Imperial im Intercontinental

Das Wort „imperial“ ist perfekt dazu geeignet, über freie Assoziation nach Siegmund Freud, Menschen und deren Neigungen kennenzulernen. Was fällt Ihnen als erstes beim Wort „Imperial“ ein? „Imperialismus“ schreien die Linken und greifen gleich zu den Sensen. Die Bildungsbürger denken an das Imperial-College in London, die Realisten und Mathematiker an die Imperiale Maßeinheit mit Zoll, Fuß, Yard und Meile … der Kapitalist denkt gleich an die Imperial Bank und all jene, die schon auf Reserve fahren, denken vielleicht an das Unternehmen Imperial Oil, eine Tochter der ExxonMobil.
Doch wir Kulinariker? Wir bekommen gleich Hunger und Durst zugleich. Da gibt es das dunkle Imperial Stout Bier, es gibt die Imperial Cuisine, die die gehobene Küche in historischen Kaiserdynastien benennt. Aber vor allem denken wir doch an Imperial Kaviar. Ganz besonders denken wir an Reza Karouji, der 1997 in Berlin damit begann, einer der besten Kaviarproduzenten und -händler der Welt zu werden. An diesem Abend erfahren Sie mehr über die Vielseitigkeit der Sorten und die extrem hohe Qualität des Imperial Kaviars.
Oder denken Sie bei Imperial eher an große Flaschen? Mit einem Füllvolumen von 6 l kann man mit einer Imperialflasche Wein durchaus Spaß haben, sofern nicht zu viele Leute mittrinken oder man ausreichend davon hat. Für die Versorgung mit Wein, vorzugsweise aus der Imperialflasche, sorgt an diesem Abend Regina Stigler vom VDP.Weingut Stigler aus Ihringen in Baden. Hier betreibt sie zusammen mit ihrem Mann Andreas und dem Sohn Maximilian eines der besten Weingüter Deutschlands. Die Spät- und Weißburgunder, sowie Chardonnays sind grandios und die Familie Stigler war lange Zeit die Einzige, die Chenin blanc in dieser Region angebaut hat.
Doch nun zu einem weiteren, dem vielleicht sogar wichtigsten Akteur des Abends. Er ist quasi die Imperialausgabe der Köche, auch von der körperlichen Erscheinung her, haben da leicht 6 l Platz. Wir reden von Küchenchef und Sternekoch Eberhard Lange, der seit 2015 das höchstgelegene Sternerestaurant Westberlins bekocht (Westberlin deshalb, weil wir uns nicht sicher sind, ob das Skykitchen in Lichtenberg noch höher liegt). Lange begann seine Karriere im Adlon, kochte auch bereits im VAU und zählt heute zu den renommiertesten Köchen Deutschlands. Definitiv auch zu den sympathischsten.
Er ist der Küchenchef des HUGOS Restaurant, einem absoluten Urgestein der Berliner Kulinarik. Seit 1999 ist es mit einem Stern ausgezeichnet. Es liegt im 14. Stock des Hotel InterContinental, das als das Lieblingshotel fast aller hochrangigen, manche würden sagen imperialen Staatsgäste aus aller Welt zählt.
Also freuen Sie sich auf diesen wahrlich einzigartigen Abend, der mit einem Kaviar-Tasting beginnt und mit der einen oder anderen Großflasche endet. Denn auch wir von der eat! berlin tragen nach all den Jahren mittlerweile ein imperiales Erbe.
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