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Frühschoppen

© Florian Groehn
© Florian Groehn

In Bayern ist der Frühschoppen so etwas wie das 2. Frühstück. Man isst Weißwurst mit süßem Senf, Brezen und dazu trinkt man einen Schoppen, also 0,5 Liter Bier, in München auch als „kleines Bier“ bekannt, während „ein Bier“ das Volumen vom 1 Liter hat. Jo mei… ein ganzes Bier schafft man halt so früh noch nicht. Da passen vier Schoppen, sprich vier Halbe schon leichter rein.

Sa.2.3.
Weißwurst satt mit Traunsteiner Bier und Live-Musik
Dieselhaus
Forum a. d. Museumsinsel 10
10117 Berlin
Beginn: 11.00 Uhr
49,-

Ganz im Sinne der aktuell so viel diskutierten „kulturellen Aneignung“ möchten wir nun im Rahmen der eat! berlin einen Frühschoppen veranstalten. Wie wunderbar, dass es im frisch eröffneten Forum an der Museumsinsel auch das Dieselhaus gibt, in dem das wunderbare Traunsteiner Bier in Strömen fließt und auch aus kleinen Fässern frisch gezapft werden kann. Die Traditionsbrauerei erhielt vom Bayerischen Brauereibund die Auszeichnung „Goldene Bieridee“ für die Neugestaltung des Biermuseums. Vermutlich muss man Bayer sein, um das zu verstehen, aber es scheint was Gutes zu sein. Also: Herzlichen Glückwunsch!

Es gibt also Helles, Weißwurst, Brezn, Senf und Kaiserschmarrn, der frisch vor den Augen der Gäste zubereitet wird. Dazu Traunsteiner Hofbräu Bier und Livemusik. Moderiert wird das Ganze von einem Freund des Hauses, Sven Wedig. Der Kommunikationsexperte begann als Assistent des Korrespondenten im Weißen Haus (und durfte dort länger bleiben als mancher Präsident). In seiner Agentur ist kein geringerer als Florian Glauert „Head of Kulinarik“. So klein ist die Welt.

Dieser Frühschoppen ist aber nicht nur für Bayern und Österreicher mit Heimweh geeignet. Spätestens nach dem zweiten Bier fügt man sich der bayrischen Gastfreundschaft und genießt auch als Preuße das Lebensgefühl. Sollte daheim noch eine Lederhose oder ein Trachtenanzug hängen: nur zu. Wenn diese Kleidung passt, dann an diesem Samstag im Forum an der Museumsinsel. Und wenn Sie ganz lustig drauf sind, dann üben Sie schon mal folgenden Trinkspruch: „Aus der Kehle tönt ein Schrei: Schütt’s nei, schütt’s nei!“ Prost!

Zur Weißwurst aus Wikipedia:

Der Legende nach wurde die Weißwurst im Gasthaus „Zum Ewigen Licht“ am Münchner Marienplatz am 22. Februar 1857 (Faschingssonntag) vom Wirtsmetzger Joseph Moser (genannt „Moser Sepp“) eher zufällig bei der Bratwurstherstellung erfunden – als „Fehlfabrikat“. Als Moser die Saitlinge (Schafsdärme) für die Kalbsbratwürstchen ausgingen, während schon die Gäste warteten, soll er seinen Lehrling losgeschickt haben, um neue zu besorgen. Dieser kam aber mit Schweinedärmen zurück, die zu zäh und zu groß für Bratwürste sind. In der Not füllte Moser sie trotzdem mit der fertigen Masse, briet die Würste jedoch nicht, sondern brühte sie in heißem Wasser, weil er Bedenken hatte, dass die Schweinedärme beim Braten platzen könnten.

Dieselhaus Restaurant © Florian Groehn
Dieselhaus Restaurant © Florian Groehn
Weisswurst © Hele Lawangin
Weisswurst © Hele Lawangin
© Hele Lawangin
© Hele Lawangin
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