Falken und andere Vögel

Letztens, und das ist kein schlechter Kalauer, haben wir in Falkensee einen Falken gesehen. Jetzt ist Falkensee zumindest aus Berlin-Mitte Sicht nicht grad umme Ecke und um dort hinzukommen, muss man schon ein kleiner Wanderfalke sein. Das schreckt aber unsere eat! berlin Gäste nicht ab und es ist hocherfreulich, dass die Abende im Restaurant Sawito bisher immer sehr, sehr gut liefen. Zurück zu Falkensee. 45.000 Einwohner zählt die Stadt in Brandenburg. Sie liegt im Landkreis Havelland und ist geprägt von schönen Ein- und Mehrfamilienhäusern. „Citynah und dörflich geprägt“, würde man sagen.

So.25.2.

5-Gang Geflügelmenü mit Wein- und

Gitarrenbegleitung

Restaurant Sawito
Spandauer Str. 14 | 14612 Falkensee
Einlass: 17.30 | Beginn: 18.00 Uhr

199,-

Nochmal als Hinweis: Mit „andere Vögel“ meinen wir natürlich keine Menschen. So dreist sind wir nicht. Wir meinen ein Geflügelmenü, das vom, übrigens in Falkensee lebenden, Sternekoch Eberhard Lange und von Marco Wahl zubereitet wird. Lange ist seit 2015 Küchenchef des Hugos Restaurant im Hotel Intercontinental in Charlottenburg. Mühelos verteidigt er seitdem Jahr für Jahr seinen Stern beim Guide Michelin. Zudem darf er sich über 3 Hauben im Gault&Millau und 3 F im Feinschmecker freuen. Marco Wahl kennen wir seitdem er an der Seite Florian Glauerts Sous-Chef im Duke war. Als Küchenchef des Sawito kocht Marco eine wunderbar leichte, geschmackvolle und immer wieder überraschend bürgerliche Küche. Den Service des Restaurants leitet Patrik Schwabe, der seine Ausbildung im Facil absolvierte. Ja, Schwabe, nicht Schwalbe… hätte zu gut gepasst. Besonderen Wert legen wir dabei darauf, dass die Tiere artgerecht aufgezogen wurden und deshalb haben wir Lars Odefey (Odefey&Töchter) und Torsten Rahlf von Landhof Rahlf bei Ahrensfelde um Belieferung gebeten. Beides sind absolute Vorzeige- und Musterbetriebe, wenn es um die Produktion von Geflügel geht. Torsten Rahlf hält zudem noch Wasserbüffel und Schweine.

Damit der Abend auch wirklich Flügel bekommt, haben wir Florian Werner vom VDP.Weingut Münzberg nach Falkensee gebeten. Bei den Lagen wurden einige Tiernamen vergeben, doch leider ist nichts dabei, was nur ansatzweise mit Vögeln zu tun hat. Stattdessen gibt es Ochsenloch, Schneckenberg und Schlangenpfiff. Gut, nehmen wir auch! Vor allem, wenn sie von derartiger Güte sind, wie sie unser Freund Gunter Kessler in die Flasche bringt.

Finn Below ist ganze 18 Jahre alt, hat ein Stipendium an der Universität der Künste Berlin, studiert Musik auf Lehramt mit dem Hauptinstrument Jazzgitarre, spielt in einigen Ensembles mit und wird Sie an diesem Abend musikalisch unterhalten.

Wenn solche Überflieger einen Abend rund um Geflügel gestalten und das auch noch in Falkensee: dann bekommen wir definitiv nicht das Flattern!

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