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Archiv des Autors: Japheth Kohl

Die 5. Dimension

Heiko Florian Glauert
Florian Glauert
Heiko Antoniewicz Portrait
Heiko Antoniewicz

Das Umaminü

Wir leben für Geschmack. Neben salzig, bitter, süß und sauer gibt es aber auch noch eine 5. Dimension namens Umami. So klar die ersten 4 Geschmacksrichtungen zuzuordnen sind, so geheimnisvoll präsentiert sich die Welt der 5. Dimension. „Umami“ kommt aus dem Japanischen und heißt „Wohlgeschmack“. Chemisch gesehen handelt es sich um die Aminosäure Glutaminsäure, die als Abbauprodukt von Eiweiß zum Beispiel in der Käseproduktion oder bei der Fermentation entsteht. Auch Fleisch und Fisch sowie getrocknete Tomaten enthalten sehr viel Umami. Aber auch Wein kann diesen besonders gut schmeckenden Stoff enthalten, vorzugsweise dann, wenn er lange auf der Hefe lag (sur lie). Im Wein nehmen wir das dann als „körperreich mit Schmelz und weicher Struktur“ wahr. Rotweine mit langer Hefelagerung und Barriqueausbau nehmen wir oft gar als „fleischig“ wahr, auch das deutet auf die 5. Dimension hin.

Fr.23.2.
6-Gang Menü mit Weinbegleitung
HERITAGE Berlin
Charlottenstraße 52 | 10117 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
159,-

Mit dem Buch „Umami“ schrieb der visionäre Koch Heiko Antoniewicz (zusammen mit Adrien Hurnungee) einen Bestseller und ein Standardwerk für Hobby- und Profiköch:innen. Als Geschäftsführer der Antoniewicz GmbH ist er seit 2008 als Berater für innovative kulinarische Konzepte oder Produkte tätig, sowie auch als Dozent in Europa und Asien unterwegs. Doch nicht nur sein Buch „Umami“ wurde zu einem der wichtigsten Bücher der Kulinarik, auch seine Bücher „Fingerfood – Die Krönung der kulinarischen Kunst“, „Verwegen Kochen“ und „Molekulare Basics“, die sich mit Molekularküche beschäftigen, gingen durch die Decke. Mit „Brot“ verließ er die klassischen Küchenpfade, es wurde als „Bestes Brotbuch der Welt“ vom World Cookbook Award prämiert. „Sous Vide“ ist ein Grundlagenwerk für das Vakuumgaren, es wurde ins Englische übersetzt. „Flavour Pairing“ versteht sich als Atlas von Aromen-Kombinationen. Aus diesem Grund sind wir stolz darauf, dass wir den großartigen Visionär erneut auf der eat! berlin begrüßen dürfen.

Der Gastgeber des Abends ist ebenso ein großartiger Vertreter seiner Zunft. Florian Glauert ist einer der kreativsten Köpfe Berlins. Er ist der Küchenchef des Restaurant Heritage im Hotel Luc am Gendarmenmarkt. Seit 2013 begleitet Glauert nun die eat! berlin, 2022 wurde er auch mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. 

Heiko Antoniewicz und Florian Glauert werden Sie an diesem Abend mit einem 6-gängigen Umami-Menü, oder wie Florian es formuliert, „Umaminü“ verwöhnen. Die Weine kommen von VDP.Schlossgut Diel. Caroline Diel ist die siebte Generation und erste Frau im traditionsreichen Schlossgut, dass sie seit Juli 2019 gemeinsam mit ihrem Mann Sylvain Taurisson-Diel führt. Er wird nach Berlin kommen und viel zu den Weinen erzählen, die Caroline in all seinen Facetten verantwortet. Die Handschrift der diplomierten Önologin wird von Jahr zu Jahr immer persönlicher – geradlinig, mineralisch, terroirgeprägt und authentisch.

Sylvain Taurisson-Diel & Caroline Diel vom VDP.Schlossgut Diel
Sylvain Taurisson-Diel & Caroline Diel vom VDP.Schlossgut Diel
HERITAGE Berlin
HERITAGE Berlin

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Exzellenz

Dieter Müller © Ricarda Spiegel
Dieter Müller © Ricarda Spiegel

Ein guter Lehrer hat nur eine Sorge: zu lehren, wie man ohne ihn auskomme.
André Gide (1869-1951), frz. Schriftsteller

Natürlich ist „Seine Exzellenz“ auch eine Anrede für Menschen von besonderem Rang. Natürlich hätte kaum ein anderer Koch diese Anrede mehr verdient als Dieter Müller, aber in diesem Fall meinen wir eine andere Exzellenz. Wir wissen nämlich aus ziemlich sicherer Quelle, dass der geniale Koch und Vordenker des Deutschen Küchenwunders viel zu bescheiden ist, um eine derartige Anrede zu akzeptieren. In der Wissenschaft beschreibt die Exzellenz „ein Konzept der Spitzenleistung in gewissen Fachbereichen“. Diese Exzellenz meinen wir.

Mo.26.2.
5 Gänge Menü plus Apero, Petit Four
und Weinbegleitung
Restaurant Orania.Berlin
Oranienpl. 17 | 10999 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
169,-

1997 wurde sein Restaurant Dieter Müller mit drei Sternen vom Guide Michelin ausgezeichnet, er war nach Herbert Schönberner und Harald Wohlfahrt der dritte deutsche Koch, der diese Auszeichnung erhielt (Eckart Witzigmann ist Österreicher). Bis 2008 hielt er diese höchstmögliche Auszeichnung, danach verließ er Schloss Lerbach, eröffnete ein Restaurant auf der MS Europa, war Patron des Restaurant Pots im Ritz Carlton und führte seine eigene Kochschule.

An diesem Abend feiern wir Dieter Müller aber nicht nur als Koryphäe der Spitzengastronomie, an diesem Abend feiern wir ihn vor allem als Ausbilder und Inspirator vieler Köchinnen und Köche, die die heutige kulinarische Landschaft mitprägen. Wir beginnen mal mit dem Küchenchef des Orania Berlin: Philipp Vogel. 2015 wurde er in Wien vom Guide Michelin mit einem Stern ausgezeichnet. Seit 2017 leitet er zusammen mit seiner Frau Jennifer Vogel das großartige Hotel und Restaurant Orania in Berlin Kreuzberg. Hier schoss er mithilfe der Ente den Vogel ab und ich bitte vielmals um Entschuldigung für den Kalauer, aber der lag im Weg und musste weg… Vogel serviert in vier Gängen eine Peking Ente, die man in dieser Qualität selbst in Berlin, der Stadt der besten chinesischen Restaurants in Festland-Europa, kaum wo anders finden wird.

Der zweite „Müller-Zögling“ im Bunde ist Christoph Rainer, mit zwei Sternen dekorierter Spitzenkoch aus dem Luce D’Oro, im wunderschönen Schloss Elmau in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen. Er war bereits 2017 zu Gast auf der eat! berlin und bekam am Ende des Abends standing-ovations, was den Gästen mit vollem Bauch alles abverlangte. Übrigens ist der Begriff „Zögling“ keiner aus der BDSM-Lounge, sondern bedeutet ursprünglich „Schüler einer Kunst“. Nur falls sich jemand aus der Leserschaft an dem Wort gestört haben sollte.

Chris Rainer und Philipp Vogel lernten sich im Schloss Lerbach kennen und sind seitdem eng miteinander befreundet. Gemeinsam mit ihrem Chef gestalten sie nun diesen besonderen Abend und wir freuen uns besonders drauf, dass das alles in der offenen Küche des Restaurants im Hotel Orania stattfindet. Die Interaktion zwischen Meister und den mittlerweile mehr als erwachsenen Schülern wird besonders sein.

Die Weine kommen an diesem Abend von Jochen Dreissigacker aus Bechtheim in Rheinhessen. 2005 übernahm er das Weingut von seinen Eltern, stellte es konsequent auf biodynamischen Anbau um und führte es innerhalb kürzester Zeit an die Spitze. Vor allem seine Rieslinge sind herausragend und bestechen durch ein hohes Reifepotential.

Philipp Vogel
Orania Restaurant
Restaurant Orania
Christoph Rainer
Restaurant Orania

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Voll Verbaselt

Daniela & Udo Knörlein – Kitchen Library
Silas Weis – Weingut Riehen

Selbst wenn man im wunderschönen Berlin lebt, hat man ab und zu Heimweh. So geht es auch Daniela Knörlein, der kongenialen Gastgeberin der Kitchen Library in Charlottenburg. Nun kommt sie aus Basel, hier hat sie auch ihren Ehemann Udo Knörlein kennengelernt, der, zum großen Glück der eat! berlin, ein ebenso kongenialer Koch ist. Zusammen haben sie vor acht Jahren das Restaurant gegründet und, nun kommen wir zu unserem Glück: Es befindet sich in unserer Nachbarschaft. Gerne geleiten wir Daniela und Udo durch ihr Heimweh und wandern mit ihnen, zumindest thematisch, in ihre Schweizer Heimat. Dabei sind wir ganz gespannt, mit welchen Gerichten Udo unsere Reise begleiten will. Spannend ist seine Küche unter anderem, weil er eine große Leidenschaft für das Einwecken und Picklen, also das Einlegen in Gewürzen und Essig hat.

Di.27.2.
6-Gang Menü mit Weinbegleitung
Restaurant Kitchen Library
Bleibtreustrasse 55 / Ecke Pestalozzistrasse | 10623 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
169,-

Verbaselt im klassischen Sinne wird an diesem Abend hoffentlich nichts, wenn doch, dann haben wir Sie via Titel wenigstens vorgewarnt. Doch brauchen wir noch einen Reisebegleiter. Zufälliger- und glücklicherweise hat der sympathische Badische Winzer Hanspeter Ziereisen zusammen mit Ehefrau Edeltraud in 5 Kilometer Entfernung von Danielas Heimat zusammen mit Silas Weiss 2014 das Weingut Riehen übernommen und innerhalb weniger Jahre in die internationale Topliga geführt. Die Rebfläche am Riehener Schlipf umfasst nur 3,5 Hektar, die Qualitäten die hier geerntet werden, sind aber herausragend. Die unter der Bezeichnung „Le Grand“ etikettierten Weine bezeichnen die Grand Crus des Weingutes. Die leichteren Cru Weine werden unter der Bezeichnung „Le Petit“ abgefüllt. Die „L’Unique“ Qualitäten sind Village-Weine, recht früh zugänglichere Weine mit großer Komplexität.

Gut, zum „Heimweh wegspülen“ sind die Weine dann doch ein bisschen arg exklusiv, aber wenn schon, denn schon… die Schweiz ist ja nicht nur bei der Uhrenherstellung vorne mit dabei. Irgendwie umweht das kleine Alpenland bei vielen Dingen ein Hauch von Glamour.

Restaurant Kitchen Library
Weingut Riehen

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Vier Hände – Acht Gänge

Jinok Kim © Robert Riege
Jinok Kim © Robert Riege
Jonas Merold
Jonas Merold

Natürlich soll es kein Wettbewerb sein, auch wenn der geneigte Gast vermutlich inspiriert sein wird, die unterschiedlichen Interpretationen zu vergleichen, um für sich einen Sieger zu finden. Unsere Idee ist aber eigentlich eine andere. Es geht darum, zwei professionell kochende Menschen zu inspirieren, indem wir ihnen jeweils ein Leitprodukt (nein, kein Lightprodukt) zur Verfügung stellen. Beide interpretieren nun dieses Produkt auf die ihnen eigene Weise und wir können das Ergebnis genießen. Fair enough.

Mi.28.2.
8-Gang-Menü mit Weinbegleitung
Restaurant NaNum
Lindenstraße 90 | 10969 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
165,-

Jinok Kim betreibt das Restaurant NaNum, gleich gegenüber des Jüdischen Museums in Kreuzberg. Die Gastgeberin und Köchin hat einen spektakulären Lebenslauf: Sie kam 1978 als Stipendiatin nach Berlin, stand als Altistin auf der Bühne, wurde danach eine bemerkenswerte Keramik-Künstlerin, um im Alter von 66 Jahren ihr eigenes Restaurant zu gründen. Sie kocht spektakulär! Ihr Restaurant, das gleichzeitig ihr Atelier ist, ist im Moment noch ein Geheimtipp, aber vermutlich nicht mehr lange. 

Jonas Merold startete seine Karriere in einem Kettenhotel, merkte aber schnell, dass die Zubereitung von Convenience-food nicht erfüllend ist. Er suchte sich also eine neue Stätte und landete bei Tim Raue. Dort beendete er seine Ausbildung und half Raue bei der Eröffnung der Colette-Läden in München und Berlin. Es folgten Stationen im Reinstoff, Coda und Cell und schließlich die Selbständigkeit mit dem Restaurant Merold in Neukölln. Im letzten Jahr musste das Restaurant geschlossen und saniert werden. Es gab statische Probleme. Jonas steht mit seinem Gastronomiekonzept für gut durchdachte Nachhaltigkeit ohne Kompromisse aber auch ohne Verzicht, gepaart mit herausragender Kochkunst.

Was Jonas und Jinok verbindet, ist die Lust zu Fermentieren. Ansonsten könnten die beiden Interpreten unterschiedlicher kaum sein. Wir sind jedenfalls gespannt und neugierig, was die beiden aus den vier Leitprodukten zaubern werden. Es geht um Schwarzwurzel, Belper Knolle (ein Schweizer Käse), Dry-aged Fisch und Safran. Die Gänge zu den einzelnen Produkten werden parallel serviert und selbstverständlich gibt es auch eine Weinbegleitung. Die kommt vom VDP.Weingut Schätzel aus Rheinhessen. Kai Schätzel verfügt über absolute Toplagen am weltberühmten „Roter Hang“. Ihr Hipping, Pettenthal und Ölberg zählen zu den besten Tropfen Deutschlands.

Jinok Kim © Anika Mester
Jinok Kim © Anika Mester
NaNum Restaurant Innenraum
NaNum Restaurant Innenraum
NaNum Knoblauchstengel Fermentation © Heon Kang

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Trüffel und Burgunder

Schwarzer Trüffel (Tuber Melanosporum)

Kennen Sie eigentlich den wahren Grund, warum wir unser Festival wieder im Februar/März machen? Ich sage es Ihnen: Trüffel. Genauer gesagt: Schwarzer Trüffel, genauer gesagt Tuber Melanosporum. Bei uns intern wird er Tuber Massimo Ferradino genannt. Warum erkläre ich gleich. Inoffiziell, beziehungsweise umgangssprachlich wird der Melanosporum auch „Périgordtrüffel“ genannt, was aber trügerisch ist. Denn dieser Edeltrüffel wächst auch in Italien, Spanien, Kroatien und in hervorragender Qualität auch in Australien, Neuseeland und in anderen Ländern. Aber egal wo der Trüffel wächst, Sie finden ihn am Ende an einem kleinen Stand in der Markthalle 9 oder im Internet unter tartufodelre.de.

Mi.28.2.
5-Gang Menü mit Weinbegleitung
Hugos Restaurant
im Hotel InterContinental
Budapester Str. 2 | 10787 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
199,-

Der weltweit vernetzte und noch dazu wahnsinnig nette Trüffeldealer unseres Vertrauens (und das fast aller Berliner Sternerestaurants) heißt Massimo Ferradino (tartufodelre.com). Ferra leitet sich aus dem Italienischen ab und heißt Eisen, weil er alljährlich Nerven aus Stahl braucht, wenn sich entscheidet, wie gut oder schlecht das Trüffeljahr ist. Dino leitet sich ab aus der Tatsache, dass er es schon sehr lange macht und obwohl er Massimo heißt, hat er nie die riesigen Mengen der schwarzen Edelknolle.

Vortrefflich inszeniert wird nun der großartige Lieblingspilz vom großartigen Lieblingskoch Eberhard Lange, seines Zeichens Sternekoch im Hugos Restaurant im Hotel InterContinental Berlin. 1996 war Lange im Team von Kolja Kleeberg im Restaurant VAU, danach war er Souschef im Hugos und seit 2015 ist Lange nun Küchenchef von Berlins höchstgelegenem Sternerestaurant. Oder ist das Skykitchen höher? Wir wissen es nicht. Also in Westberlins höchstgelegenem Sternerestaurant. Übrigens: Wenn Sie das nächste Mal in der Nähe sind, besuchen Sie unbedingt die frisch renovierte Marlene Bar. Hier bekommen Sie schmackhafte, regional inspirierte Gerichte und abends tolle Cocktails in sehr schöner Atmosphäre. 

Die Weine des Abends stammen von der Burgunderfamilie, aber eigentlich eher von der Wehrheim-Familie. Karl-Heinz und Franz Wehrheim führen das VDP.Weingut Dr. Wehrheim aus der Südpfalz. Ausgezeichnet mit 4 von 5 Trauben im Gault&Millau, 4F im „der Feinschmecker“, 4 Sterne von Eichelmann und 4 Sterne von Wein-Plus. So viel Sterne gibt es für Restaurants nur, wenn man die grünen dazu zählt (Sterne… völlig unpolitisch). Wir freuen uns sehr, dass dieses außergewöhnliche VDP.Weingut Teil der diesjährigen eat! berlin ist. Wir sind große Fans der Weine, vor allem wenn sie aus der Familie der Burgunderreben gekeltert werden.

Eberhard Lange
Massimo Ferradino
Franz Wehrheim vom Weingut Dr. Wehrheim
Team Hugos Restaurant
Team Hugos Restaurant
Hugos Restaurant © eat! berlin Pia Negri

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Ich will ein Rind von Dir!

Rinderherde G&B © Emanuel Finckenstein
Rinderherde G&B © Emanuel Finckenstein

Jonas Merold ist ein Visionär, ein toller Mit- und vor allem Vordenker. Es macht Spaß, ihm zuzuhören, wenn er über Nachhaltigkeit, Landwirtschaft und die Zukunft der Ernährung spricht. Aber nicht nur wenn er spricht, verbreitet er Freude, vor allem, wenn er kocht ziehen sich die Mundwinkel der Gäste nach oben. „Reduce to the max“, würde ein Autobauer dichten. Oder „Die Kunst besteht im Weglassen“, hat der Architekt Horst G. Müller-Haneld gesagt. Merolds Gerichte sind klug komponiert, streben aromatisch und handwerklich nach Perfektion. Genial werden die Gerichte aber, weil sie auf vielen Ebenen durchdacht sind. Zum einen ist es die beschriebene Klasse der Gerichte, zum anderen aber die Nachhaltigkeit, die kaum woanders so leichtfüßig vermittelt wird wie bei Jonas Merold. Dafür bekam er von der eat! berlin auch 2020 den GASAG-Preis für den kulinarischen Newcomer.

Do.29.2.
6-Gang-Menü mit Weinbegleitung
Restaurant Nanum
Lindenstraße 90  | 10969 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
179,-

Nachhaltigkeit bedeutet für Jonas Merold nicht, dass man komplett auf Fisch und Fleisch verzichten muss, es bedeutet lediglich, dass man bei diesen Produkten noch genauer hinsehen muss, wo und unter welchen Umständen sie produziert wurden. Bei der Wahl seiner Produkte gibt es also durchaus Gut und Böse. Sorry, Gut & Bösel muss ich wohl sagen. Benedikt Bösel betreibt in Briesen (Mark) eine Form der Landwirtschaft, die auf Nachhaltigkeit gepolt ist. Er denkt seinen Betrieb „vom Boden aus“, was nicht bedeutet, dass er den ganzen Tag rumliegt. Er sieht den Ackerboden als sein größtes Kapital, auch wenn er die sandigen, humusarmen Böden in Kombination mit wenig Niederschlag anders bewirtschaften muss als man das üblicherweise an den Landwirtschaftsschulen gelehrt bekommt. Bösel spricht von multifunktionaler Landwirtschaft und nicht weniger als der „Rebellion“. Disney+ begleitete das Team von „Gut & Bösel“ sogar ein Jahr lang, das Ergebnis kann man unter dem Titel „Farm Rebellion“ ansehen. Und diesem Benjamin Bösel rufen wir nun gemeinschaftlich zu: „Bösel, ich will ein Rind von Dir!“ Denn wenn schon, denn schon. Benjamins Weiderinder zählen zu den besten, die man in Deutschland kaufen kann. Und muh-tige Landwirtschaft unterstützen wir gerne.

Unter dem Motto „Not macht erfinderisch“ gründete Jochen Fleischmann sein Wein ohne Gut. Der Ausbildung zum Winzer und dem Studium in Geisenheim folgte ein ordentlicher Generationenkonflikt auf dem elterlichen Weingut. Der Autor dieser Zeilen stellt sich irgendwas zwischen „Ich reise ab!“ und „Du bist enterbt!“ vor. Melodramatisch jedenfalls. Jedoch dachte Jochen überhaupt nicht daran, seinen Traum vom Weinmachen aufzugeben. So gründete er, nunmehr bodenlos, ein Unternehmen, das in den besten Gegenden, auf den besten Terroirs an der Mosel, in der Wachau, in Baden und in der Pfalz Trauben zu Wein vergärt. Unter den eigenen Richtlinien wird „low intervention“, „zero bullshit“ und „high gloss naturals“ produziert. Im Resultat können Sie nun mit Jochen Fleischmann extrem eigenständige und spannende Landweine erleben. Wir sind gespannt!

Also: ein bodenloser Winzer, ein bodenorientierter Landwirt und ein bodenständiger Topkoch werden Sie an diesem Abend erden. Wenn das mal keinen schönen Abend verspricht!

Jochen Fleischmann © Sharleen Spangler
Jochen Fleischmann © Sharleen Spangler
Jonas Merold
Jonas Merold
Jonas Fleischmann © Thomas Baumer
Jonas Fleischmann © Thomas Baumer
© Gut und Bösel
© Gut und Bösel

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eat! berlin Eröffnung

EKD-Saal „Delphinium“

Zweifelsfrei zählt der Eröffnungsabend der eat! berlin zu unseren Highlights. Wochenlang zermartern wir uns die Köpfe, an welchem Ort und mit welchen Protagonist:innen wir unserer stetig wachsende Veranstaltungsreihe den Startschuss verpassen. Also beginnen wir beim Ort: Der EKD-Saal ist einer dieser Berliner Locations, die man nicht auf dem Schirm hat, außer man arbeitet für die Evangelische Kirche Deutschland. Es handelt sich nämlich um eine Versammlungsstätte und einen Konferenzsaal des Klerus. Der Saal stammt aus dem Jahr 1982 und gilt als Meisterwerk der DDR-Innenarchitektur. Die Basis des außergewöhnlichen Designs bildet der beleuchtete Glasboden, die ehemaligen Kristalllüster werden heute durch innen liegendes Farblicht und äußere Lichtinszenierung zur Geltung gebracht. Ein wirklich beeindruckender Raum!

Doch nun zu den Köchen: Wir beginnen mit dem einzigartigen Anton Schmaus. Der Sternekoch betreibt in Regensburg das Storstad im Goliathhaus und das Sticky fingers. Seit August 2017 ist der sympathische Spitzenkoch auch noch Chefkoch der deutschen Fußballnationalmannschaft. Weil da aber offenbar immer noch ein bisschen Freizeit übrig war, eröffnete Schmaus in der Bar des Storstad die Sushi-Bar Aska, die 2021 auch noch mit einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet wurde.

Zudem luden wir erneut Nicolai Wiedmer zur Eröffnung ein. Er war bereits 2018 Gast unseres Festivals, damals verzückte er „das Publikum“ durch seine spannende Verknüpfung französischer Kochkunst und fernöstlicher Leichtigkeit. Es ist uns deshalb eine wahnsinnige Freude, dass Nicolai fünf Jahre später erneut den Weg vom Restaurant Eckert im Schwarzwald nach Berlin findet.

Der Dritte im Bunde ist dem geneigten und treuen eat! berlin Gast kein Unbekannter: Florian Glauert ist seit Anbeginn einer der wichtigsten Partner unseres Festivals. Heute ist der begnadete Spitzenkoch Küchenchef im Hotel Luc am Gendarmenmarkt; er wird zwei Gänge zusteuern und die Veranstaltung wie gewohnt kuratieren und zu Glanz verhelfen.

Stammwinzer der Eröffnung ist Georg Prinz zur Lippe, Inhaber des VDP.Weingut Schloss Proschwitz in Meißen/Sachsen. Er kaufte das Weingut seiner Vorfahren seit 1990 Stück für Stück zurück, 1996 auch das Schloss seiner Eltern. Vor allem die Weiß-, Grau- und Spätburgunder aus dem Hause Lippe zählen zu unseren absoluten Lieblingsweinen. Ab und zu belohnen wir uns freitags im Team mit einer Flasche davon. Aber nur, wenn die Woche besonders gut lief.

Zudem freuen wir uns, dass ein Teil der Weine auch von einem der renommiertesten und größten Produzenten des Rheingaus kommt. Das VDP.Weingut Leitz hat weltberühmte Lagen im Rüdensheimer Berg Schlossberg, Berg Rottland und Berg Kaisersteinfels. Neben den großartigen Lagenweinen produziert Johannes Leitz auch noch terroirbetonte Spitzenweine wie den „Dragstone“ oder den alkoholfreien „EINS-ZWEI-DRY“.

Wie schon im letzten Jahr moderiert auch diese Eröffnung wieder radioeins Moderatorin Marie Kaiser.

  • Do. 2.11.
  • Moderiertes 4-Gang-Menü mit Weinbegleitung
  • Hotel Luc, EKD-Saal
  • Charlottenstr. 50 | 10117 Berlin
  • Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
  • 199,-

Florian Glauert

Nicolai Wiedmer

Anton Schmaus © Michaelkrugphotography

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Na zdraví!

Genussvoller Blick nach Tschechien

Viele Jahre, gar Jahrzehnte, schaute die kulinarische Welt nur nach Frankreich, Österreich, Italien, in den skandinavischen Raum und nach Frankreich, Österreich, Italien, Japan oder China. Das ändert sich, Länder wie Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Serbien und andere rücken zunehmend in den Fokus. In diesem Jahr schweift unser Blick besonders in Richtung Osten und da freuen wir uns sehr, dass wir in Kooperation mit Czech Tourism das tschechische Köcheteam der Olympiade 2024 nach Berlin holen konnten. Auch wenn die Koch-Olympiade in Stuttgart stattfinden wird.

Allen voran präsentieren wir mit Tomáš Popp den Team-Manager der Köche-Nationalmannschaft. 2018 gewann er für Tschechien den Weltmeistertitel in Singapur. Tomáš‘ Leidenschaft gilt der verfeinerten klassischen Küche Tschechiens, er arbeitet intensiv mit regionalen Bauern zusammen und betreibt auch einen Bauernladen in der Region Pilsen.

Ebenso mit im Boot ist Martin Staněk, der Küchenchef von Perfect Canteen. Dabei handelt es sich um einen hervorragenden Catereringdienst, der verschiedenste Unternehmen täglich mit einer Fine-Dining-Auswahl beliefert. Macht das eigentlich auch wer in Berlin? Wir fragen für einen Freund. Der Dritte im Bunde ist Vojtěch Petržela, er ist der Sous-Chef des vom Guide Michelin empfohlenen Restaurants Výčep Korunní in Prag. Auch hier gibt es Tschechische Spezialitäten, die das Küchenteam aber konsequent in die Neuzeit holt.

Ein weiterer „Spieler“ in der Köchenationalmannschaft ist Lukáš Čížek des Farma Steak&Fish Restaurants in Vrchlabí. Ein wunderschönes Städtchen im Nördlichen Böhmen, das auch „das Tor zum Riesengebirge“ genannt wird. Die Zutaten und Zubereitungsarten sind hier etwas internationaler und sehr handwerklich. Sozusagen der Mittelfeldspieler in der Nationalmannschaft.

Und wer steht im Tor? Natürlich der Pâtissier: Vlad Ryasnyy ist der Chef von Sugar Life in Blansko. Seine Desserts zählen zu den besten des Landes, seine Makrons genießen einen hervorragenden Ruf.

Das ist also die Mannschaft, die uns ein wunderbares, regional geprägtes Menü in der wunderschönen Arminiusmarkthalle in Moabit zubereiten wird. Das Menü wird selbstverständlich von tschechischem Bier begleitet, schließlich reden wir hier von den besten Bieren der Welt.

  • Fr. 3.11.
  • Amuse & 4-Gang-Menü mit tschechischen Bieren
  • Arminiusmarkthalle | 
Pop-up-Restaurant
  • Arminiusstraße 2-4 | 10551 Berlin
  • Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
  • 119.-

Arminiusmarkthalle

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‚Shabbat Shalom‘

Barbara Tzlil

Cynthia Barcomi

Shani Leiderman © Noam Rosenthal

Mit Shani Leiderman, Chef Barbara Tzlil (Tel Aviv) and Cynthia Barcomi

Die Gläser glänzen, die Kerzen leuchten, der Tisch ist festlich gedeckt. Es ist Freitagabend und wir sind eingeladen zum Shabbat-Dinner im Restaurant Beba im Gropiusbau. Drei außergewöhnliche Frauen nehmen Sie mit auf eine sehr familiäre Reise voller köstlicher Gerichte und faszinierender Geschichten.

Shani Leiderman, Geschäftsführerin des Restaurants, kennt die überlieferten Weisheiten, die Herkunft und die Bedeutung der traditionellen Shabbat-Speisen. Sie wird diesen besonderen Freitagabend moderieren und kommentieren.

Barbara Tzlil ist ein aufstrebender kulinarischer Rockstar, der in Tel Avivs Foodszene derzeit hohe Wellen schlägt. Tzlil hat mit einigen der prominentesten Köche in Tel Aviv zusammengearbeitet und war im Finale im Finale des renommierten Fernsehwettbewerbs „Game of Chefs“. Sie bringt Gewürze aus dem Nahen Osten und ihre Interpretation klassischer jüdischer Gerichte mit nach Berlin. Kreplach (jüdische Ravioli), Hraime (Fisch nach tunesischer Art), Fenchel in geräucherter Zitrone und vieles mehr: Zehn verschiedene Gerichte werden zum Teilen auf die Tafeln gestellt. Ein reichhaltiges Menü, ein einzigartiges und sinnliches Speiseerlebnis, das soll es werden.

Cynthia Barcomi brauchen wir wohl nicht mehr vorzustellen: Als eine der erfolgreichsten Backbuchautorinnen ist die gebürtige Amerikanerin in den unterschiedlichsten TV-Formaten vertreten und war auch schon oft Teil der eat! berlin. Das süße und salzige Gebäck wird an diesem Abend von ihr sein.

Zum Brot gehört nicht nur beim Shabbat außergewöhnlicher Wein. Für diesen Abend werden gleich zwei VDP.Weingüter spannendes aus ihren Kellern holen. Andrea Wirsching vom VDP.Weingut Wirsching bringt koscheren Silvaner mit und Stephan Attmann, Geschäftsführer vom VDP.Weingut von Winning ist nach seinem Besuch in Israel noch nachhaltig beeindruckt von Land, Leute und Küche. Wir sind überzeugt davon, dass seine Weine gut zu dieser Küche passen.

  • Fr. 3.11.
  • Moderiertes Shabbat-Dinner mit zehn Gerichten und Weinbegleitung
  • Restaurant Beba im Gropius Bau
  • Niederkirchnerstraße 7  | 10963 Berlin
  • Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
  • 149,-

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Kneipe Deluxe

André Macionga & Sebastian Leyer

Sie lieben gediegenes Ambiente, sanfte Klaviermusik, opulent eingedeckte Tische und gesittete Tischgespräche? Dann können Sie jetzt getrost weiterblättern, für Sie gibt es hier nichts zu sehen. Denn Küchenchef Sebastian Leyer sowie Inhaber und Koryphäe des Weinvermählens André Macionga geben eine Kneipen-Party, die sich gewaschen hat. Laute Musik, knallige Aromen und Weine der Extraklasse werden an diesem Abend die Hauptrollen spielen und wir sind uns sicher, dass dieser außergewöhnliche Event noch lange im eat! berlin Gedächtnis bleiben wird. Essen gibt es in loser Folge als Flying-Menü und Maciongas Weine werden Ihnen entweder lange im Gedächtnis bleiben, oder für einen temporären Filmriss sorgen. So oder so …

Sebastian Leyer ist zurück in Berlin. Warum wir extra darauf hinweisen? Weil er zwischendurch weg war. Nämlich in Brandenburg, dort hat er herausragendes Obst und Gemüse angebaut. Zuvor war er unter anderem Sous- und Küchenchef im Pauly Saal und Küchenchef des Le Faubourg. Sebastian Leyer ist ein Meister der Aromen und es ist erstaunlich, was er vor allem aus Gemüse herauskitzelt.

André Macionga kennen wir seit vielen Jahren sowohl als herausragenden Sommelier aus dem Restaurant Tim Raue, als auch als großartigen Kreateur seiner eigenen Cuvées, die er mit Topwinzern herstellt. Wie ein Parfümeur verschneidet er unterschiedliche Fässer und Chargen miteinander. Das führte auch zur Gründung einer eigenen Weinhandlung. Jetzt hat er sich mit dem eigenen Restaurant einen Traum erfüllt, den er während des Lockdowns angefangen hat zu träumen.

Diese Erfüllung wollen wir feiern: so laut, so aromatisch wie Andrés Weine meist sind, so geschmackvoll, überraschend und frech wie Sebastians Aromenwelt oft daherkommt. Die beiden haben sich gesucht und gefunden und darauf trinken wir! Und noch einen … aber dazwischen bloß das Essen nicht vergessen.

  • Fr. 3.11.
  • Flying Menü mit Weinbegleitung und Musik
  • Restaurant Macionga
  • Xantener Strasse 9 | 
10707 Berlin
  • Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
  • 118,-

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Barfly live zur eat! berlin

Studio 14 – die rbb Dachlounge

Die Überschneidungen zwischen der Barkultur und den kulinarischen Spitzenleistungen sind deutlicher, als man vermuten würde. Schon lange haben anspruchsvolle Barchef:innen die Küchenmitnutzung übernommen, kochen Essenzen, Tinkturen, Aromate. Und vielen der besten Köch:innen begegnet man nach Feierabend in diversen Bars, auf der anderen Seite des Tresens. Doch was wünschen sich diese Spitzenkulinariker:innen als Barfood? Was haben sie für Ansprüche an ihre Stammbar?

Das fragt an diesem Abend die wunderbare Meryem Celik in ihrer live auf radioeins übertragenen Sendung Barfly unter anderem Berlins einzigen 3-Sternekoch Marco Müller, den frisch besternten vegetarischen Koch Nikodemus Berger aus dem Bonvivant und die Chefin der Timber Doodle Bar Susanne Baró Fernández.

Einige der Akteur:innen bringen auch eine Kleinigkeit zu essen mit. Nikodemus Berger ein „Grilled cheese Sandwich mit Trüffel“ und passendem Cocktail, Festivalchef Bernhard Moser bringt einen Happen, der von der DSM – Deutsche Spirituosen Manufaktur inspiriert ist: Lachsloin, parfümiert mit Zitronen-Basilikum-Likör. Vom Timber Doodle kommt ein Cocktail, von Thomas Tyrell ein Glas Kaiserweiße und wem das noch nicht reicht, der kann sich an der neuen Tapaskarte und der Cocktailkarte des Genusskombinats laben.

In der Sendung Barfly lädt Meryem Celik immer am ersten Freitag im Monat durch einen musikalischen Streifzug durch die Berliner Barszene. Erneut der Hinweis: Die Sendung wird live auf radioeins übertragen.

  • Fr. 3.11.
  • Live Radioshow mit kulinarischen Kostproben
  • Studio 14 – die rbb Dachlounge
  • Masurenallee 20 
| 14057 Berlin
  • Einlass: 17.30 | Beginn Sendung: 19.00 bis 21.00 Uhr
  • 49,-

Meryem Celik © radioeins Jochen Saupe

Cocktail im Studio 14

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Herr Raue reist

Tim Raue © Nils Hasenau

Rio de Janeiro, Kapstadt, Havanna, Tokio, Vancouver und Singapur

Dass wir in unserem eat! berlin Magazin jemals ein Magenta TV Original-Format zitieren, hätten wir uns nie gedacht. Der Umgang mit Kulinarik im Deutschen Fernsehen ist eigentlich nicht so wertschätzend, wie wir es uns wünschen würden. Das Format „Herr Raue reist! So schmeckt die Welt“ ist da eine wirklich große Ausnahme. Hier reist der Berliner Zwei-Sternekoch und Festivalprotagonist des ersten Tages um die Welt und begegnet anderen Kulturen und Delikatessen mit sehr viel Achtung und Anerkennung. Deshalb freuen wir uns sehr, dass uns Tim Raue zum Lunch auf eine Reise mitnimmt, die uns nach Rio de Janeiro, Kapstadt, Havanna, Tokio, Vancouver und Singapur führen wird. Reisebegleiter sind Wagyu, Kaisergranat, Zackenbarsch und andere Feinheiten.

Dieser außergewöhnliche Lunch findet im Restaurant Tim Raue in der Rudi-Dutschke-Straße statt. Es zählt zu den 50 besten Restaurants der Welt (Platz 31) und wird mit zwei Sternen und sensationellen fünf von fünf Hauben vom Gault&Millau dekoriert. Dabei ist Tim nicht nur in der Küche extrem erfolgreich, sondern auch im Fernsehen als Juror bei „The Taste“ und als „Raue – Der Restaurantretter“ bei RTL. Hier rettet er zusammen mit seiner Ehefrau Katharina Restaurants, die ins Schlittern gekommen sind.

Also packen Sie – diesmal aber nicht Ihre Koffer, sondern Ihren Partner, Ihre Partnerin, Ihren Freund oder Freundin, Ihre Anwältin oder Ihren Steuerberater (also wen auch immer) und kommen Sie zu diesem wunderbaren Lunch, den Tim Raue natürlich höchstselbst als Reiseleiter moderieren wird. Seien Sie aber nicht überrascht, wenn Herr Raue keinen Schirm in die Luft halten wird, sondern eine exquisite Pulle Wein. Mahlzeit!

  • Fr. 3.11.
  • 7-Gang-Menü mit Aperitif & Getränkebegleitung
  • Restaurant Tim Raue
  • Rudi-Dutschke-Str. 26 | 10969 Berlin
  • Einlass: 11.30 | Beginn: 12.00 Uhr
  • 456,-

Restaurant Tim Raue

Restaurant Tim Raue © Nils Hasenau

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Catch of the Day

Der Weinlobbyist, Weingut Martin Schwarz, Weingut Dr. Crusius, Weingut Von Winning, Schlossgut Diel, Weingut Heitlinger, Weingut Künstler & Weingut Juliusspital

Selbstverständlich machen wir dieses Festival ausschließlich für unsere Gäste und unsere geliebte Stadt. Aber ab und zu sind wir auch eigennützig. Der „catch of the day“ passierte also nicht ganz altruistisch. Zum Festival empfangen wir immer wieder die besten Winzer:innen des Landes, aber abends hat unser Intendant, der ja auch diplomierter Sommelier ist, meist keine Zeit, alle zu besuchen und die Weine mit ein bisschen Ruhe zu probieren. Deshalb erfand Bernhard Moser diese Veranstaltungsreihe, in der er jeden Tag all jene Weinproduzent:innen wirbt, die abends sowieso eine Veranstaltung haben, auch schon mittags Zeit haben und die ihn, aus welchem Grund auch immer, besonders interessieren.

Die Veranstaltungsreihe findet in der Weinbar Der Weinlobbyist statt. Hier hat sich Küchenchef Ronny Marx im letzten Jahr eine Haube im Gault&Millau erkocht. Er wird uns ein tolles Lunchmenü zubereiten, die Winzer:innen werden ihre Weine vorstellen und wir können uns in Ruhe austauschen.

Diese Serie entsteht in enger Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner VDP, dem Verband Deutscher Prädikatsweingüter. Dieser außergewöhnliche Zusammenschluss gründete sich 1910 und schon die Gründungsmitglieder produzierten Weine von Weltruf. Damals wurden die Weine in Fudern versteigert, Händler und Topgastronomen standen Schlange, um das ein oder andere Fass ersteigern zu dürfen. Deshalb hieß der Verband ursprünglich auch „Verband deutscher Naturweinversteigerer“, was aber mit der heutigen Interpretation des „Naturweins“ nichts zu tun hatte. Seit über hundert Jahren kämpft der Verband für das Image des Deutschen Weines, welches in den Nach- und Zwischenkriegsjahren sehr litt. Auch heute noch ist die Aufnahme in den VDP ein Ritterschlag für alle Winzer:innen.

  • Alle Termine vom 3.11.-11.11.
  • Drei-Gänge-Lunch mit Weinbegleitung des Tageswinzers
  • Der Weinlobbyist – Bistro & Weinbar
  • Kolonnenstraße 62 | 10827 Berlin
  • Einlass: 12:30 | Beginn: 13:00 Uhr
  • 69,-

Freitag, 3.11.23:
VDP.Weingut von Winning

Samstag, 4.11.23:
VDP.Weingut Heitlinger

Sonntag, 5.11.23:
VDP.Schlossgut Diel

Montag, 6.11.23:
VDP.Weingut Martin Schwarz

Donnerstag, 9.11.23:
VDP.Weingut Juliusspital

Freitag, 10.11.23:
VDP.Weingut Dr. Crusius

Samstag, 11.11.23:
VDP.Weingut Künstler

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Reis & Shine

Yeojin Yoon © Maison de Makoli

Kochu Karu Deli

Makoli Tasting mit Yeojin Yoon im Kochu Karu Deli

Den Vorwurf, dass wir bei der eat! berlin vor allem aus Deutschland stammende Spitzenweine fixiert sind, müssen wir uns schon gefallen lassen. Dennoch schauen wir gelegentlich, was so links und rechts unserer „comfort-zone“ passiert. Hier widmen wir uns mal Makoli.

Ma… was? Das naturtrübe Getränk gilt als älteste Alkoholsorte in Korea. Traditionell wird es aus Wasser, Reis und Nuruk, einer koreanischen Hefekultur gebraut und ist damit dem Bier näher als dem Reiswein. Über Jahrzehnte hinweg fiel Makoli völlig aus der Mode und fristete lange Zeit ein trauriges Dasein als „Bauern-Alkohol“.

Doch wurde er in den letzten Jahren von einer jungen, traditionsbewussten und neugierigen Generation wiederentdeckt. Nun reihen sich in Korea die Makoli-Bars aneinander. Das Getränk hat etwa 6–7 Volumenprozent Alkohol, eine Geschmacksbandbreite von fruchtig-süß bis prickelnd-herb und eine milchige Textur. Es hat das Zeug, das koreanische Gegenstück zum westlichen Craft Beer zu werden.

Kochu Karu Deli stellt Ihnen dieses Trendgetränk nun in einem zweistündigen Ausflug nach Korea vor. Dazu haben die Eigentümer Bini Lee und José Miranda Morillo einen wahren Meister eingeladen: Yeojin Yoon von der Maison de Makoli Paris. Der koreanische Architekt sehnte sich in Paris nach einem kleinen Stück Heimat und begann, Makoli auf höchstem Niveau zu brauen. Jährlich sind es nur ein paar hundert Flaschen des typisch-trüben koreanischen Reisweins. Wiederum nur einige ausgesuchte Flaschen seiner Rarität hat Yeojin Yoon zur Verkostung dabei – ganz exklusiv, für nur zehn Gäste. Dazu serviert das Team des Kochu Karu Restaurant passende kulinarische Delikatessen. Sichern Sie sich diese einmalige Gelegenheit, ein gleichzeitig traditionelles und höchst populäres Getränk kennenzulernen.

  • Sa. 4.11.
  • Makoli Reisweine und kleine kulinarische Delikatessen
  • Kochu Karu Deli
  • Eberswalder Str. 16 | 10437 Berlin
  • Beginn: 15.30 | Ende: 17.30 Uhr
  • 52,-

Makoli

Kochu Karu Deli

Kochu Karu Deli

Kochu Karu Deli

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Herr Raue reist – von Paris nach Tokio

Dominik Obermeier und Tim Raue

Tim Raue & Dominik Obermeier servieren je drei Gänge

Als aufmerksame:r Leser:in dieses Magazins haben Sie bestimmt gesehen, dass Herr Raue eben schon einmal (sh. Programm gestern) um die Welt gereist ist. Heute geht es „nur“ von Paris nach Tokio. Natürlich wissen Sie, wie sehr die südost-asiatische und japanische Aromenwelt den Zwei-Sternekoch Tim Raue geprägt und beeinflusst hat. Seine Küche und sein Umgang mit Säure, Süße und Schärfe legen sich dabei unmittelbar auf die Seele seiner Gäste. Nicht umsonst ist Raue der mit Abstand international berühmteste Koch Deutschlands, in der Liste der „The World’s 50 best Restaurants“ rangiert er mit dem „Restaurant Tim Raue“ auf Platz 31.

An Tims Seite ist an diesem Tag der sympathische Dominik Obermeier , er ist der Küchendirektor der Brasserie Colette Tim Raue und des Bewohnerrestaurants der Tertianum Premium Residenzen in Berlin, München und Konstanz. Und wenn der Verfasser dieser Zeilen ein Lebensziel hat, dann ist es das, in dieser Residenz zu landen und das fünfte Lebensfünftel oder das zehnte Lebenszehntel (man weiß es ja vorher nicht so genau) zu verbringen.

In der Brasserie werden feine Interpretation der klassischen französischen Küche serviert, die kulinarische Handschrift von Tim Raue lässt sich klar erkennnen: Ob Boeuf Bourguignon, Steak Frites oder Garnele Marocain, jedes der vielfältigen Gerichte spielt mit seinem Twist aus Süße, Säure und Schärfe.

Jeder der beiden Akteure wird an diesem Abend drei Gänge beisteuern und wer nun Rinderfilet Wellington mit Shitake und Umeboshi-Jus, wer Sagohachi Zander mit Einkorn-Sojasauce, wer Miso-Seehecht mit Mandarine und Senföl, wer Tamari Eigelb mit Gänseleber und Trüffel zubereiten wird, das müssen Sie schon selber herausfinden. Aber wer seine „Wasabi Garnele“ mitbringt, das dürfte in diesem Fall kein Geheimnis sein.
Die Weinbegleitung kommt vom Team der wunderbaren Brasserie Colette Tim Raue.

  • Sa. 4.11.
  • 6-Gang-Menü mit Aperitif & Getränkebegleitung
  • Brasserie Colette Tim Raue
  • Passauer Str. 5-7 | 10789 Berlin
  • Einlass: 18.00 | Beginn: 18.30 Uhr
  • 192,-

Brasserie Colette © Nils Hasenau

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Iss Was?!

Das erste Kabarett das man schmecken kann

Tobias Sudhoff ist ein Tausendsassa und ein Multitalent. Er ist Berufsmusiker, Entertainer, Kabarettist, Produktentwickler und Koch. Er unterrichtet seit vielen Jahren an der FH Münster bei den Oecotrophologen, wo er den Student:innen naturwissenschaftliche Zusammenhänge beim Kochen erklärt, aber auch über Lebensmittelzusatzstoffe und die ökologischen Konsequenzen der Produktion unseres Essens aufklärt. Als Gründungsmitglied des food lab muenster forscht und berät er in diesem Zusammenhang Unternehmen und Institutionen, als Autor schreibt er regelmäßig für viele Magazine (Moritz, Stiftung Warentest, Savoir Vivre u. a.) und natürlich seine beliebten politischen Kochbücher.

Anlässlich unseres Festivals gastiert Tobias Sudhoff in Berlin und wird uns an einigen Abenden mit seinem Kabarettprogramm ISS WAS beglücken. Dann setzt es Seitenhiebe auf die Nahrungsmittelindustrie-Mafia, gegen Miesepeter, Nörgler:innen und mangelnde Lebensfreude.

Sudhoff versteht es meisterhaft und humorvoll, Finger in Wunden zu legen, die sonst keiner sehen will oder hinterfragt. Als Kabarettist trifft Tobias Sudhoff unerbittlich scharfzüngig den Kern der Dinge und kostet lustvoll das Fleisch seiner kabarettistischen Früchte aus, bevor er sich mit seinem Publikum gemeinsam an den zu schwerem Wein gereiften Texten in freundschaftlicher Umarmung berauscht.

Dabei wird Sudhoff auf der Bühne einen Sud kochen, den das Publikum im Anschluss verkosten darf. Zudem hat er uns versprochen, eine Kostprobe seiner großartigen „Happy Foie“ mitzubringen, eine ungestopfte Bio-Gänseleber, die handwerklich geschickt mit Fett angereichert wird, sodass sie wie eine Original Foie Gras schmeckt.

Tobias Sudhoffs Gastspiel findet in unterschiedlichen Spielstätten statt.

  • Do. 2.11. & Fr. 3.11.
  • THEATER AM PALAIS
  • Am Festungsgraben 1 | 10117 Berlin
  • Einlass: 18.30 | Beginn: 19.30 Uhr
  • 25,-
  • 15,- ermäßigt

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ER & AIR

Anthony Sarpong © Weitblick

Airstream

Zeit für ein Geständnis: Das CARL & SOPHIE Spree Restaurant ist eines unserer Lieblingsrestaurants, wenn wir gestresst sind und mal durchatmen wollen. Es liegt wunderschön an der Spree, der Blick von der Terrasse ist atemberaubend und bei der Weinkarte bleibt uns die Luft weg. So ist und bleibt das CARL & SOPHIE gleichzeitig der richtige und der falsche Ort zum Durchatmen. Schrödingers Schänke.

An diesem Abend dreht sich fast alles um ihn: ER heißt Anthony Sarpong, ist seit 2018 dekoriert mit einem Stern und einem grünen Stern für Nachhaltigkeit, beides vergeben vom Guide Michelin für das Restaurant Anthony’s Kitchen in Meerbusch. Anthony wurde 1982 in Ghana geboren und bevor er nun im Rahmen der eat! berlin das CARL & SOPHIE rockt, trainierte er (natürlich nur dafür) in Steinheuers Restaurant, im Hummerstübchen in Düsseldorf, im Fischer’s Fritz in Berlin. Außerdem arbeitete er als Privatkoch in Frankreich, Spanien, Kasachstan, Italien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Und nun zum AIR: Der Airstream ist ein wunderbar, futuristisch anmutender Food-Trailer, der Anthony alle Möglichkeiten gibt zu zaubern, vom klassischen Sternemenü bis zu elaboriertem Street Food. Den AIR stellen wir an die Spree und der sympathische ER wird aus dieser mobilen Spitzenküche im Kult-Caravan drei Gänge des Airstream-Gourmetmenüs zubereiten und schicken. Drei weitere Gänge kommen vom Küchenchef des CARL & SOPHIE, Martin Höse.

„Wein soll die Magie eines Ortes an den Gaumen tragen“ ist die Philosophie von Claus Burmeister, Winemaker des ausgezeichneten VDP.Weingut Heitlinger. Sicher wird er einige Pinots für Sie an die Spree tragen, vielleicht auch Riesling und Chardonnay.

  • Sa. 4.11.
  • Moderiertes 6-Gang-Menü mit Weinbegleitung
  • CARL & SOPHIE Spree Restaurant
  • Alt-Moabit 99 | 10559 Berlin
  • Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
  • 139,-

CARL & SOPHIE Spree Restaurant

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Zurück in die Zukunft

Futurium © David von Becker

Ein Abend zum Thema Science-fiction

Könnten wir heute in eine Zeitmaschine fliegen und in die Zukunft fliegen: Was würden wir essen? Wo werden unsere Lebensmittel angebaut, wie wird geerntet? Es gibt kaum ein Thema das die Menschen so sehr bewegt, wie das Thema „Lebensmittel der Zukunft“. Dabei spielen nicht nur die Themen Geschmack und Bezahlbarkeit eine Rolle, vor allem wird es um Ressourcenverbrauch, Artenschutz und Nachhaltigkeit gehen. Oder liegt die Zukunft der Ernährung in den Händen der Fastfood-Ketten, Fertignahrungsindustrie und Discounter?

Natürlich machen wir zu dem Thema kein spaßbefreites und trockenes Symposium, wir beleuchten das Thema mit allen Sinnen. Wie gut kann die Nahrungsmittelwende schmecken? Inwiefern müssen wir verzichten oder „reicht“ ein Umdenken.
Dafür haben wir großartige Köch:innen und Winzer:innen zusammengetrommelt. Moderiert wird der Abend von Daniel Finger, der auch bei radioeins immer wieder durch kluge, aber humorvoll vorgetragene Fragen und Analysen auffällt. Die Sendung „2 auf eins“ mit Sven Oswald und Daniel Finger ist ein gutes Beispiel, wie man Wissen und Information transformieren und vermitteln kann.

Wir freuen uns sehr, dass wir Akteure aus ganz Deutschland für unsere Idee gewinnen konnten. So begrüßen wir Prof. Dr. Guido Ritter vom food lab der Uni Münster. Er forscht unter anderem zusammen mit Musiker, Entertainer, Kochbuchautor, Koch und Kabarettist Tobias Sudhoff zum Thema „Zukunft der Ernährung“. In dem Zusammenhang entstand auch die „Happy foie“, ein Produkt, das aus Bio-Geflügelleber hergestellt wird und wie Gänse- oder Entenstopfleber schmeckt. Halt nur ohne Tierleid.

Tobias Sudhoff wird uns einen Gang zubereiten, ebenso wie der Visionär und Vordenker einer neuen Deutschen Küche Heiko Antoniewicz. Dessen Kochbücher über Gewürze, Umami, Fermentation, Flavour Pairing erscheinen in den höchsten Auflagen, seine Gastauftritte bei Kitchen Impossible, Planet Wissen und The Taste sind legendär. Kaum einer kann uns einen so umfassenden Ausblick auf die Entwicklung der Ernährungsgewohnheiten geben wie er.

Ein weiterer Gang kommt von Micha Schäfer, dem Küchenchef des Nobelhart & Schmutzig. Bei Eröffnung sorgte das Restaurant mit der extremen Fokussierung auf Regionalität und Saisonalität für Aufsehen. Damit haben Schäfer und Billy Wagner definitiv einen Trend in Berlin ausgelöst. Als das Restaurant auch noch mit einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet wurde, war die Sensation perfekt. Nachhaltigkeit ist nun mehr als nur eine kurzfristige Angelegenheit.

Bei Arne Anker im BRIKZ aßen wir zum ersten Mal Fleisch aus dem 3D-Drucker und waren begeistert von Geschmack und Konsistenz vom Produkt des Startups Redefine Meat. Arne war auch sofort bereit, uns damit einen Gang zuzubereiten. Auch das Genusskombinat, die Betreiber des Restaurant im Futurium, werden uns kulinarisch mit einem Gang verwöhnen.

Es wird aber nicht so sein, dass Köche kochen, der Moderator fragt und die Vertreter der Uni Münster referieren. Die Zukunft der Ernährung geht uns alle etwas an und deshalb interessiert uns die Meinung aller Akteur:innen.

Die Weine kommen vom VDP.Weingut Brüder Dr. Becker. Hans Müller und Lotte Pfeffer-Müller beschäftigen sich seit Generationen mit Öko-Weinbau und nun auch mit dem spannenden Thema PiWi und Biodynamie. Warum Pilzwiderstandsfähigkeit in Zukunft eine große Rolle bei der Weinbereitung spielen wird und was es mit dem biodynamischen Weinbau auf sich hat, das werden sie uns an diesem Abend erklären

  • Sa. 4.11.
  • Moderiertes 5-Gang-Menü mit Führung durch das Futurium, Podiumsdiskussionen und Weinbegleitung
  • Futurium
  • Alexanderufer 2 | 10117 Berlin
  • Führung: 18.00–19.00 Uhr | Dinner: 19.00 Uhr
  • 179,-

Heiko Antoniewicz

Tobias Sudhoff © Pia Negri

Micha Schäfer & Billy Wagner © Marco Seifert

Arne Anker © pctrbrln-18

Basilikum: © sarawuth702 von www.istockphoto.com

Redefine Beef Flank mit Mesclun Radieschen und Pfirsich Vinaigrette

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Eiskalt aufgetaucht

Roderick Sloan

Roderick Sloan ist Schotte und gelernter Koch. Sein Spitzname lautet „The Mad Scot“, der verrückte Schotte. Er lebt auf einer Farm im Norden Norwegens. Von den schneebedeckten Gipfeln hoher Berge stürzen Wasserfälle in die eiskalten Buchten. Sloan, der vermutlich berühmteste Meeresfrüchtetaucher der Welt, holt selbst bei Minusgraden Seeigel, Jakobs- und Islandmuscheln aus dem Wasser, der Geschmack dieser langsam gewachsenen Spezialitäten ist einzigartig. „Meine Meeresfrüchte müssen perfekt sein“, sagt der Schotte. „Wenn die Köchinnen und Köche die Kisten öffnen, muss der Ozean vor ihnen liegen“.

Seine berühmtesten Abnehmer sind René Redzepi, Magnus Nielsson, Fergus Henderson, Masuhiro Yamamoto und Zwei-Sternekoch Michael Kempf und sein Küchenchef Joachim Gerner. Seit mittlerweile 20 Jahren ist der sympathische Spitzenkoch im Facil im Hotel Mandala. Er hat das Restaurant an Deutschlands Spitze gekocht. In der eat! berlin Zeit sind quasi alle unsere besternten Gastköch:innen mittags dort. Seine leichte Küche ist legendär, sein Pâtissier Thomas Yoshida der vermutlich beste seiner Zunft, zumindest im deutschsprachigen Raum.

Eine echte Zierde an diesem Abend ist auch das Weingut: Der talentierte Weinmacher Hanspeter Ziereisen machte aus einem kleinen Mischbetrieb im Markgräflerland eines der bedeutendsten Weingüter Deutschlands, vor allem seine Burgunderweine wie Pinot Noir und Chardonnay sind Weltklasse.

Egal wie gut Sie englisch sprechen, Sie werden Roderick Sloan vermutlich nicht verstehen. Sein schottischer Akzent ist ebenso legendär die er selber. An Untertiteln für Events arbeiten wir vom eat! berlin Team mit Nachdruck. 

  • Sa. 4.11.
  • 7-Gang-Menü mit Weinbegleitung
  • Restaurant Facil
  • Potsdamer Strasse 3 | 
10785 Berlin
  • Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
  • 480,-

Michael Kempf und Joachim Gerner

Roderick Sloan

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1993 und kein bisschen Älter

Team Rotisserie Weingrün © Christian Kielmann

Wissen Sie noch, was Sie 1993 gemacht haben? Die Tschechoslowakei wurde zu Tschechien und Slowakei, Bill Clinton wurde in das Amt des Präsidenten eingeführt, im gleichen Jahr brachte er Jassir Arafat und Jitzak Rabin im Weißen Haus zusammen, Jürgen Möllemann trat als Vizekanzler und Wirtschaftsminister zurück, in Deutschland wurden die neuen fünfstelligen Postleitzahlen eingeführt … Wenn Sie das alles von eigenem Erleben noch erinnern, dann ist das nicht der richtige Abend für Sie, denn der ist der Jugend vorbehalten. Die Jugend isst besser als ihr Ruf titelten wir schon bei unserem Festival 2019 und wir freuen uns sehr, dass Gastronom Herbert Beltle erneut bereit war, den heute unter 30-jährigen noch einmal mit diesem tollen Angebot entgegen zu kommen.

Sofern Sie also NACH 1993 geboren wurden, also 1993, 1994, 1995 und so weiter, dann können Sie sich ein derartiges Ticket kaufen. Sollten Sie das Ticket verschenken wollen, dann bitte NUR an Menschen, die NACH 1993 geboren wurden, also 1993, 1994, 1995 und so weiter. Am Eingang werden wir die Personalausweise kontrollieren und Menschen ohne Wenn und Aber wegschicken, die älter sind.

Auch unser fuffzigjähriger Intendant darf nur kurz Hallo sagen und muss dann wieder gehen. „Altersdiskriminierung!“, schreit da hinten jemand? Genau! Ach ja, eine Ausnahme gibt es: Herbert Beltle. Der ist schon Mitte 30 oder so, darf aber als Gastgeber bleiben, sofern er mitarbeitet. Ausdrücklich bedanken wir uns bei ihm für das Angebot, denn in Zeiten der Energiekrisen, Inflation und überstandener Corona-Pandemie, ist es nicht selbstverständlich, dass ein Gastronom die Jugend für nur 30 EUR komplett versorgt.

Und wenn jetzt die Boomer und Generation X überlegt, sich rote Westen anzuziehen und sich vor dem Weingrün festzukleben, dann Vorsicht: Die sind jung genug, um drüber zu springen.

  • Sa. 4.11.
  • 3-Gang-Menü mit Amuse, Apéritif und Weinbegleitung
  • Rotisserie Weingrün
  • Gertraudenstr. 10–12 | 10178 Berlin
  • Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
  • 30,- (nur für Personen bis 30 Jahren)

Herbert Beltle © Christian Kielmann

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Moulin Rouge & Moules frites

David E. Moore

Ralf Zacherl & Marcel Woest

Was verbindet Joe Cocker, Tracy Chapman, Tina Turner und Jessye Norman miteinander? Sie alle durften bereits zusammen mit David E. Moore auf der Bühne stehen. Zu seinem Publikum zählten bisher Königinnen, Staatsoberhäupter, Botschafter und der Papst – wenn auch noch nicht die „Berliner Weinkönigin 2022“, das kommt bestimmt noch. Aber was hat denn nun der preisgekrönte Vokalist Moore mit der eat! berlin zu tun? Ganz einfach: Er ist nicht nur ein grandioser Sänger, sondern auch Gewürzunternehmer (Moore than Spice) und Kochbuchautor (The Art of Breaking Bread). Moores Kulinarik ist dabei stark inspiriert von seiner Ururgroßmutter, seiner Ururgroßmutter aus New Orleans.

Als Location steht uns das Schmidt Z&KO zur Verfügung. Schmidt steht für das Ehepaar Anja und Carsten Schmidt (auch Weinladen Schmidt). Sie sind Miteigentümer des Lokals und entsprechend für die Weinbegleitung des Abends zuständig. Das Z steht für Ralf Zacherl, den eigentlich jeder kennt. Der begabte Koch hat sich nämlich sehr öffentlichkeitswirksam mit Gastronomie und Kulinarik beschäftigt, indem er bei der sehr erfolgreichen Fernsehserie „Die Kochprofis“ mitwirkte. Hier lernte er Mario Kotaska kennen, der ebenfalls bei der Serie mitwirkte.

Auch er ist Gesellschafter des Restaurants in der Rheinstraße, wird aber aus Termingründen an diesem Abend nicht mitwirken. So wird das Schmidt Z&KO an diesem Abend eben zu Schmidt Z&MO und Moore nimmt einfach vertretungsweise Marios Platz ein. Es wird also wunderbar gekocht und gewürzt werden, das alles inspiriert vom Musical Moulin Rouge, den darin vorkommenden Hits „Shut up and raise your glass“ sowie „More more more“ und „Sparkling diamonds“. Uns und Ihnen wünschen wir ein „Crazy rolling“ und ein grandioses „Finale (come what may)“.

  • Sa. 4.11.
  • 4-Gang-Menü mit Weinbegleitung und Gesang
  • Schmidt Z&KO
  • Rheinstraße 45–46 | 12161 Berlin
  • Einlass: 18.00 | Beginn: 18.30 Uhr
  • 159,-

David E. Moore

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STAHLKRAFT

Christian Stahl & Hund Skinny im Weinberg © Michael Stephan

Gemischtes Doppel

Bei guten Winzerinnen und Winzern kann man quasi immer gut essen. Zudem sind fast alle Spitzenköchinnen und -köche auch weinaffin, irgendwie kann das eine Thema nicht ohne das andere Thema existieren. Wir können das gut verstehen.

Allerdings treibt es kein zweiter in Deutschland so sehr auf die Spitze wie Christian Stahl vom Winzerhof Stahl. Er ist, so weit wir wissen, der einzige Mensch bisher, der sowohl für seine Weine, als auch als Koch (2 Hauben) vom Gault&Millau ausgezeichnet wurde. 2018 wurde auch von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zum „Winzer des Jahres“ gekürt. Sein Müller-Thurgau „Hasennest“ zählt zu unseren Lieblingsweinen dieser Rebsorte.

Christians Weine heißen „Nachschlag“, „Edelstahl“ und „Felsenwand“ und alles was der sympathische Südfranke anfasst wird irgendwie zu Geschmacksgold. Als Koch ist Christian auch in die elitäre Gemeinschaft der Jeunes Restaurateurs aufgenommen, als Autodidakt ist das eine meisterliche Leistung.

Ihm zur Seite steht der neue Küchenchef des Hotel de Rome Matthias Runge. Er ist ein begnadeter Koch und vor allem ein herausragender Pâtissier. Zuvor war er im Fairmont Vier Jahreszeiten in Hamburg, im Ritz-Carlton Berlin und auch schon einmal im Hotel de Rome.

Und in ebendiesem wunderschönen Hotel, genauer gesagt genauer gesagt im Restaurant Chiaro statt. Stahl und Runge werden glänzen und im Fokus werden Berlin und Franken stehen. Auch wenn im Chiaro normalerweise produktfixierte, hochwertige italienische Küche zubereitet wird.
Spiel, Satz und Sieg!

  • Sa. 4.11.
  • 4-Gang-Menü mit Amuse und Weinbegleitung
  • Hotel de Rome
  • Behrenstraße 37 | 10117 Berlin
  • Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
  • 149,-

Restaurant Chiaro im Hotel de Rome

Hotel de Rome

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Verwurzelt, verankert und vertrüffelt

Nikodemus Berger & Arne Anker

Was haben wir uns alleine schon über den Namen des Restaurants gefreut. „Bonvivant“, das schöne Leben oder eher der Bonvivant, der Lebemann, Playboy. Ist also Küchenchef und Neu-Sternekoch Nikodemus Berger der wahre Nachfolger Ralf Edens? Auf jeden Fall ist dieses Restaurant ein Berliner Phänomen und es überrascht, dass ausgerechnet ein Österreicher in Berlin der zweite Koch ist, der mit einem vegetarischen Konzept einen Stern holt. Irgendwie aber auch wieder nicht, wenn man bedenkt, dass es ein Österreicher war, der überhaupt als erster Koch einen Stern für ein Vegetarisches Restaurant erkocht hat. Das war 2014 in Wien, das Restaurant heißt Tian. Nikodemus ist Wiener mit Herz und Seele, seine Küche ist aber alles andere als fett und schwer. Ganz im Gegenteil! Niko wandert viel durch Brandenburger Wälder und sucht Essbares. Dabei gräbt er auch ganz gerne in der Erde und verarbeitet so manche Wurzel. Man kann also wirklich sagen, dass der Wiener mittlerweile stark verwurzelt ist mit den Brandenburger Wäldern.

In Charlottenburger Bestlage befindet sich das Restaurant Ziegelstein … äh Backstein … äh BRIKZ. Den sympathischen und wunderbaren Küchenchef Arne Anker kennen wir schon seit seiner Zeit im Pauly Saal in Mitte. Hier erkochte er mit seiner feinen, säurebetonten Küche einen Stern im Guide Michelin. Zuvor war er, und jetzt halten Sie sich fest, Souschef von Sergio Herman im 3-Sterne-Restaurant Oud Sluis. Er ist, und das ist die wahre Sensation, einer von zwei Köchen in der Geschichte des Gault&Millau, der mit 20 von 20 Punkten bewertet wurde. Dabei sollte diese Bewertung allein dem Lieben Gott vorbehalten sein, meinten bei Gründung die Journalisten Henri Gault und Christian Millau.

Im November 2020 erfüllte sich Arne seinen Traum vom eigenen Restaurant und seitdem kocht er sich in die Herzen seiner Gäste.
Kommen wir nun zu unserem Lieblingstrüffelhändler. Über Massimo Ferradino haben wir schon solche Loblieder gesungen, dass wir kaum noch Worte finden. Er ist der „Evel Kniefel des Trüffels“, was Lionel Messi für den Fußball ist, ist er für den Edelpilz. Wäre Trüffel grün, wäre Massimo der Hulk. Seit vielen Jahren begleitet er unser Festival und wann immer wir Trüffel oder Trüffelevents brauchen, wenden wir uns an ihn.
Wir starten also unsere verwurzelte, verankerte und vertrüffelte Reise am 8.11. im Restaurant Bonvivant. Dort genießen wir ein vegetarisches Menü, wobei zwei Gänge von Nikodemus Berger und zwei Gänge von Arne Anker kommen.

Am nächsten Tag gleich drehen wir den Spieß um und Nikodemus Berger schlägt als Gastkoch im BRIKZ auf. Auch hier macht jeder Koch wieder zwei Gänge, aber diesmal darf es auch Fisch und Fleisch geben. Your choice!
An beiden Abenden ist Massino Ferradino mit von der Partie und wird uns viel über Trüffel erzählen. Ebenso an dem Abend dabei: Matthias Hey vom VDP.Weingut Hey in Saale-Unstrut. Seine Weine begeistern uns seit vielen Jahren und es ist phantastisch, was der talentierte Oenologe aus dem Kleinod gemacht hat.

  • Mi. 8.11.
  • Vegetarisches 4-Gang-Menü plus Amuse und Brot mit Weinbegleitung
  • Bonvivant
  • Goltzstraße 32 | 10781 Berlin
  • Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
  • 189,-

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To The Bone & Dario Cecchini

Dario Cecchini / Meistersaal Gala Reihe © BESL Linnerz

Der Meister des Fleisches im Berliner Meistersaal

Was für eine Meisterleistung! Erneut konnte Giacomo Mannucci, Schirmherr des Restaurants To The Bone in der Berliner Torstraße, den absoluten maestro des Metzgerhandwerks für unser Festival gewinnen. Giacomo verkauft ganzjährig das herausragende, nachhaltig produzierte Fleisch von Dario Cecchini. Spätestens seitdem der extrovertierte Fleischer medienwirksam das Bistecca Fiorentina im Zuge der BSE-Krise zu Grabe getragen hat, allerspätestens aber, als Netflix ihm eine Folge der legendären Serie Chef’s table widmete oder der legendäre Antony Bourdain ihn in No Rerservations präsentierte, ist Dario der mit Abstand berühmteste Metzger der Welt. Ein Star, aber absolut am Boden geblieben. Er ist im Restaurant in Panzano anzutreffen und sorgt mit Italienischem Charme und lauter Stimme für ordentlich Stimmung.

Wenn wir schon so einen Meister in Hauptstadt haben, müssen wir ihm auch eine entsprechende Bühne bieten: den Meistersaal am Potsdamer Platz. Künstler wie David Bowie, U2, Iggy Pop, Depeche Mode, Nick Cave haben hier ihre Alben aufgenommen und wir haben Kulinariker mit Weltruf auftreten lassen. Mit Akteuren wie Thomas Bühner, Sebastian Frank, Hendrik Otto, Reto Lampert, Boris Rommel und jetzt Dario Cecchini sollte es klappen mit einem Eintrag in die Annalen des Meistersaals.

Den Gästen wird ein unvergessliches 7-Gänge-Menü basierend auf seinem Fleisch geboten, von der Haxe bis zum Filet, vom Bistecca bis zur Rinderbrust. Die Weine kommen an diesem Abend von der Familie Lunelli. Sie machen den weltberühmten Schaumwein Ferrari und produzieren jetzt im Trentin, in der Toskana und in Umbrien großartige Weine. Mit diesem Portfolio kann die Familie Lunelli den Abend sehr gut begleiten und für reichlich Aha-Momente sorgen. Auch wenn Aha-Momente noch keine Platte im Meistersaal aufgenommen haben.

  • Mi. 8.11.
  • 7-Gänge-Menü mit Weinbegleitung
  • Meistersaal am Potsdamer Platz
  • Köthener Str. 38 | 10963 Berlin
  • Einlass: 18.00 | Beginn: 19.00 Uhr
  • 155,-

Giacomo Mannucci

Meistersaal Fassade © BESL Kugler

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The First Avenger

Restaurant Faelt, Daniel Schmidthaler & Max Kockot

Ursprünglich kämpfte „The first avenger“ als Captain America gegen Nazi-Deutschland. Doch natürlich hat das nichts mit diesem Abend zu tun, auch wenn Björn Swanson, Inhaber des Restaurant Faelt zur Hälfte aus den USA stammt. In Berlin kämpft er ausschließlich gegen den Appetit und Hunger seiner Gäste.

„The first avenger“ wäre in diesem Fall Max Kockot. Er war Daniel Schmidthalers allererster Lehrling im Sternerestaurant Alte Schule. Heute ist Max Küchenchef des ebenso mit einem Stern ausgezeichneten Faelt. Ginge es doch um das Marvel-Universum, dann könnten wir nicht nur die Rolle des First Avengers Captain America vergeben, sondern auch noch bestimmen, wer in der Runde nun Hulk, Iron Man oder Black Widow wäre … aber das wollen wir weder den Menschen noch dem Text antun.

Also bleiben wir beim Event. Der Meister, Schmidthaler, nicht Eder, kocht an diesem Abend mit seinem ersten Schüler Max Kockot. Björn Swanson wird selbstverständlich gewohnt fachkundig und geschmackssicher mitkochen, aber am Ende des Tages stehen nicht die beiden Herren im Vordergrund, sondern bereiten die Bühne für „The first avenger“ Max Kockot.

Als Weingut brauchen wir für den ehemaligen Stift natürlich eine Stiftung. Da freuen wir uns sehr, dass wir eines der Gründungsmitglieder unseres Lieblingsvereines VDP dabeihaben: das VDP.Weingut Georg Müller Stiftung. In der von Faelt Sommelière Sabrina Jüttner gestalteten Weinkarte finden sich auffällig häufig die herausragenden Weine dieser Rheingauer Institution. Sollten Sie mal Entspannung und Abstand von Berlin brauchen, im Gewölbeweinkeller der Georg Müller Stiftung können Sie Yoga-Stunden buchen.

  • Mi. 8.11.
  • 6-Gang-Menü mit Weinbegleitung
  • Faelt
  • Vorbergstraße 10 a | 10823 Berlin
  • Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
  • 189,-

Restaurant Faelt

Daniel Schmidthaler © Amin Akhtar

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Cidre, Cider, Apfelwein bei Tante Fichte

Team Tante Fichte

Seit Jahren erfreuen sich Cidre, Cider und Apfelwein wachsender Beliebtheit. Kriterien wie Regionalität und Herkunft, Nachhaltigkeit und Biodiversität, alte Streuobstwiesen und neue Geschmacksrichtungen tragen zum Erfolg der auf Apfelmost basierenden Getränke bei.

Hätten Sie gewusst, dass in Dänemark Cider als Alternative zum Bier weit verbreitet ist? Neben den Sorten Birne und Apfel, frisch vom Fass, gibt es die wildesten Geschmacksrichtungen in der Flasche: Heidelbeer, Holunder, Kaktus-Limette oder Waldbeere.

Das würde in Frankreich keiner trinken. Dort wird Cidre vor allem aus Äpfeln und Birnen produziert, hauptsächlich in der Normandie und der Bretagne. Das Pendant zum Cidre nennt sich dann Poiré. Zwei charmante Cidre-Botschafterinnen aus Baden-Württemberg, Christina Hilker (Sommelière) und Dorit Schmitt (Journalistin), treten in Michael Köhles Restaurant Tante Fichte nun den Beweis an, wie gut Apfelwein als Pairing-Partner zum Fine Dining passt.

Mit im Gepäck der Damen sind ausgewählte internationale Cidre-Spezialitäten und regionale Gewächse. Vom Aperitif bis zum Digestif: Stille und feinperlige Apfelweine werden das Fünf-Gang-Menü von Tante Fichtes Küchenchef Dominik Matokanovic begleiten. Dieser verbindet beste regionale Produkte mit Einflüssen der kroatischen Küche. Fühlen Sie sich wie zuhause, in der weiten Welt!

  • Mi. 8.11.
  • Aperitif mit Fingerfood, 5-Gang-Menü mit stiller und feinperliger Cidre-Begleitung, Petit fours zum Kaffee
  • Tante Fichte Speiselokal
  • Fichtestraße 31 | 10967 Berlin
  • Einlass: 18.00 | Beginn: 18.30 Uhr
  • 170,-

Dorit Schmitt © Bettina Meister

Christina Hilker © Bettina Meister

Tante Fichte Restaurant

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Arie, die Königin der Nacht

Tim Tanneberger © Florian Kroll

Arie Oshri

Denken Sie bei dem Titel eher an die Arie der Königin der Nacht aus „Die Zauberflöte“, oder an das gleichnamige Kakteengewächs? Bei beidem sind Sie hier auf dem Holzweg. Wobei … irgendwie auch nicht. Denn Arien oder andere musikalische Stimmungsstücke werden gesungen. Wer das frisch besternte Restaurant theNOname kennt, der weiß, dass es einen gewissen Hang zu Fesselspielen und zu weiteren Verruchtheiten gibt. Mit dem Slogan „no limits, no boundaries“ steht das Restaurant in jeder Hinsicht für aufregende Vielfalt und Freiheiten.

Aber vielmehr geht es um Arie Oshri. Er ist ein wunderbarer Künstler, Sänger, Performer und wie Arie selber sagt: eine „Singende Diva“. Oshri wird aufgrund seiner Stimme auch „The Voice“ genannt und ist eine in Berlin und Tel Aviv sehr populäre Dragperformerin Was uns auch sehr interessiert ist, dass Arie ausgebildeter Koch ist und von 2019 bis 2022 Küchenchef in der Israelischen Botschaft war. Zudem gewann er in Israel sogar den „Frühstücksaward“.

Nun weiter zu Tim Tanneberger, der bereits zum dritten Mal bei der eat! berlin mit dem theNOname ein wunderbares Menü kochen wird. Es war schon eine kleine Sensation, als Geschäftsführerin und Mastermind Janina Atmadi damals den Wechsel vom eins44 ins theNOname verkünden durfte. Das weckte auch den Guide Michelin, der das gleich mit einem Stern bedachte. Völlig zu Recht, wie wir finden. Das Restaurant ist ein besonderer Ort. Ein urbaner Raum der Kunst und des Hedonismus, des Genusses und der Lebensfreude. Das theNOname steht also genau dafür, wofür Berlin als Metropole steht.

Für eine korrespondierende Getränkebegleitung und den herzlichen Service sorgen wie immer in dem Restaurant Sommelière Sarah Buchbinder und Restaurantmanager Mathias Raue. Vielleicht ist es nebensächlich aber Mathias und Arie sind gut befreundet und das ist definitiv der Ur-Impuls des Abends.
Übrigens: Besonders groß ist die Freude bei Gästen in besonderen Outfits oder mit Accessoires „with a touch of kink“.

  • Mi. 8.11.
  • 6-Gang-Menü mit Gesangsperformance und Weinbegleitung
  • theNOname
  • Oranienburger Str. 32 | 10117 Berlin
  • Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
  • 234,-

theNOname © Florian Kroll

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Mehmet Gürs X Nobelhart und Schmutzig

Istanbul Skyline, Türkei © AlexAnton / www.stock.adobe.com

Klar, Köfte von Köftecisi spielen ganz oben mit. Wenn aber Ihr Verständnis beziehungsweise Ihre Begeisterung für türkische Küche schon am Kotti aufhört, bieten wir Ihnen hiermit die perfekte Gelegenheit zur Läuterung. Schließlich handelt es sich dabei um eine der spannendsten, buntesten und traditionsreichsten Landesküchen, die wir in den letzten Jahren kennenlernen durften. Nach zwei gescheiterten Anläufen rund um die düstere Corona-Zeit, freuen wir uns ganz besonders, dass wir endlich einen ihrer Protagonisten – den fantastischen Mehmet Gürs – zur diesjährigen eat! berlin in der nobelharten Küche begrüßen dürfen.

Mehmet kennen Sie vielleicht als den Mastermind und Koch hinter dem Restaurant Mikla oder dem Restaurant Mürver, in welchem Speisen auf offenem Feuer zubereitet werden. In seinem kreativen Prozess bringt Mehmet einiges zusammen: traditionelle und moderne Techniken, vergessene und bekannte Produkte, ein ganzes Research-Team sowie die Mütter und Väter aus den Dörfern. So hat Mehmet nicht nur der anatolischen Küche zu neuem Ruhm verholfen, sondern auch ganz nebenbei nachhaltige Beziehungen zwischen den Köchen in der Stadt und den Menschen auf dem Land geschaffen. Für uns war der Besuch im Mikla vor ein paar Jahren auf jeden Fall eine kulinarisch wie persönlich prägende Erfahrung. Bewegt hat uns damals vor allem, wie viel gleiche Zutaten er und das Nobelhart & Schmutzig verwenden – aber eben auf ganz unterschiedliche Weise.

Für sein Gastspiel an der Friedrichstraße verspricht Mehmet Gürs vor allem eines: Eine Reise durch ein facettenreiches Anatolien. Im Sinne eines fließenden Kulturaustauschs, steuern die Nobelharts mit Sicherheit auch den ein oder anderen Gang bei, ein klassisches “four Hands” Dinner wird es dennoch nicht – Mehmet hat ganz die Zügel in der Hand und bringt auch viele Zutaten aus der Türkei mit.

Für Getränke sorgt wie immer der Sommelier Ihres und unseres Vertrauens: Alexander Seiser, für einen gastlichen Service kümmert sich Juliane Winkler und Team.

  • Mi. 8.11.
  • Speisefolge von Mehmet Gürs Getränke von Alexander Seiser
  • Speiselokal Nobelhart & Schmutzig
  • Friedrichstraße 218 | 10969 Berlin
  • 1. Seating: 18.00 bis 20.30 Uhr
  • 2. Seating: 21.00 bis Ende
  • 260,-

Mehmet Gürs © Chefs Jacket

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Lorenz for President

Das Kapitol in Washington, D.C., USA © traveler1116 / www.istockphoto.com

Die Geschichte der amerikanischen Präsidenten ist eine Geschichte voller Miss … äh Dämlichkeiten. Aus Gründen der politischen Unabhängigkeit nennen wir den Oberclown nicht beim Namen, haben ihm auch keinen Gang im nachstehenden Menü gewidmet. Der Grund warum wir einen derartigen Abend überhaupt ausrufen, ist naheliegend: Das Clinton’s Restaurant in Hoppegarten klingt wie einer unserer Lieblingspräsidenten. Ironischerweise befindet sich das Restaurant über einem Camp David & Soccx Flagshipstore und die produzieren was? Kleider. Und was brachte Bill Clinton in arge Bedrängnis? Ein blaues Kleid bzw. ein Fleck auf ebenjenem. Bämmmm …
aber keine Angst, eklig wird es an diesem Abend nicht.

Dafür sorgt vor allem der wirklich großartige Küchenchef Stefan Lorenz. Er wurde vor 33 Jahren in Dresden geboren und hat dort bei allen gekocht, die Rang und Namen haben. Er war im bean&beluga bei Stefan Herrmann, bei Benjamin Biedlingmaier im Carousel, dann bei Marco Müller im Rutz und bei Sonja Frühsammer im Frühsammers. Es ist beeindruckend, was Stefan am Berliner Stadtrand kocht, eine echte Bereicherung für die Region.

Als Getränkepartner baten wir das VDP.Weingut Münzberg (Pfalz) nach Berlin. Der Grund? Bernhard Moser, unser Intendant, durfte beim G8-Gipfel 2007 einige sehr bedeutende Abende als Sommelier begleiten und die Weine aussuchen. Mit dabei waren unter anderem die Präsident:innen Angela Merkel, George W. Busch, der dessen Namen wir aktuell nicht nennen wollen (aber nicht Lord Voldemort), Nicolas Sarkozy, Tony Blair, und Romano Prodi.

Beim Partnerprogramm-Dinner auf Burg Schlitz hat Bernhard Mosers Weinauswahl für diplomatische Verstimmungen gesorgt. An dieser Stelle können wir die Geschichte nicht veröffentlichen, aber vielleicht mag es Winzer Gunter Keßler am Abend erzählen.
Folgenden amerikanischen Präsidenten widmen wir einen Gang: Bill Clinton, wie heißt eigentlich Obama mit Vornamen? Heißt der wirklich Präsident Obama? Ach nein … natürlich Barack Obama, John F. Kennedy und Abraham Lincoln.

Folgende Vorschläge aus dem eat! berlin Team wurden ignoriert: Präsident James A. Garfield (Lasagne), Calvin Coolidge (Tiefkühlpizza), Millard Fillmore (Mille-feuille mit mehr Füllung).

  • Mi. 8.11.
  • 4-Gang-Menü mit Weinbegleitung
  • Clinton’s Restaurant
  • Neuer Hönower Weg 7 | 15366 Hoppegarten
  • Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
  • 119,-

Team Clinton’s

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Brüder im Geiste

Lode van Zuylen, Stijn Remi & Lukas Hesko

Im April 2016 eröffnete in Kreuzberg ein Restaurant, das viele Berliner Gourmets und Food-Journalist:innen viel zu lange nicht auf dem Schirm hatten. Auch wir entdeckten das Restaurant mit den sympathischen Betreibern Lode van Zuylen und Stijn Remi  offen gesagt viel zu spät. Doch, wie sagte schon Schiller: Was lange währt, wird endlich gut.

A propos gut. Wir finden richtig gut, dass das Lode & Stijn sich auf saisonale und regionale Produkte spezialisiert hat und Gründungsmitglied von „Die Gemeinschaft“ ist. Gastronominnen und Gastronomen und Produzentinnen und Produzenten schlossen sich zusammen und schrieben sich die Lebensmittelwende auf die Fahnen.

Die hohe Identifikation mit der Region und ihren Produkten macht Lode van Zuylen und den aus der Slowakei stammenden Spitzenkoch Lukas Hesko zu Brüdern im Geiste. Die beiden lernten sich in Schweden kennen. Beide legten seither ihren Fokus auf nachhaltige und ökologische Gastronomie. Seit Anfang 2022 betreibt Hesko das Restaurant Irin in Bratislava.
Unseren Abend begleitet außerdem einer der ganz großen Pioniere des deutschen VDP.Winzers: Clemens Busch (Mosel).
Bereits 1984 stellte der bemerkenswerte Winzer sein Weingut auf „organisch biologisch“ um, seit 2015 ist es gar als biodynamischer Betrieb zertifiziert.

Das Leben und Wirken mit dem Zyklus des Jahres, mit der Natur, den Böden und dem, was die Landwirtschaft zur jeweiligen Zeit hergibt, das macht die vier Akteure dieses besonderen Abends zu „Brüder im Geiste“.

  • Mi. 8.11.
  • 6-Gang-Menü mit Weinbegleitung
  • Lode & Stijn
  • Lausitzer Str. 25 | 10999 Berlin
  • Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
  • 189,-

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Kontakt

eat! berlin GmbH

E-Mail: mahlzeit[at]eat-berlin.de
Telefon: +49 (0)30 . 23 456 845




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