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Vom Vorne & Hinten / 3 G

Herbert Beltle und Franz Raneburger

Ein Abend mit Vorspeisen und Desserts

W eil wir hinten keine Augen haben, wollen wir das Pferd auch nicht von hinten aufzäumen. Stattdessen haben wir die Nase vorne und wollen Sie, wie immer, von vorne bis hinten bedienen. Verwirrt? Nicht schlimm: Dann wollen wir mal das Feld von hinten aufrollen.

Kulinariker sind sich schon lange einig: Vorspeisen und Desserts erlebten seit den 70er Jahren mit der Bewegung des fine dining eine Renaissance. Ganze Landschaften wurden und werden gebaut, das Spiel mit Frische, Säure und mutigen Aromen findet vor allem „vorne“ seine Vollendung. Nicht umsonst gab es Köche, die mit sogenannten „Amuse-bouche-Menüs“, also mit 10 Gängen oder mehr, nur mit kleinen Startern und Vorspeisen, für Furore sorgten.

Dann gibt es noch die Desserts, diesen süßen Abschluss – vor allem die Meisterköche Frankreichs und Österreichs wissen, dass ein durchschnittliches Menü von einem grandiosen Dessert mehr als gerettet werden kann. Der Kreativität der Chefs sind bei Vor- und Nachspeise keine Grenzen gesetzt. Im Vergleich dazu tun sich die Hauptgänge oft schwer. Die Vorstellungen, vor allem der Gäste, sind oft antiquiert, noch immer möchte man das Stück Fleisch, den Fisch, begleitet von klassischen, vielleicht sogar sättigenden Beilagen und einer Sauce.

Schluss damit! Wir werden uns einen ganzen Abend nur Vorspeisen und Desserts widmen. Für diese Aufgabe haben wir uns zwei gastronomische Großmeister ins Boot geholt: zum einen den kultigen Herbert Beltle, der mit Restaurants wie Aigner am Gendarmenmarkt und Altes Zollhaus die Berliner Qualitätsgastronomie deutlich geprägt hat. Zum Zweiten Franz Raneburger, Berliner Meisterkoch des Jahrzehnts, der schon das besternte Restaurant Bamberger Reiter führte und heute mit seinem Edelweiß-Catering unter anderem unsere Kanzlerin zu besonderen Anlässen bekocht.

Herbert Beltle hat sich zum Ziel gesetzt im Leben etwas kürzer zu treten, sieht sich im Berufsleben also langsam „hinten“ angekommen. Sein Aigner schloss er bereits, das Altes Zollhaus gab er an das Ehepaar Schmidt und Dreisternekoch Marco Müller ab. Doch das Weingrün, das scheint er sich weiterhin zu gönnen. Wir mögen diesen Tempel des einfachen und entspannten Genusses sehr und deshalb ist das der perfekte Ort für diesen Abend!

Und weil die Tropfen des Weingutes Horcher auch ein Etikett vorne und eines hinten haben, die Weine sehr gut sind und der Kellermeister von vorne bis hinten ein netter Mensch ist, freuen wir uns auf die Weinbegleitung.

Also nochmal von vorne: Vorspeisen von Beltle und dem Weingrün, Desserts von Raneburger und die Weine von Wolfgang Grün vom Weingut Horcher. Und immer dran denken: „Hinten wird die Ente fett“ und buchen Sie schnell, sonst sind Sie Erster von hinten. Nun ist aber gut! Sie haben es geschafft. Sie sind im Text hinten angekommen.

 

  • Sa. 6.11.
  • Drei Vorspeisen und drei Desserts mit Weinbegleitung
  • Rotisserie Weingrün
  • Gertraudenstraße 10 | 10178 Berlin
  • Einlass: 18.00 | Beginn: 18.30 Uhr
  • 99,-
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