Manchmal braucht es keinen Stern über der Tür – sondern einen über dem Teller. Und wenn dazu noch die Spree glitzert, der Wein funkelt und Trüffelduft in der Luft liegt, ist klar: Hier geht’s um pure, ungeschminkte Kulinarik. Am 28. Februar 2026 laden Frederik Grieb und Mathias Brandweiner zu einem Abend, der so exklusiv wie entspannt ist: „Trüffel über der Spree“ – ein Private Fine-Dining für nur 25 Gäste, hoch oben im privaten Apartment direkt neben der Hafenküche Berlin. Ein Raum mit Charakter, Blick auf das Wasser, ohne Schnörkel – aber mit Seele.
TRÜFFEL ÜBER DER SPREE


Zur alten Flussbadeanstalt 5 | 10317 Berlin
Frederik Grieb ist einer, der lieber kocht als redet. Seine Laufbahn führte ihn über die Meere und durch die Sterne: Als Sous Chef für Dieter Müller auf der MS Europa, später als Küchenchef im Restaurant Pots des Berliner Ritz-Carlton. Seine Küche: präzise, elegant, mit Tiefgang. Grieb versteht es, die noble Knolle nicht zu überdecken, sondern zum Leuchten zu bringen. Jeder Gang ist klar komponiert, nie laut, immer luxuriös. Mathias Brandweiner ist der geborene Gastgeber – charmant, aufmerksam, witzig, aber nie aufdringlich. Der gebürtige Österreicher, 2019 zum Berliner Gastgeber des Jahres ausgezeichnet, führt mit ruhiger Hand und sicherem Geschmack durch den Abend. Seine Leidenschaft: Wein. Und davon bringt er an diesem Abend einige der schönsten Tropfen ins Glas – Charakterweine mit Spannung, Ausdruck und Seele. Die dritte Kraft im Bunde ist wie immer unübersehbar (und unüberriechbar): Massimo Ferradino, Trüffelhändler, Genießer, Lebemann. Er liefert, was an diesem Abend die Hauptrolle spielt – Trüffel in allen Schattierungen. Schwarz, fein gehobelt, roh, geschmort, vielleicht auch mal süß. Er bringt das Gold der Erde auf die Teller und sorgt für diesen Moment, in dem alles still wird – nur um Sekunden später in wohliges Lächeln überzugehen. Das Menü umfasst vier Gänge, jeder davon eine Liebeserklärung an die Knolle. Dazu werden korrespondierende Weine gereicht, die den Abend tragen wie Musik den Tanz. Der Rahmen? Ein architektonisches Kleinod – das Hafenhaus-Apartment über der Spree, gestaltet von Petersen Architekten. Modern, klar, fast meditativ – und doch voller Atmosphäre. Wer hier speist, spürt sofort: Das ist kein Restaurant. Das ist ein Erlebnis.
Ein Hinweis in eigener Sache: Das Apartment hat keinen Fahrstuhl – drei Stockwerke zu Fuß sind zu bewältigen. Oben angekommen, entschädigt der Blick über die Spree für jeden Schritt. Ein Abend für Neugierige, Genießer, Weinmenschen. Für alle, die wissen, dass Luxus nichts mit Lautstärke zu tun hat. Trüffel über der Spree – das ist Berlin im besten Sinn: urban, unaufgeregt, köstlich.

