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Homo Austriacus

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Homo Austriacus
Restaurant Volt © Florian Lein

Oder: der genussvolle (Wein-)Bergmensch zu Gast in Berlin

Irgendwo in den tiefen Tälern zwischen Bodensee und Neusiedlersee, zwischen den Gipfeln der Zugspitze bis zum Massiv des Watzmanns, mittendrin zwischen Deutschland, der Schweiz, Slowenien und Tschechien, da lebt der „Homo Austriacus“. Weitgehend unerforscht und noch mit keinem Wikipedia-Eintrag belegt, ist diese Spezies nur eingeweihten Genussforschern bekannt, einer besonderen Fachrichtung der Ethnologie.

Denn beim Homo Austriacus handelt es sich um eine Unterart des Homo Europeensis Medialis Delectationis, kurz europäischer Genießer genannt. Die Familie der Austriaticae ist vor allem für ihre Liebe zu Mehlspeisen und zu Getränken aus vergorenen Trauben bekannt und auch berüchtigt. Kurz gesagt: Die Mitglieder der Gattung lieben alles, was gut schmeckt. Kein Wunder auch, dass ihr weitläufiges Siedlungsgebiet namens Österreich ausgerechnet die Form eines perfekten Wiener Schnitzels hat.

Da der Festivalleiter der eat! berlin auch Vorfahren aus dieser Gattung des „Homo Austriacus“ hat, lag es nah, einige Exemplare einzuladen und sie, da Österreicher nun mal genießen müssen, ein Fünfgang-Menü für uns kochen zu lassen.

Stellvertretend für alle Exilanten konnten wir folgende genussorientierte Vertreter der Spezies für den Abend im Volt gewinnen: Franz Raneburger, ehemaliger Chef des berühmten Bamberger Reiter und der Remise in Glienicke, Sternekoch Kurt Jäger, den die Berliner samt seines Harlekin enorm vermissen, und Vorzeigewinzer Martin Nittnaus aus dem Burgenland, dessen Vater Hans Urgestein der neuen Winzerszene ist und für seine hochwertigen Blaufränkischen und Zweigelt berühmt wurde. Eine weitere Hauptrolle spielen die Weine des Weinguts Allram aus dem Kamptal. Michaela Haas-Allram wird die mineralisch-puristischen Veltliner ihres Familienweinguts ebenfalls persönlich präsentieren.

Gastgeber des ethnologischen Ausfluges ist Matthias Gleiß (drei Hauben), als gebürtiger Berliner Mitglied der Gattung „Homo Piefkeniensis“. Er ist bekannt als großer Freund der austriatischen Kochkunst, als führender Ethnologe auf diesem Fachgebiet ist er mit den Eigenheiten der Genießerkollegen und ihren Rezepten bestens vertraut. Der lehrreiche Abend in seinem Restaurant Volt wird sicher zu den Höhepunkten unseres Festivals gehören – ganz ohne Schmäh.

  • Fr. 2.3.
  • 5-Gänge Menü mit Weinbegleitung
  • Restaurant Volt
  • Paul-Lincke-Ufer 21 | 10999 Berlin
  • Einlass: 18.30 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
  • 129,-
Franz Raneburger
Kurt Jäger

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