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Südsteiermark „the next generation“ im Rio Grande

Nachwuchswinzer im Rio Grande

Polz Tement Sattler Lackner-Tinnacher GrossGroße Winzernamen zu Gast bei der eat! berlin: Polz, Tement, Sattler, Lackner-Tinnacher und Gross. Doch mehr noch als der Blick in die Vergangenheit interessiert uns die Zukunft. Deshalb besucht uns die nächste Generation! Mit im Gepäck: großartige Weine…

Die Südsteiermark zählt zu den besten Weinregionen Europas. Zu verdanken ist das Pionieren wie Willi Sattler, den Brüdern Erich und Walter Polz, Manfred Tement, Wilma und Fritz Lackner-Tinnacher und Alois Gross. Namen, die dem kompetenten und affinen Weinliebhaber das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.

Spannend ist die Entwicklung der Region vor allem auch, weil ein Generationenwechsel ansteht. Die jungen Nachwuchswinzer stehen in den Startlöchern. Hervorragend ausgebildet: Sowohl in den diversen Universitäten und Fachschulen, als auch in den heimischen Betrieben. Die Eltern und Großeltern machten die Weine der Südsteiermark zu begehrten Kultobjekten. Wie geht die nächste Generation mit den hohen Erwartungen um und welche Stile bevorzugen sie? So großartig die Südsteirischen Weine der Gegenwart auch sind. Doch wie sagte der deutsche Dichter Eduard Mörike: „Man muss immer was haben, worauf man sich freut.“

Sebastian Frank

Sebastian FrankWas gäbe es für einen besseren Ort für diese Verkostung als das Restaurant Rio Grande, selbst von Kultgastronomen bewirtschaftet.  Edith Berlinger und der Steirer Dietmar Schweitzer zählen zu den gastronomischen Urgesteinen Kreuzbergs.Mit dem Jolesch gründeten sie eines der ersten österreichischen Restaurants der Stadt. Heute wird nicht nur das Rio Grande, sondern auch das fulminante Sternerestaurant Horváth von den beiden betrieben.

Übrigens: Es ist eine gute Zeit, um in die Südsteiermark zu fahren. Das liegt vor allem an zwei Ausnahmejahrgängen: der 2007er, der noch als Reserve, Privat oder auch Vinotheksfüllung zu bekommen ist. Diese großartigen Editionen kommen aus dem kleinen, vorwiegend neuen Holzfass und dürfen erst nach 18monatigem Ausbau auf den Markt gebracht werden. Und am 2011er, den man jetzt jung einkaufen und daheim noch ein wenig einlagern sollte. Die Region ist vergleichsweise übersichtlich. Auf 2400 ha wird Wein angebaut. Eine in etwa gleich große Fläche nutzt der Champagnerproduzent Jacquart, um seine Trauben anzubauen beziehungsweise anbauen zu lassen. Aber immerhin ist es fünf Mal so groß, wie das Weinanbaugebiet Sachsen.
Das Besondere an der Südsteiermark ist unter anderem seine Eigenständigkeit. Landschaftlich erinnert es an die Toskana, weil sich die Weinhänge so idyllisch durch die Landschaft ziehen, als würden die Hügel ausschließlich für Postkarten posieren. Auch kulinarisch gehört dieser Teil Österreichs zu den spannendsten Regionen, vor allem auch wegen der Mischung aus rustikalen Gasthäusern, Heurigen und Haubenrestaurants auf höchstem Niveau. Käferbohnensalat, Kürbiskernöl und Sterz sollten bei jedem Besuch auf dem Speiseplan stehen (Auszug aus dem Text „Zuckerfrei und länger haltbar“, erschienen im Weinfeder-Journal, Autor B. Moser).

 

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