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Culinary Ladies im Adlon

©Lisa Hantke ©Sebastian Metzdorf Metzemedia
© Lisa Hantke © Sebastian Metzdorf Metzemedia

Frauen sind in der Kulinarik im Vormarsch. Noch nicht ausreichend als Küchenchefinnen, aber in vielen Bereichen gewinnen sie schnell und spürbar an Terrain. Bei Weingutsübernahmen zum Beispiel. Zwar sind es immer noch erst knapp über 10 Prozent bei den frauengeführten Weingütern, jedoch befinden sich einige sehr prominente Namen darunter: Caroline Diel, die Schwestern Dörte und Meike Meyer-Näkel, Julia Glaser, Juliane Eller, Andrea Wirsching, Sarah Löwenstein, Rebecca Crusius, um nur einige zu nennen. Mit dem Projekt „Culinary Ladies“ hatte sich die Buchautorin, Redakteurin und Moderatorin des Abends Stephanie Bräuer dieses Themas angenommen. Sie spannte ein Netzwerk über ganz Deutschland und gab vielen Produzentinnen, Köchinnen und Winzerinnen zusätzliche Öffentlichkeit.

Mo.26.2.
Moderiertes 5-Gang Menü
mit Weinbegleitung
1907 im Erdgeschoss des
Hotel Adlon Kempinski
Eingang Behrenstraße 72 | 10117 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
219,-

Einige dieser Culinary Ladies konnten wir nun für diesen besonderen Abend im 1907 im Hotel Adlon gewinnen. Das passt deshalb so hervorragend, weil das alteingesessene Hotel zum ersten Mal in der Geschichte unter weiblicher Führung ist. Es war auch die Direktorin des Hauses Karina Ansos, die für Sie und uns die Türen öffnete. Die Förderung von Frauen im kulinarischen Bereich ist auch erklärtes Ziel des Adlon, deshalb kommt ein köstliches Amuse als Auftakt und ein Überraschungsdessert als Abschluss des 5-Gang-Menüs von der begabten Adlon-Patissiére Kristin Zaunick.

Zudem freuen wir uns sehr, dass uns Berlins erste Sterneköchin Sonja Frühsammer an diesem Abend mit einem Gang wieder begegnen wird. Wir geben zu, dass sie uns seit dem Schließen des Restaurant Frühsammers sehr fehlt.

Einen weiteren Gang wird die wunderbare Sandra Hofer kreieren. Mit nur 24 Jahren machte sie ihren Küchenmeisterin– und Ausbilderinnenschein, damals als Jüngste und übrigens auch Jahrgangsbeste. So viel zum Thema „Überholspur“. Sie kochte bei Tohru Nakamura, bei Florian Vogel im Camers Schlossrestaurant, seit Februar 2022 ist sie Küchenchefin bei Alexander Herrmanns Posthotel im Restaurant Oma und Enkel.

Als Winzerinnen konnten wir ebenso zwei sehr prominente Vertreterinnen ihrer Zunft gewinnen: Theresa Breuer vom Weingut Georg Breuer im Rheingau. Ihr Topwein Berg Schlossberg gilt als einer der begehrtesten Weine Deutschlands. Das Weingut wurde 1880 gegründet und ist seitdem das erste Mal in Frauenhand. Die zweite im Winzerinnenbunde ist Eva Clüsserath-Wittmann vom Weingut Ansgar Clüsserath in Trittenheim/Mosel. Das Falstaff Magazin ernannte sie 2022 zur Winzerin des Jahres. Ihr Weingut geht gar auf das Jahr 1670 zurück und befindet sich seither in Familienbesitz.

Auch die eat! berlin wird mehrheitlich von Frauen organisiert und geführt. Als Maskottchen und Magazinautor „gönnen“ wir uns einen Quotenmann. Und als Autor dieser Zeilen erspart er sich jegliche Plattitüde über „Frauenpower“ und „Powerfrauen“. Noch nutzen wir unser Format, um derartige Abende zu gestalten, in denen wir betonen, dass diese ausschließlich von Frauen aus der Branche gestaltet werden. Wir hoffen jedoch, dass es bald so selbstverständlich ist, dass wir das Geschlecht der Gestaltenden gar nicht mehr erwähnen müssen.

Sonja Frühsammer
Sonja Frühsammer
Stephanie Bräuer ©Lisa Hantke
Stephanie Bräuer © Lisa Hantke
Sandra Hofer ©Sebastian Metzdorf Metzemedia
Sandra Hofer © Sebastian Metzdorf Metzemedia
Kristin Zaunick, Patisserie, Hotel Adlon Kempinski
Theresa Breuer
Theresa Breuer
Eva Cluesserath
Eva Cluesserath
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