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BIOLOGIE & BIOGRAFIE

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Georg Schweisfurth

Richard Reichelt

Haben Sie jemals von der symbiotischen Landwirtschaft gehört? Symbiotische Landwirtschaft in der Tierhaltung meint das Zusammenleben verschiedener Tierarten zum gegenseitigen Nutzen. So ist es sinnvoll, in der Weidehaltung Hühner und Schweine zusammen zu halten. Die Hühner halten die Schweine parasitenfrei, im Gegenzug beschützen die Schweine die Hühner vor Mardern und Füchsen. Das ist nur ein Beispiel für diese neue und extrem innovative Denkweise in der biologischen Landwirtschaft.

Entwickelt hat das Konzept der Pionier der naturnahen Fleischerzeugung Karl Ludwig Schweisfurth. Der gelernte Metzger gründete die Großmetzgerei Herta, eröffnete Fleischereien in Argentinien und Äthiopien und war in den 70er Jahren der größte Fleischproduzent Europas. Doch die zunehmende Industrialisierung des Handwerks blieb für den leidenschaftlichen Metzger nicht ohne Konsequenzen. Immer weiter entfernte sich Karl Ludwig Schweisfurth von Massentierhaltung und der technisierten Schlachtung von Tieren. In den Jahren 1984 und 1985 fasst er den Entschluss alles zu ändern. Er verkauft den Betrieb an Nestlé, gründet mit dem Geld eine gemeinnützige Stiftung und schafft die Hermannsdorfer Landwerkstätten und Gut Sonnenhausen.

Karl Ludwig Schweisfurth wurde zu einem der wichtigsten Biopioniere Bayerns und Deutschlands, die symbiotische Landwirtschaft ist sein Vermächtnis. 2020 verstarb Karl Ludwig, schon Ende der 90er Jahre übergab er die Betriebe an seine Söhne Karl und Georg. 1997 gründete Georg Schweisfurth die Biosupermarktkette „basic“, ist Aufsichtsrat von Greenpeace Deutschland, Kurator der Schweisfurth-Stiftung, Betreiber von Gut Sonnenhausen und ein erfolgreicher Buchautor. Georg wird an diesem Abend im wunderbaren 1811 in Charlottenburg sein und Inhaber und Küchenchef Richard Reichelt wird ein thematisch passendes, großartiges Menü zubereiten. Das aus dem Jahr 1811 stammende Lokal entwickelte sich zu einem beliebten Anlaufpunkt für Berliner. Der sympathische Betreiber und die handwerklich perfekte Küche sind quasi Garant für den Erfolg des Restaurants.

Die Weine für das Feine Menü werden ausgesucht vom dynamischen Team des Pfälzer Traditionsweingutes und VDP.Mitglied Bassermann-Jordan. Es wurde 1718 von Pierre Jordan gegründet und durch Andreas Jordan als Qualitätsweinbau weitergeführt und etabliert. Seit 2013 werden die Weingüter von  Jana Seeger und ihrem Ehemann Peter Hüftlein-Seeger weitergeführt. Zusammen mit den spannenden Erzählungen von Georg Schweisfurth wird das ein bemerkenswerter Abend.

  • Di. 7.11.
  • 5-Gang-Menü, Aperitiv und Weinbegleitung
  • Restaurant 1811
  • Schlüterstraße 55 | 10629 Berlin
  • Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
  • 165,-

Fischsuppe

Artischockenboden Bergkäse

Restaurant 1811

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