. Natürlich wird die österreichische Heimatküche die Hauptrolle spielen: „Vor allem die Produkte aus der Region um die Hohen Tauern, wo der Franz herkommt, werden im Mittelpunkt stehen“, verrät Sebastian Frank.

Für die Weinbegleitung sorgen das Weingut J. Neus (VDP) aus Rheinhessen und das Weingut Hans Wirsching (VDP) aus Franken.

Aus den Augen verloren haben sich die beiden Freunde nie, obwohl sich die Wege der beiden Köche nach dem Engagement im Steirereck trennten. Sebastian Frank ging 2010 ins ferne Berlin, nicht nur der Liebe wegen. Er trat dort seine erste Stelle als Küchenchef im bekannten Restaurant Horváth an. Für seine ungewöhnliche Interpretation der traditionellen österreichischen Küche bekam Frank zu Recht viel Lob, holte bereits ein Jahr später den ersten Michelin-Stern. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Jeaninne Kessler übernahm er 2014 das bekannte Restaurant am Kreuzberger Landwehrkanal dann in Eigenregie, wurde 2015 zum 2-Sternekoch gekürt und 2017 zum „Berliner Meisterkoch“.

Freund und Kollege Franz Meilinger kehrte nach Umwegen über Bayern und Singapur zurück an den elterlichen Gasthof im Salzburger Land. Dort haben er und seine Familie gerade das 900 Jahre alte Gebäude, in dem sich auch eine Jugendherberge befand, komplett saniert. Seit Mitte 2017 steht der Weyerhof wieder in alter Pracht, aus der einfachen Herberge wurde ein schönes Landhotel mit außergewöhnlichen Zimmern. Dabei darf man nicht vergessen, dass Franz der vermutlich beste Koch der Region ist und der Weyerhof damit ein kulinarischer Hotspot wurde, der weit über die Region hinaus bekannt ist. In der gemütlichen Gaststube bereitet Meilinger moderne und authentische Wirtshausküche zu, bewusst regional, nachhaltig und mit hohem Qualitätsanspruch, dazu viele Kräuter aus dem eigenen Garten, eigener Honig oder selbstgebackenes Brot.

„Zwei- bis dreimal im Monat telefonieren wir“, sagt Sebastian Frank, „manchmal fragt Franz mich auch nach Rezepten oder wo man in Barcelona gut essen gehen kann.“ Jedes Jahr in den Betriebsferien besuchen die Berliner die Freunde im Salzburger Land, die Kinder lernen Skifahren und Franz Meilinger und Sebastian Frank kochen zusammen. Die Vorbereitung für ihr gemeinsames Menü werden sie deshalb zusammen Anfang Februar im Weyerhof machen, verrät der Berliner Spitzenkoch und lacht: „Wir überlegen gerade, ob wir nicht auch gleich noch die lokale Presse bekochen sollten, marketingwirksam zur Neueröffnung.“ Für wirklich beste Freunde kann man das schon mal machen.

 

  • Mo. 26.2.
  • 7-Gänge Menü mit Weinbegleitung
  • Restaurant Horváth
  • Paul-Lincke-Ufer 44a | 10999 Berlin
  • Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 169,-

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

ラフ Flotter TReier 1

Flotter TReier
Nioloxs – stock.adobe.com

Tim Raue, Daniel Marg und Yoshizumi Nagaya im Sra Bua

Im September 2017 hat Daniel Marg (zwei Hauben) das Zepter in der Küche des Sra Bua by Tim Raue übernommen. Überraschend für manche Betrachter der Szene, für seinen Boss Tim Raue (vier Hauben) wohl die logische Konsequenz, denn schon seit 2014 arbeiten die beiden eng zusammen. Zuvor war Marg als Sous-Chef im Restaurant Tim Raue in der Kreuzberger Rudi-Dutschke-Straße.

Für eat! berlin lädt der junge Küchenchef nun seine beiden wichtigsten Lehrmeister in die Küche des Sra Bua ein, das auf so unnachahmliche Art und Weise asiatische Raffinesse, weltstädtische Lässigkeit und europäische Edelküche verbindet: Natürlich den umtriebigen Raue selbst, den Marg als hochkreativen Kopf schätzt, und seinen ehemaligen Arbeitgeber Yoshizumi Nagaya (drei Hauben), der als bester japanischer Koch Deutschlands gilt. Zwischen 2013 und 2014 wirkte Marg als Chef de Partie im Düsseldorfer Sternerestaurant Nagaya und lernte dort dessen ganz eigene Interpretation der modernen japanischen Küche kennen. Dass Nagayas Einfluss den heute 28-Jährigen nachhaltig prägte, konnte man schon in den Anfangswochen des neuen Regiments im Sra Bua feststellen. Eine der ersten Amtshandlungen des neuen Küchenchefs war es, einige Sashimi- und Sushi-Gerichte auf die Speisekarte zu setzen.

Man darf gespannt sein, was das spannende Trio – ein hoffnungsvoller Newcomer und zwei versierte Sterneköche – an diesem Abend auf die Tische zaubern wird. Geplant ist ein sechsgängiges japanisches Menü, dreifach individuell, kongenial und sicherlich überraschend, das man in dieser Zusammensetzung vermutlich nie mehr zu probieren bekommen wird. Begleitet werden die einzelnen Gänge von diversen edlen Sakes, feinen Bieren aus Nippon und japanisch inspirierten Cocktails, die geheimnisvolle Namen wie „Aregato, mon ami“, „Little Ninja“ oder „Satsuki“ tragen. Um die passenden Drinks zum jeweiligen Gang kümmert sich Shahab Jalali, der ebenfalls neue Sommelier & Restaurant Manager des Sra Bua by Tim Raue.

  • Mo. 26.2.
  • 6-Gänge Menü mit japanischen Getränken
  • Sra Bua by Tim Raue
  • Behrenstraße 72 | 10117 Berlin
  • Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 189,-

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Wir steh’n auf Berlin, Berlin!

Altes Zollhaus

Der badische Spitzenkoch Franz Berlin übernimmt die Schmugglerscheune für einen Abend

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie oft „Berlin“ im Doppelpack auftritt? „Berlin, Berlin“ war eine ARD-Vorabendserie. Es gibt ein Hotel namens „Berlin, Berlin“ und die Gropiuslerchen sangen 1987 „Berlin, Berlin – dein Herz kennt keine Mauern“. Berlin scheint also das Twix (oder, für die Älteren, der Raider) der Hauptstädte zu sein und so kam eat!berlin zu Franz Berlin (drei Hauben), dem badischen Spitzenkoch.

Er ist heimatverbunden, aber durchaus im kulinarischen Deutschland herumgekommen, der junge Herr Berlin vom Restaurant KroneLamm in Zavelstein. Einige der besten Sternerestaurants hat er auf seiner Ausbildung mitgenommen. Seine Kochausbildung machte Franz Berlin noch im Nachbarort Bad Teinach. Dann zog es ihn 2002 in den tiefen Süden Badens, zum renommierten Restaurant Adler in Häusern, wo er bei Winfried Zumkeller erste Erfahrung in der Edelgastronomie sammelte. Jörg Müller, Gastrolegende aus Westerland, holte den 21-jährigen 2004 als Chef de Partie auf das ferne Sylt, drei Jahre später wurde Franz Berlin Sous-Chef bei Jörg Sackmann in Baiersbronn. 2009 zog es Berlin wieder in den elterlichen Betrieb, wo er im KroneLamm seine Idee von einer modernen Regionalküche erstmals als selbständiger Küchenchef umsetzen durfte und dafür schnell mit einem Stern belohnt wurde.

In Berlin hat Berlin allerdings bisher noch nie gekocht. Idee und Anlass also für eat! berlin, den 34-jährigen Haubenkoch einfach mal hierher zu holen, nicht nur wegen des tollen Nachnamens. Franz Berlin sagte gerne zu: „Das Festival ist eine tolle Plattform, um mich und meine Küche auch einmal in der Hauptstadt zu präsentieren.“ In der rustikal-eleganten Schmugglerscheune des Alten Zollhaus bei Herbert Beltle werden Berlin und sein Team jene weltläufig-badische Küche servieren, die den Gault&Millau zu dem schwärmerischen Lob „Augen- und Aromenweide“ veranlassten. Sieben üppige und spannende Gänge plant Berlin für Berlin, vom Empfang mit „Presa vom Iberico“ oder „Ochsenmaulsalat“ über den Zwischengang „Schwarzwälderkirschtorte“ (mit Gänselebermousse, Schokoladenbrioche und Brillat Savarin) bis zum „Bretonischen Steinbutt mit Navettenpüree und Yuzugel“. Und auch das „Toffee“ zum Dessert wird so ganz anders werden, als man das gemeinhin kennt.

Die Weinbegleitung zu diesem Menü macht Rainer Schnaitmann, der junge VDP-Winzer aus Fellbach, dessen nach ökologischen Prinzipien angebaute Sauvignon Blancs, Spätburgunder oder Lemberger zum Besten gehören, was schwäbische Weingüter hervorbringen.

Und wieder einmal scheint sich zu bewahrheiten, dass Menschen aus dem Südwesten des Landes (fast) alles können. Das mit dem Hochdeutsch ist in diesem Falle ja zweitrangig …

  • Mo. 26.2
  • 7 Gänge Menü mit Weinbegleitung
  • Altes Zollhaus
  • Carl-Herz-Ufer 30 | 10961 Berlin
  • Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 149,-

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Joannis Malathounis

Joannis Malathounis

modern greek cuisine zu Gast in Berlin

Das Restaurant Malathounis ist das einzige griechische Sternerestaurant außerhalb Griechenlands. „Der Feinschmecker“ gibt sich ein wenig bescheidener und bezeichnet das Restaurant „nur“ als das beste griechische Restaurant Deutschlands. Anna und Joannis Malathounis (2 Hauben) betreiben diese außergewöhnliche Gaststätte im schwäbischen Remstal. Die beiden gelten als Begründer und Vorreiter der „modern greek cuisine“. Die kulinarischen Wurzeln hat Joannis Malathounis immer noch in der alten Heimat, aus deren klassischen Rezepten er eine gelungene Mischung aus griechischer Hausmannskost und international inspirierter Haut-Cuisine entstehen lässt.

Malathounis verarbeitet in seiner authentisch-mediterranen Küche neben Klassikern wie Weinblätter, Joghurt, Feta oder Oliven viel Fisch und Meeresfrüchte, aber auch frische Zutaten aus dem Umland. So entstehen spannende Cross-Over-Gerichte, wie „Zweierlei Oktopus“, gegart im Muschelsud mit marokkanischen Cocobohnen, schwäbischem Brokkoli und Kalamata Oliven, oder Malathounis Lieblingsdessert, die „Olivenöl-Schokolade“, die mit Feigen und einem Hasel-nussbaiser serviert wird. Und sogar der Retsina findet sich in seiner Küche wieder, in der Beurre-Blanc, die er zu seinen gefüllten Weinblättern mit Reis, Dill und Korinthen auftischen wird.

„Wie das Blut der Erde …“ so klingt es in unseren von Udo Jürgens infiltrierten Köpfen, wenn wir von griechischem Wein hören. Retsina kennt beinahe jeder. Aber haben Sie schon mal von Malagouzia, Assyrtiko, Vlachiko oder Xinomavro gehört? Aus diesen Rebsorten macht eine neue Generation griechischer Winzer fantastische Weine, die man hierzulande kaum kennt. Die autochthonen griechischen Weine profitieren von einer großen Vielfalt an Böden wie Lehm, Granit oder Vulkangestein. Denn so verschieden wie die griechischen Landschaften sind auch die Weine und ihre Anbaugebiete, es herrschen ganz unterschiedliche klimatische Bedingungen – von den zahlreichen Inseln im Mittelmeer bis hoch in die bergige 1000-Meter-Höhe des Pindos-Gebirges. Die neuen griechischen Weinbauern beleben traditionelle Anbau- und Ausbaumethoden ihrer Heimat wieder. Dazu nutzen sie die neuen Erfahrungen, die einige von ihnen beim Studium im Ausland gesammelt haben. Auch international beliebte Rebsorten wie Chardonnay, Sauvignon Blanc oder Merlot werden heute in Griechenland zu beeindruckenden Weinen verarbeitet, ebenso übrigens wie der zu Unrecht geschmähte Retsina.

Auch Sonja (3 Hauben) und Peter Frühsammer, die Joannis Malathounis an diesem Abend ihre Küche überlassen werden, sind schon gespannt darauf, welche ungewöhnlichen Gerichte der Sternekoch aus seinen Lieblingszutaten zaubern wird. Die kompetente Weinbegleitung übernimmt Christos Tziolis, der in Charlottenburg die Weinhandlung Cava betreibt und als Fachmann für die Entwicklung des griechischen Weinbaus bekannt ist. Er wird sicher gerne dazu beitragen, Klischees und Vorurteile über griechischen Wein abzubauen.

  • Mo. 26.2.
  • 5-Gänge Menü mit Weinbegleitung
  • Restaurant Frühsammers
  • Flinsberger Platz 8 | 14193 Berlin
  • Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 149,-

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sternekoch Nicolai Wiedmer

Hochkulinarischer Heimatabend in der Landesvertretung Baden-Württemberg

Wir können alles. Außer Hochdeutsch“ – laut einer Studie der Uni Hohenheim kennen rund 70 Prozent der Deutschen diesen Slogan. Die regionalen Kenntnisse im Hochdeutschen wollen wir nicht beurteilen, sicher sind wir uns allerdings, dass Baden-Württemberg ein unglaublich gutes Genussland ist. Die Annahme, dass Badener und Württemberger sich nicht mögen, ist wohl eher Folklore.

Bei den Reibereien handle es sich vielmehr um einen Wettbewerb, den es zwischen den beiden Volkstämmen schon seit Jahrhunderten gibt, sagen Kenner des Bundeslandes. Dies sei sogar ein Grund für den wirtschaftlichen Erfolg. Vor allem aber gehe es bei dieser „Rivalität“ um das Wesentliche im Leben: Wer die besseren Spätzle kocht, wer den besseren Schoppen macht oder natürlich auch, wer die schöneren „Mädle“ hat.

Dass die Schwaben und Alemannen sich gut vertragen, merkt man immer, wenn man sie in Berlin trifft. In der deutschen Hauptstadt lebt nämlich eine große südwestdeutsche Gemeinschaft.

Fern der Heimat überwiegen die Gemeinsamkeiten wie die große Liebe zum Genuss. Davon profitieren auch die anderen Berliner: Inzwischen kann man fast in jedem Bezirk gutes schwäbisches Essen und feinen badischen Wein bekommen.

Ideale Ausgangsbasis für die eat! berlin, um einen gemeinsamen Abend mit baden-württembergischen Spezialitäten zu verbringen. Der Ort war schnell gefunden: Die Landesvertretung Baden-Württemberg am Tiergarten ist nicht nur architektonisch interessant, in kaum einer anderen Landesvertretung der Hauptstadt kann man bei Veranstaltungen besser essen und trinken.

Einer der jüngsten Sterneköche Deutschlands, Nicolai Wiedmer, kommt aus dem Badischen. Seine Kochlehre absolviert Wiedmer bei Spitzenköchin Tanja Grandits im 2-Sterne-Restaurant STUCKI in Basel. Sie erkannte sein Potenzial und ist auch heute noch seine Mentorin.

„Jung, kreativ und etwas frech,“ sagt der 25-Jährige selbst über seine Gerichte. Darunter versteht er auch ungewöhnliche Kombinationen und Zubereitungen, wie etwa ein Rinderfilet mit Miso-Schaum, Lachstataki mit Wassermelone oder ein geräuchertes Eigelb mit Entenbrühe. Gemeinsam mit seinem Team wird er die Gäste an diesem Abend auf eine Reise des guten Geschmacks entführen.

Zudem konnten wir Spitzenwinzer aus beiden Teilen des Landes gewinnen. Hans Hengerer vom Weingut Kistenmacher-Hengerer (VDP) ist Gründungsmitglied der Vereinigung „Junges Schwaben“. Bei Heilbronn produziert er beeindruckend ausgeprägte Rieslinge und aromenreiche weiße Burgunder, einen fantastischen roten „Lemberger III“ oder den „Eselsberg-Spätburgunder“ aus dem Holzfass, der auch die strengen Gault&Millau-Tester überzeugte.

Vom Fuß des Kaiserstuhls kommt Fritz Keller vom Weingut Franz Keller (VDP) Schwarzer Adler, einer der renommiertesten badischen Winzer, der seit Jahren bei seinen Grauburgundern und Spätburgundern auf viel Terroir und eine eigene Handschrift setzt. Nicht nur die beiden Winzer werden zeigen, wie gut Baden und Württemberg zusammenpassen.

Der RadioEins-Moderator Christoph Azone ist gebürtige Badener und wird Sie durch diesen Abend geleiten –
vielleicht auf Hochdeutsch?

  • Di. 27.2.
  • Mehrgängiges Menü mit Weinbegleitung
  • Landesvertretung Baden-Württemberg
  • Tiergartenstraße 15 | 10785 Berlin
  • Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 149,-

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Radikal regional

Radikal Regional
M. Schäfer © Sara Reuter
Radikal Regional
M. Wickert © Sasha Radke – eventpress
Radikal Regional
A. Rieger © René Riis

Der Abend zum Buch

Brutal regional“, „Radikal regional“ … der Trend zur Verwendung saisonaler und regionaler Produkte hat sich rasant entwickelt. Das hat ganz verschiedene Gründe. Zum einen hat sich der Anspruch der Köche entwickelt: Es ist für sie viel besser, die Produzenten der gewünschten Lebensmittel persönlich zu kennen, als über anonyme Zwischenhändler beliefert zu werden. Der direkte Kontakt führt auch zu neuen Trends in der Lebensmittelproduktion. Landwirte, Fischer und Züchter wissen nun genauer, welche Qualität und Quantität sie direkt an die Spitzenköche verkaufen können.

Zum anderen hat sich der Anspruch der Gäste in den Restaurants verändert. Lebensmittel- und Tierschutzskandale führen zu einem starken Misstrauen gegen die industrialisierte Lebensmittelherstellung. Gesundheit und Ethik spielen inzwischen bei vielen Verbrauchern eine sehr viel größere Rolle, als das noch vor 20 Jahren der Fall war. Man ist eben, was man isst.

„Radikal regional“ lautet passend der Titel eines Buches, das das RBB-Magazin „zibb“ und der be.bra verlag gemeinsam herausbringen.

Die beiden Autorinnen und TV-Journalistinnen Birgit Wolske und Antje Pfeiffer arbeiten für den Sender und haben sich ein Jahr lang mit Bauern, Züchtern, Betreibern von Lebensmittelmanufakturen und natürlich Köchen aus der großen Region um die Hauptstadt getroffen. Entstanden ist ein dichtes Kompendium mit tollen regionalen Rezepten, Geschichten über besondere Lebensmittel und Porträts von ungewöhnlichen Menschen. Für die eat! berlin die Gelegenheit, das kluge Buch und einige dieser spannenden, regionalen Produzenten vorzustellen. Das Gespräch moderiert Patricia Pantel, die in ihren Fernsehbeiträgen regelmäßig Berliner und Brandenburger Köche und Produzenten vorstellt.

Zugleich werden wir den Gästen dieses Abends auch die Möglichkeit geben, bei einem Fünfgang-Menü ganz sinnlich zu erfahren, wie radikal-regionale Küche schmeckt. Wer wäre für die Umsetzung besser geeignet als Micha Schäfer (zwei Hauben) vom Nobelhart & Schmutzig und Andreas Rieger (zwei Hauben) vom einsunternull. Beide setzen in ihren Küchen das Prinzip der Regionalität schon länger und in beeindruckender Konsequenz um. Im „brutal regionalen“ Kreuzberger Restaurant, das Schäfer mit Billy Wagner betreibt, findet man die Namen der Produzenten und Lieferanten bei jedem Gericht auf der Speisekarte angegeben. Im Restaurant in Mitte verarbeiten Rieger und sein Partner Ivo Ebert ebenfalls nur Regionales. Um saisonale Engpässe bei bestimmten Zutaten zu vermeiden, perfektionieren sie die Kunst der Fermentation: Was im Übermaß da ist, wird wie früher bei Oma eingeweckt und haltbar gemacht.

Dritter im Bunde der regionalen Köche ist Michael Wickert von Glut & Späne, gelernter Fischereiwissenschaftler, der auf seinem Hof in der Uckermark die Kunst der Fischräucherei wiederbelebt. In seinen Niedrigtemperatur-Öfen landen vor allem Fische aus den umliegenden Seen und Bächen. Bei seiner Fischerei achtet er darauf, extensiv, also nachhaltig zu fischen. Verkauft wird der Räucherfisch ab Hof, es gibt auch einen eigenen Imbiss und Plätze zum Übernachten. Wickert produziert aber nicht nur hervorragenden Fisch, er bereitet ihn auch sehr gut zu. So wird auch er an diesem Abend einen Gang zum Menü beitragen.

Für den passenden regionalen Wein sorgt das Klostergut Töplitz bei Werder, das zum nördlichsten Weinanbaugebiet Europas gehört. Lara und Klaus Wolenski produzieren dort zwar offiziell als Saale-Unstrut-Weingut, nennen ihr Produkt aber Brandenburger Landwein, den sie in ihrer Besenwirtschaft mit Blick auf die Havel ausschenken.

Wichtiger Hinweis: „zibb“ wird an diesem Abend live von der Veranstaltung berichten, bitte buchen Sie nur, wenn Sie damit einverstanden sind und kein Problem haben, im Bild aufzutauchen.

  • Di. 27.2.
  • 6-Gänge Menü mit Weinbegleitung
  • einfallsreich Berlin
  • Leibnizstraße 38 | 10625 Berlin
  • Einlass: 17.30 Uhr | Beginn: 18.00 Uhr
  • 119,-

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Poolposition

Poolposition
Stadtbad © Nicolas Kunz/Hotel Oderberger

Große Köche kochen auch nur mit Wasser

Das Stadtbad Oberberger Straße ist ein inspirierender Ort. 1898 entstand es nach den Plänen des Architekten Ludwig Hoffmann, 1902 wurde es als Volksbadeanstalt eröffnet. Es diente vor allen der Körperpflege. Nachdem das Bad den Weltkrieg ohne größeren Schaden überstand, musste es 1986 schließen. Im Beckenboden entstanden Risse. 2011 kaufte die GLS-Sprachenschule das Bad, sanierte es und eröffnete 2016 das Hotel Oderberger mit 70 Zimmern, 2 Suiten und 10 Seminarräumen.

Besichtigt man das Haus heute, dann besticht vor allem die große Detailverliebtheit, mit der Barbara Jaeschke und ihre Tochter Verena dieses architektonische Kleinod restaurierten. Der Geist der Vergangenheit ist auf jedem Quadratmeter sichtbar. Das Bad, das den Bewohnern des Prenzlauer Berges so lange verschlossen blieb, öffnete wieder seine Tür und gewährleistet nun sogar einen öffentlichen Schwimmbetrieb.

Was den Raum aber neben der Architektur so besonders macht ist, dass man das Wasser des Schwimmbeckens komplett in eine untere Ebene ablassen kann. Den Beckenboden kann man dann anheben, um eine ebene Veranstaltungsfläche entstehen zu lassen. Genau das werden wir an diesem Abend machen.

Das Thema Wasser wird sich wie ein roter Faden durch den Abend ziehen. Nicht nur, dass wir tolles Wasser von den Berliner Wasserbetrieben trinken werden, wir haben auch VDP-Winzer gefunden, die eine besondere Nähe zum Wasser haben. Schloss Proschwitz liegt an der Elbe und das Weingut Battenfeld-Spanier am Rhein. Beide Flüsse haben einen besonderen und wichtigen Einfluss auf die Stilistik der Weine, aber das sollen uns die Winzer Carolin Spanier-Gillot und Georg Prinz zur Lippe gerne selbst erzählen.

Auch kulinarisch werden wir uns dem Thema Wasser nähern und nicht nur Lebensmittel darin zubereiten. Möglichkeiten gibt es da viele: Wasserbüffel, Wasserkastanien, Algen, Fisch … die Phantasie der Köche wird das beflügeln, denn die Namen die jetzt folgen, lassen den kundigen Feinschmecker beben: 2-Sternekoch Marco Müller (drei Hauben), 18 Punkte wird einen Gang machen. Um kaum einen anderen Koch gab es in Berlin in den letzten Jahren so viel Aufregung. Mit 18 Punkten im Gault&Millau und 2 Sternen im Guide Michelin ist er auch einer der höchstbewertesten. Alexander Dressel ist mit zwei Hauben und einem Stern dekoriert, er ist aus unserer Sicht der mit Abstand beste Koch Brandenburgs. Der gebürtige Berliner leitet das Hotel Bayrisches Haus in Potsdam und hält mit dem Gourmetrestaurant Friedrich Wilhelm die Fahne der Spitzengastronomie hoch. Er ist auch Präsident der Köchevereinigung Jeunes Restaurateur (JRE), die seit diesem Jahr offizieller Partner der eat! berlin ist. Der dritte im Bunde ist ebenfalls Mitglied der JRE und sein Name ist wirklich jedem Gourmet ein Begriff: Nils Henkel (drei Hauben) 18 Punkte. Jetzt, da wir diesen Text schreiben, steht noch nicht fest, mit wie vielen Sternen er mit dem Burg Schwarzenstein im Rheingau ins Jahr 2018 gehen wird. Aber alles was unter 2 Sternen wäre, wäre eigentlich undenkbar und würde zu großem Protest in der Szene führen.

Große Köchen kochen also auch nur mit Wasser? Sicher! Aber sie schmecken es vorher ab.

  • Di. 27.2.
  • 5-Gänge Menü mit Weinbegleitung
  • Stadtbad Oderberger Straße
  • Oderberger Str. 57 | 10435 Berlin
  • Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 149,-

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Genussvolles Kino in der Astor Filmlounge

Genussvolles Kino In Der Astor Filmlounge

5 Filme, 5 Gänge und zwei Sterne

Essen Sie daheim eigentlich auch, während Sie einen Film schauen?  Also nicht nur Chips und knusprige Schweineohren, sondern richtig Abendbrot? Wenn ja, dann müssen Sie sich wenig umstellen, wenn nein, dann lassen Sie sich mal drauf ein. Denn für unser „Genussvolles Kino“ lassen wir es traditionell richtig krachen. Was verbindet Tim Raue, Hendrik Otto, Sebastian Frank und Michael Kempf? Richtig: alle vier haben 2 Sterne im Guide Michelin und alle vier waren oder sind Köche beim „Genussvollen Kino“. Und da das Leben generell zu kurz für lange Filme ist, werden wir zu den fünf Gängen des Spitzenkochs Michael Kempf fünf thematisch passende Kurzfilme zeigen, die unsere Sinnesorgane auf das darauf folgende Geschmackserlebnis vorbereiten sollen.

Kochen und Kino – beides hat so unglaublich viel gemein. Emotion und Leidenschaft, Sinnlichkeit und Kultur. Nicht nur deshalb haben wir aus dem Genussvollen Kino eine Veranstaltungsreihe gemacht, die wir in jedem Jahr mit den großartigsten Köchen immer wieder neu interpretieren. Mit Michael Kempf haben wir in diesem Jahr einen Koch, der sich nicht „Im Rausch der Sterne“ verliert,  sondern mit seiner kreativen Küche und großem Handwerk das Drehbuch zu einer beeindruckenden Kochkarriere liefert. Ein Baustein seines Erfolgs war sicherlich die Station im Drei-Sterne Restaurant Dieter Müller. 2003 wurde Kempf dann Küchenchef im Berliner Facil, wo er gleich in seinem ersten Jahr im Alter von 26 Jahren einen Michelin-Stern erkochte.

Vom Gault&Millau wurde er 2008 als „Aufsteiger des Jahres“ ausgezeichnet, 2010 wurde Kempf „Berliner Meisterkoch“. Der zweite Michelin Stern folgte dann 2013, 2014 erhielt er von Der Feinschmecker die Auszeichnung „Koch des Jahres“. Seit 2015 ist Michael Kempf Küchendirektor im Facil, Joachim Gerner wurde Küchenchef.

Die große Leinwand für diesen grandiosen Abend bietet die Astor Filmlounge, eines der schönsten Kinos Deutschlands. Mit den großzügigen Ledersesseln und viel Beinfreiheit bietet das geschichtsträchtige Lichtspielhaus die optimale Umgebung für einen geschmackvollen, mitreißenden Abend, der auf jeden Fall filmreif ist.

  • Di. 27.2.
  • 5 Filme, 5 Gänge mit 2 Weinen
  • Astor Filmlounge
  • Kurfürstendamm 225 | 10719 Berlin
  • Einlass: 19.45 Uhr | Beginn: 20 Uhr
  • 55,-
  • Buchbar unter: www.berlin.astor-filmlounge.de

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Glanz und Gloria im Spiegelpalast

Glanz Und Gloria Im Spiegelpalast

Benefizveranstaltung für Stiftung KinderHerz im Palazzo

Die vielen Fans des bunten Palazzo-Treibens mit der einzigartigen Mischung aus Genuss und Unterhaltung freuen sich: Seit Anfang November 2017 ist die muntere Show wieder in Berlin zu sehen. Nach langer Suche fanden die Veranstalter Hans-Peter Wodarz und Kolja Kleeberg den neuen Standort für den schönen Spiegelpalast in der boomenden City West, direkt neben dem Bahnhof Zoo. Zum neuen Programm „Glanz und Gloria“ verspricht Hans-Peter Wodarz: „Die neue Show wird schräg, verrückt und außergewöhnlich, das passt perfekt zu Berlin.“ Zu Neuem hat sich auch Küchenchef Kolja Kleeberg bei seiner Speisekarte entschlossen. Statt der gewohnten Entenkeule gibt es Kalbsfilet als Hauptgang, und natürlich, wie von Spitzenkoch Kleeberg nicht anders zu erwarten, eine angemessene vegetarische Alternative: einen Pilzstrudel mit wildem Brokkoli.

Zur Benefizveranstaltung von Palazzo und eat! berlin für die Stiftung KinderHerz versammeln sich auch noch mehr als ein halbes Dutzend hochkarätige Köche in der 80-Quadratmeter-Küche des Palazzo und zaubern feine und ungewöhnliche Häppchen, passend zu Kleebergs Menü. Neben Dieter Müller (vier Hauben), Deutschlands erfolgreichstem Drei-Sternekoch, Doyen und Lehrmeister vieler heutiger Küchenchefs, stehen auch Nachwuchsstar Tristan Brandt (drei Hauben)‚ vom Mannheimer Opus V, Guido Fritz von den Chefheads (Vereinigung der Chefköche), die Brüder Christopher und Alejandro Wilbrand (drei Hauben) vom Sternerestaurant Zur Post in Odenthal, Christian Sturm-Willms (drei Hauben) vom Yunico in Bonn und der Würzburger Sternekoch Benedikt Faust (zwei Hauben) vom Kuno 1408 am Herd.

Die Gäste der Benefizveranstaltung erwartet natürlich auch ein spektakuläres Varieté-Programm. Immer mittendrin Miss Frisky, Sängerin, Entertainerin und Conférencière mit beeindruckender Stimme, die Artisten, Zauberkünstler und Luftakrobaten aus aller Welt vorstellen wird. Eine weitere Höchstleistung im Palazzo wird oft übersehen: Auch die Küchen- und Servicecrew leistet Atemberaubendes, denn im Schnitt verlässt alle 1,7 Sekunden ein Gericht den Küchenbereich, um vor einem der 370 Gäste zu landen.

Die Spendengala sammelt für die Stiftung KinderHerz, die Herzkliniken in der ganzen Bundesrepublik fördert und unterstützt. In Berlin ist dies zum Beispiel das Deutsche Herzzentrum, dort werden jährlich 500 Operationen für Patienten mit angeborenen Herzfehlern durchgeführt, davon fast 50 Prozent bei Neugeborenen und Säuglingen. Moderiert wird die Spendengala von Nadine Heidenreich, zudem gibt es eine Charity-Auktion, die vom genialen Kabarettisten und TV-Satiriker Oliver Kalkofe durchgeführt wird.

  • Di. 27.2.
  • 5-Gänge-Charity-Dinner, Palazzoshow und Auktion, exkl. Getränke
  • Palazzo Spiegelpalast
  • Hertzallee/Bahnhof Zoo | 10787 Berlin
  • Einlass: 18.00 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 160,-

Charity-Dinner zugunsten der Stiftung KinderHerz

Exquisites Essen hat schon so manches Herz höher schlagen lassen. Zum ersten Mal schwingen deshalb bekannte Spitzenköche ihre Kochlöffel, um Kinderherzen zu helfen. Das Charity-Dinner zugunsten der Stiftung KinderHerz hilft mit, lebenswichtige medizinische Forschung voranzutreiben. Mit am Herd steht unter anderem der 3-Sterne-Koch Dieter Müller, der auch Botschafter der Stiftung KinderHerz ist.

Die Unterstützer, zu denen neben den engagierten Starköchen beim Palazzo-Event auch viele Prominente aus Sport, Unterhaltung und Politik gehören, setzen sich für Kinder ein, die mit einem Herzfehler zur Welt kommen, die häufigste angeborene Fehlbildung. Rund 7.000 sind es jedes Jahr in Deutschland, oft müssen sie schon kurz nach der Geburt lebensrettende Operationen überstehen. Trotz ihres beschwerlichen Starts sprühen die meisten Herzkinder vor Lebenslust, wie die Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger an den Kinderherz-Zentren täglich erleben dürfen.

Die Stiftung KinderHerz setzt alles daran, um diesen kleinen Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten, indem sie innovative und nachhaltige Forschungsprojekte an Kinderherz-Zentren deutschlandweit unterstützt.

www.stiftung-kinderherz.de

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Der Tagesspiegel-Genuss-Abend

Der Tagesspiegel Genuss Abend
K. Röger & B. Matthies © Ingo Gebhard

Ein Blind Date mit Köchen und Winzern

Nicht nur die Leser des Berliner Tagesspiegel kennen Bernd Matthies und Kai Röger als einfluss-reiche Gastro-Journalisten der Hauptstadt. Der eine, Matthies, schreibt vielbeachtete, manchmal auch gefürchtete Restaurantkritiken und kennt die Berliner Gastronomie wie seine Westentasche. Der andere, Röger, war Chefredakteur des Stadtmagazins „zitty“, Chef des grandiosen Magazins Tagesspiegel Genuss und schreibt für das Hauptstadtblatt über neue Restaurants, Küchentalente und Ländertrends.

Im Jahr 2016 starteten wir das Projekt „blind date“ mit Matthies und Röger, der besondere Thrill: Weder Köche noch Winzer waren bekannt. Wir waren überwältigt, wie schnell der Abend ausverkauft war, obwohl keiner der Ticketkäufer irgendeine Information über den Ablauf hatte. Das kann man nur als Indiz dafür werten, dass man Bernd Matthies, Kai Röger, dem Tagesspiegel und ein bisschen auch eat! berlin mittlerweile blind vertraut.

Das große Interesse und der große Spaß verlangten nach einer Wiederholung. Im vergangenen Jahr gelang es uns, die Spitzenköche Daniel Schmidthaler (drei Hauben) von der Alten Schule in Fürstenhagen und Matthias Gleiß (drei Hauben) vom Volt unbemerkt ins Schmelzwerk der Sarottihöfen zu schmuggeln.

Mit großartiger Unterstützung des Hausherrn Markus Herbicht kochten sie ein rundum gelungenes Überraschungsmenü zu den Weinen von Herbert Zillinger (großartiger Veltliner „Radikal“) und Josephin Peränen (Candialle, Toskana), die unter anderem ihren herausragenden „Ciclope“ mitgebracht hatte. Kein Besucher wusste, was ihn erwartet – und keiner hat sich hinterher beschwert. Im Gegenteil.
Es wurde wiederum ein genussreicher und großartiger Abend für alle Beteiligten, auch für die beiden Gastgeber.

Doch Schluss mit dem Rückblick, kommen wir zu den Informationen zu diesem Jahr. Wer kocht? Wer zeigt uns seine Weine? Wir wissen es schon – doch ausplaudern werden wir nichts. Schon gar nicht gegenüber den Herren Matthies und Röger.

Nur so viel sei verraten: Der Abend findet wieder im Schmelzwerk in den Sarottihöfen statt. Spitzenkoch Markus Herbicht wird bestimmt auch wieder für einen großartigen Menüstart sorgen und sich wie immer als perfekter Gastgeber erweisen. Na, vielleicht doch noch ein Informations-Amuse-bouche: der Gastkoch zählt zu den besten seiner Zunft in Österreich. Ein echter Knaller!

  • Mi. 28.2.
  • 6-Gänge Menü mit Weinbegleitung
  • Schmelzwerk in den Sarottihöfen
  • Mehringdamm 55 | 10961 Berlin
  • Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 129,-

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Ein Fest für die Hefe

Ein Fest Fuer Die Hefe
D. Schmidthaler © Christian Kielmann
Ein Fest Fuer Die Hefe
N. Hahn © Restaurant Steinplatz

Daniel Schmidthaler kocht ein Menü für den Mikroorganismus

Ist uns allen eigentlich klar, worauf wir ohne Hefe verzichten müssten? Es gäbe kein Brot, keinen Wein, keinen Schimmelkäse, nicht einmal Schnaps. Der Mikroorganismus sorgt seit Jahrtausenden dafür, dass wir Menschen uns effektiver ernähren können. Er lässt Stärke und Zucker vergären, beim Kochen und Backen entwickelt sich dann Kohlendioxid, das macht Getreideprodukte wie Brot leichter verdaulich. Ein Extraeffekt, der wohl schon vor mehr als 5000 Jahren entdeckt wurde: Bei flüssiger Vergärung entsteht dank der Hefe Alkohol.

Kurz gesagt: Ohne den winzigen Vertreter der Gattung Schlauchpilze wäre uns Genießern ein trauriges Leben beschert. Gut, dass die Natur so schlau ist, oder, um es mit dem großen Immanuel Kant zu sagen: „Alles, was die Natur selbst anordnet, ist zu irgendeiner Absicht gut.“

Die Natur spielt ebenfalls eine sehr große Rolle in der Küche von Daniel Schmidthaler (drei Hauben). In seinem Restaurant Alte Schule Fürstenhagen in Mecklenburg, weitab von allen Lieferanten hochwertiger Lebensmittel, ist er schlicht auf das angewiesen, was ihm die Fischer, Gärtner, Jäger und Bauern der umliegenden Feldberger Seenlandschaft anbieten. Dazu kommt in die Töpfe und Pfannen, was im eigenen Garten und in den umliegenden Wäldern wächst. Regio-naler geht es nicht.

Für die eat! berlin wird Daniel Schmidthaler zusammen des Hotel Steinplatz Nicholas Hahn ein fünfgängiges Menü zubereiten, bei dem natürliche Hefen im Mittelpunkt stehen werden. Alle Gänge will der junge Sternekoch noch nicht verraten, aber es soll vor allem um die differenzierten Aromen gehen, die die Hefe bei der Verarbeitung entwickelt: „Sauerteig wird mit Sicherheit eine Rolle spielen, nicht nur beim Brot sondern auch beim Dessert. Wir werden kurz geschmortes Gemüse und Kräuter zubereiten, hier sorgt geröstete Trockenhefe für tolle Umami-Nuancen. Vermutlich gibt es, jahreszeitlich bedingt, geschmortes Wild im Hefesud, der schafft ein gewisses Säurearoma, ähnlich wie beim Sauerbraten.“

Begleitet wird das spannende und ungewöhnliche Hefe-Menü von den Weinen von Schloss Vollrads (VDP) aus dem Rheingau, das für seine hervorragenden Rieslinge bekannt ist. Auch im vermutlich ältesten Weingut der Welt spielt der Mikroorganismus eine wichtige Rolle: „Wir haben eine Selektion von fünf eigenen Hefen, die aus unseren Weinbergen stammen und für das Mikroklima in unseren Kellern ideal sind“, sagt Christine Müller, die stellvertretende Leiterin des Guts. Sie wird passend zum Thema auch Flaschen der „Alte Reben“ und der „VDP.Große Lage“ vorstellen, die lange in den Kellern auf der Hefe geruht haben. Sekt wird vermutlich auch eine Rolle spielen, schließlich benötigt man für dessen Produktion sogar zwei Portionen von dem vielseitigen Mikroorganismus.

Dazu kommt noch ein weiteres, durchaus wichtiges Hefeprodukt ins Glas: Craftbeer aus der großartigen Auswahl der Bar am Steinplatz, die auf ihrer Getränkekarte die besten handwerklich gemachten Biere aus aller Welt versammelt. Das wird also nicht nur für die Hefe ein tolles Fest.

  • Mi. 28.2.
  • 5-Gänge Menü mit Getränkebegleitung
  • Hotel am Steinplatz
  • Steinplatz 4 | 10623 Berlin
  • Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 99,-

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

E-Mail Telefon Telefon
Kontakt

eat! berlin GmbH

E-Mail: mahlzeit[at]eat-berlin.de
Telefon: +49 (0)30 . 23 456 845




Schriftgröße einstellen: